[𝚒𝚌𝚑 𝚋𝚒𝚗 𝚜𝚘𝚠𝚎𝚒𝚝]
Auf den Boden starrend, weinte Taehyung sich die Seele aus dem Leib. Seine Welt zerbrach über ihm und er konnte nichts tun als zusehend. Von Salmon zu hören, wie schlecht er sich die ganzen Jahre neben Taehyung gefühlt haben muss, tat weh. Nur der Fakt das Taehyung das nicht bemerkt hatte, machte ihm mehr zu schaffen. Er dachte immer sie seien eine kleine glückliche Familie? Nur dieses Glück zerbrach nun in tausend Teile.
Salmon war nur sein Halbbruder und keiner ihrer Eltern hielt es für nötig sie darüber zu informieren? und das Salmon nicht der leibliche Sohn des Regierungschefs ist, soll der Grund dafür sein, das er immer nur Taehyung als Nachfolger angesehen hat? Salmon hatte einerseits Klarheit bekommen, und wusste das seine Leistung vielleicht gar nicht schlecht war und sein ‚Vater' ihn einfach nur als Puffer für seinen Ärger genutzt hatte.
Das Gefühl in Taehyumg von dieser Welt verschwinden zu wollen wurde immer größer, er wusste nicht bei wem er sich jetzt noch Zuhause fühlen soll. Er konnte nicht sagen ob ihm sein körperlicher oder seelischer Schmerz mehr weh tat, er versuchte das komische Gefühl herunterzuschlucken, schluchzte aber nur lauter auf. Wo sollte er hin? Sollte er hier überhaupt rauskommen. Nachhause war nun keine Option mehr für ihn. Sein Bruder wollte, dass er verschwindet und seine Elter haben ihn von Anfang an belogen was seinen Bruder und die Nachfolge angeht, er fühlte sich belogen.
Das Stechen in seiner Brust wurde stärker wenn er an seine Zuhause dachte, Taehyung wurde sein Leben lang vor der Realität beschützt. In seiner Welt gab es keine Bösen Menschen, er hatte nie die Erfahrung mit solchen machen können, und Niemand hat ihm gesagt wie sehr es schmerz, wenn dir die wichtigsten Personen in deinem Leben ihr wahres Gesicht zeigen.
Nur einmal. Ein eiziges Mal wurde Taehyung das Herz gebrochen.
𝘝𝘦𝘳𝘨𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘩𝘦𝘪𝘵
Taehyung saß auf der Bank in dem Park in dem sie sich verabredeten hatten. 7 Monate war es nun her, das er seinen Hyung in der Kunstausstellung im Museum kennegelernt hatte. Damals hatte er noch keine Ahnung gehabt, dass ihn das Männliche Geschlecht so sehr anzieht. Er sah auf sein Handy 15:59 Uhr als es gerade aud 16:00 umschaltet kam ein Schuhpaar in sein Sichtfeld und ein breites Lächeln erschien auf Taehyungs Gesicht. "hyung~" sofort sah er auf und in das Gesicht des Braunhaarigen „hey~"Seit diesen Wochen weichen die beiden nicht mehr voneinander, jede freie Minute nutzen sie um beieinander zu sein. Taehyung versuchte es seinem Vater gerecht zu machen und hielt sich ohne Widerworte an seine Vorgaben, um ungesehen aus dem Haus zu kommen. Er konnte es kaum erwarten sich auf ein neues mit seinem Hyung zu treffen.
Die beide teilten neben der Kunst noch viele weitere Gemeinsamkeiten. Darunter war das fotografieren, den Ältere sah man gar nicht ohne Kamera.
Als sie eine Weile durch den Park gelaufen sind und sich auf eine Steinmauer gelegt hatten, sahen sie sich stumm an. Der Stein war angenehm warm, von der scheinenden Sonne aufgewärmt und die Vögel zwitscherten. Hier außerhalb Seouls zeigte sich die Natur in ihrer vollen Pracht. Der Ältere musterte Taehyung wie schon oft, er konnte nicht in Worte fassen, wie schön er diesen Jungen fand. „Ich glaube ich bin so weit" sagte der Große und sah zu Taehyung. Er richtete sich auf, rieb sich die kleinen Steinchen von der Handfläche und suchte wieder den Blickkontakt.
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little j(e)on
Fanfiction„Denk daran alles was du über mich hörst, kann so falsch sein, wie die Person, die es dir erzählt." Der blonde sah zu ihm auf. „Nur du erzählst mir über dich" »»----- -----«« [mehr In...