35 -Das war schon länger geplant oder?-

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Patrick's P.O.V.

"Sicherer war ich mir noch nie."

Als Antwort küsst Jasper mich wieder stürmisch auf den Mund. Langsam beginne ich mein Becken neckend an seinem zu reiben, weshalb er aufstöhnt. Jas drückt mich sanft neben sich, sodass er sich aufrichten und sein Shirt ausziehen kann. Kurz starre ich wie paralysiert auf den wunderschönen Körper meines Freundes, doch schon spüre ich seine verlangenden Lippen wieder auf meinen. Atemlos löse ich mich von seinem Mund und küsse eine Spur an seinem Kinn entlang, über seinen Hals zu seinem Bauch und ende schließlich an seinem Hosenbund. 

"Wenn dir das doch zu viel wird, sag mir Bescheid, okay? Du weißt, dass wir hiermit auch noch warten können", bringt Jasper keuchend hervor, während ich ihm sowohl seine Hose, als auch die Boxershort abstreife. 

"Ich weiß", ich sehe ihm fest in die Augen, während ich meine Hand um sein Glied lege und sie leicht auf und abfahre. 

"Ah, shit!", stöhnt er und legt den Kopf in den Nacken. Er sieht so unfassbar heiß aus, wie er so gequält vor mir liegt. Sein Atem geht unregelmäßig, er keucht immer wieder auf. Ich hatte so lange Angst davor, jemals wieder mit jemandem Sex zu haben, aber seit ein paar Wochen war da plötzlich so ein Gefühl. Damals bei Henry hatte ich vielleicht manchmal das Bedürfnis, es mir selbst zu machen, aber genaugenommen wollte ich da noch nicht mit ihm schlafen. Bei Jas ist es was ganz anderes, ich will nicht an ihn denken, während ich abends im Bett liege, nein, ich will, dass er bei mir ist und mich um den Verstand bringt. Und ich will ihn um den Verstand bringen. 

Mein Handeln wird von Jaspers Händen gestoppt. Er zieht mich wieder über sich und küsst meinen Hals so lange, bis ich ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten kann. Sofort wird die Berührung intensiver und gerade als es beginnt leicht unangenehm zu werden, hört er auf. Woher weiß er das? Doch mir bleibt keine Zeit nachzudenken, denn auf einmal dreht Jasper uns um, sodass ich jetzt unter ihm liege. 

"Du hast zu viel an", haucht er in mein Ohr und macht sich an meiner Hose zu schaffen. Ein angenehmer Schauer läuft meinen Rücken hinunter und die Beule in meiner Hose zuckt und drückt sich noch etwas stärker gegen den Stoff.    

Erleichtert stöhne ich auf, als ich endlich splitterfasernackt unter Jasper liege.

"Ähm... Das ist ja mein erstes Mal mit einem Typen... Also, was muss ich jetzt machen?", fragt mein Freund und läuft scharlachrot an. "Muss ich mich umdrehen oder so?"

Ich grinse ihn leicht an: "Guck mal in meine Nachttischschublade, oben links!"

Er tut wie ihm befohlen und fördert Gleitmittel und Kondome zu Tage, stirnrunzelnd sieht er mich an und beginnt ebenfalls zu Grinsen: "Das war schon länger geplant oder?"

"Jap", bestätige ich kurz und knapp und deute auf die Kondome, "ich wusste nicht, welche Größe du brauchst..."

Jetzt laufe ich rot an und greife nach dem Gleitgel, während der wunderschöne junge Mann über mir nach einem Kondom greift. Ich öffne die Tube und drücke etwas von ihrem Inhalt auf meinen Finger. Plötzlich fühle ich doch meine Anspannung, meine Hand zittert leicht. Eine irrationale Angst überkommt mich, auch wenn ich genau weiß, dass Jasper mir niemals wehtun würde. Ich atme tief durch und führe meinen Finger trotz allem entschlossen in mich ein. Es tut nicht wirklich weh, aber ich merke schon, dass lange nichts mehr in mir war. Als Jasper zu mir sieht, reißt er erschrocken die Augen auf.

"Rick! Ich dachte, du willst oben! Du musst nicht... Also, ich meine...", stottert er.

"Alles ist gut", sage ich und lächele. Fast ein wenig erstaunt bemerke ich, dass wirklich alles gut ist. 

"Dann lass das wenigstens mich machen", sanft zieht er meinen Finger aus mir und ersetzt ihn gegen seinen eigenen. Erregt stöhne ich und drücke mich enger an ihn, als er auch noch beginnt, auf meinem Oberkörper Küsse zu verteilen und sich vor allem meinen Brustwarzen widmet. 

Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlage, sehe ich als aller erstes Jaspers wunderschönes Gesicht, seine Augen sind noch geschlossen, dafür ist sein Mund einen kleinen Spalt offen. Noch immer sind wir beide nackt und milde verwundert bemerke ich den Umstand, dass ich zwar Duschen will, weil ich noch verschwitzt von gestern bin, aber mein Schweiß die einzige Körperflüssigkeit an mir ist. Jasper muss mich gestern noch sauber gemacht haben, denn nachdem wir gekommen sind, bin ich ziemlich schnell eingeschlafen.
Jas grummelt leise und streckt sich gähnend. Lächelnd sieht er mich an: "Morgen!"

Ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und frage: "Hast du Hunger?"

"Was für eine Frage", erwidert er.

Ich verdrehe grinsend die Augen und will aufstehen. Blöderweise bin ich beim ersten Anlauf wohl ein wenig zu schnell, denn schon wird mein Unterleid von Schmerz durchzuckt. Gequält stöhne ich auf. Jasper, der eigentlich alles andere als wach war, steht Sekunden später besorgt neben mir: "Geht's? Tut mir leid, es tut mir so leid, ich hätte..."

Ich halte ihm gerührt den Mund zu, kurz zögere ich, doch dann sage ich leise: "Ich liebe dich."

Er reißt überrascht die Worte aus und sieht mich glücklich strahlend an: "Ich liebe dich auch!"

Hi:)
Ich muss leider vermelden, dass das das letzte Kapitel war! Es kommt noch der Epilog, wobei wir noch nicht ganz abgesprochen haben, ob RemoraDark den schreibt, weil sie ja theoretisch dran ist, oder ob wir das zusammen machen, aber es kommt auf jeden Fall noch einer! XD
Ist schon immer ein komisches Gefühl, bei einer Geschichte "abgeschlossen" anzuklicken...
So, für heute sag ich tschüss, aber auch wenn RemoraDark den Epilog alleine schreibt, melde ich mich im Autorkommentar darunter noch mal kurz zu Wort!
Bis dann, eure c_in_medias_res <3

Call me whatever you want (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt