Nun bleibt er stehen,aber lässt meine Hand nicht los. Für einen kleinen Moment fühle ich mich sicher. Ein Gefühl als stände Jemand hinter mir.
Aber auch das ist nur eine Illusion. Wie all meine Träume oder Wünsche.Durch diese Erkenntis entziehe ich mich seiner Hand und falte meine Finger ineinander.
Wir stehen vor Jemanden.
>>Was macht er hier?<<,ertönt die Stimme meines Meisters. Er ist also der kleine Bruder von Tony.>>Ich dachte er könnte etwas Gesellschaft brauchen. Zudem wollte ich noch sagen...<<,er lässt eine Pause:>>Der Kleine ist nicht Tim. Wird er niemals.<<
>>Red doch nicht! Siehst du nicht,dass es Sweetheart ist.<<,aufeinmal schlingen sich Arme um mich. Und ich rieche einen annehmen Duft und atme ihn tief ein.
Mein Meister umarmt mich.
Er nennt mich Sweetheart.
Aber das bin ich nicht.>>Sieh in seine Augen. Sie sind ganz anders.<<,meint sein älterer Bruder mit genervten Unterton in der Stimme.
>>Ich...kann kein Ersatz sein für ihn. Ein geliebter Mensch... <<,sei leise er wird wieder ausrasten!
Warnt mich meine innere Stimme.
>>ist nicht ersetzbar.Meister.<<
Nun werde ich nach hinten gerissen und ich stehe gerade neben der Spur.
Bis ich meinen Blick leicht aufrichte.Tony,ein kerniger Mann,steht vor mir und steht seinem Bruder gegenüber.
Er beschützt mich vor ihm.Wie verwirrend das alles ist.
Merkt mein Meister denn nicht wie ich wegen ihm Leide?Es ist einige Zeit ganz Still im Raum und kein Mucks ist zu hören. Stille finde ich soviel angenehmer als Stimmen.
>>Siehst du? Der Kleine hat Recht! Tim ist kein austauschbarer Mensch! Du musst endlich von diesem Menschen ablassen!<<,Tonys zuvor ruhige Stimme klingt verärgert und aufgebracht.
Sie streiten sich und einer macht den Anderen an.
Können sie nicht einfach still sein?
Das führte doch zu nichts!>>Sweetheart komm sofort her!<<,zischt mein Meister und sofort trete ich vor ihm.
>>Bitte...geh mit Tonys Kindern ins Gästezimmer und kümmere dich um sie.<<>>Kinder?<<,frage ich mehr mich selbst als meinen Meister und hebe meinen Kopf und meine Blicke schweifen im Raum umher.
Ich sehe die ganzen Gäste. Die verschiedenen Masken. Schwarz. Weiß. Mit Mustern oder Symbolen wie Karos oder Sternchen auf der einen oder anderen platziert.
Traurig. Fröhlich. Lachend. Bösartig.
Viele verschiedene Masken.Bis meine Augen bei einem Trio stehen bleiben,die mich neugierig aber auch schüchtern mustern.
Ich lächle sie an und gehe auf sie zu.
>>Hallo,ich bin...<<,wer bin ich eigentlich?
Ich sehe zu meinen Meister und seufze ergeben.
>>Sweetheart.<<,lächle ich die drei Jungen vor mir an.
Sie stellen sich auch vor und wir gehen hoch ins Gästezimmer.
Ich hatte das Gefühl als würden mich die Gäste ansehen als wäre ich ein Exponat im Museum.____
Tony kommt immer Mal nach uns sehen und bringt uns Kekse und was zu trinken.
Aber ich rühre nichts an. Mein Meister hat es mir nicht erlaubt und ich möchte ihn nicht noch mehr verärgern.Denn in meinem Kopf spukt noch herum,wie er meinte das noch kein Sklave ihn überlebt hat.
>>Ich nenne dich Sweeti.<<,erklärt mir Tony der sich zu uns auf den Boden gesetzt hat.
Seine Jungs spielen mit Legosteinen.
Ich sehe erstaunt zu was sie so zusammen bauen.>>Sweeti?<<,hinterfrage ich und sehe noch immer auf die bunten Bausteine mit denen sie Autos bauen.
>>Ich verstehe Rick nicht. Er ist nicht derselbe wie sonst. Er hat sogar Menschen erworben...unglaublich.<<
>>Dein Bruder...mein Meister heißt Rick?<<,hake ich nach. Neugier breitet sich in mir aus.
Informationen sind immer sehr hilfreich.
>>Wusstest du das nicht?Ja mein Bruder heißt Rick. Bitte hasse ihn nicht. Er ist...<<
Ein Tyrann?
Das Monster in meinen Albträumen?
Der Bösewicht den man als kleines Kind immer gejagt hat?Aber statt eines dieser Dinge aufzuzählen zwingt mich meine innere Stimme fair zu bleiben.
>>Ein Mensch? Mit all seinen Fehlern und Problemen wie jeder Andere?<<,frage ich ihn emotionslos.Er sagt lange Zeit nichts. Wahrscheinlich weil er mit dieser Antwort nicht gerechnet hat.
>>Die Anderen...waren immer sehr wild und haben immer versucht zu flüchten.
Rick hat sie beseitigen lassen. Da waren sie kaum drei Tage hier. Ich bin heilfroh,dass du nicht so tickst.<<,höre ich ihn erleichtert durch atmen.Wahrscheinlich waren 'die Anderen' die Sklaven vor mir.
Sollte ich nun erfreut sein noch zu leben? Eingesperrt wie ein Tier. Jeden Tag geschlagen zu werden. Sollte ich glücklich sein?
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Maskenball
Teen FictionDer 16-Jährige Sklave wird von einem Meister zu Anderem gereicht. Obwohl er keine Bildung besitzt ist er Blitzgescheit und kämpft um sein Leben. Er kommt zu einen neuen Meister. Dieser erzählt dem 16 Jährigen das ihn viele Sklaven nicht überlebt hab...