little j(e)on

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Schweratmend lag der Jüngere auf dem Bauch und schloss die Augen. Er könnte direkt einschlafen, doch normalerweise bleibt er nicht bei onenightstands. Er geht nachhause um das ganze zu beenden. Jiwon hatte das Kondom weggeworfen und Taehyungs Bauch sauber gemacht, er war gerade dabei die Fesseln zu lösen.

„Ich bin erstaunt wie gut du das kannst." er sprach sanft und streckte Taehyungs Arm, legte ihn danach vorsichtig aufs Bett und tat das selbe beim anderen Arm.  „Danke, dass du mir dein Vertrauen geschenkt hast" er mustert Taehyungs Körper etwas, während er das Seil aufwickelte.

Der Braunhaarige war viel zu müde um ein Wort über die Lippen zu bekommen, ein sanftes  „hmm" und ein kleines Nicken waren seine Antwort. Er zog die Beine etwas an und atmete mittlerweile gleichmäßig, der Schwarzhaarige legte sich neben ihn und platzierte eine Hand an dessen Wange. „Möchtest du nachhause? Dann würde ich dich fahren" er sprach ruhig und strich den Jüngeren die Haare aus dem Gesicht.

Dieser schüttelte nur brummend den Kopf und musste etwas Lächeln, bei dessen nun so sanften Berührungen. „Okay, gut" Jiwon nickte verstehend und streicht ihm weiter durch die Haare, der Kleine war fix und fertig. Keine zwei Minuten später war er eingeschlafen und hatte Jiwons Arm fest umschlugen.

Für den Älteren war das eine normale Reaktion, sich nach dem Sex um den Partner zu kümmern. Dafür zu sorgen, dass es diesem an nichts fehlt, doch Taehyung kannte das nicht, von ersten Mal an wurde er so zurückgelassen wie er war oder er ging bevor jemand was anderes sagen konnte. Er fühlte sich zu wohl um jetzt einfach nachhause zu gehen, er hätte die Kraft auch nicht gehabt.

So schlief er tief und fest bis er vollkommen ausgeschlafen war. Das war der Schlaf der ihm schon viel zu lange fehlte, die Geborgenheit die er misste. Der Kleine fühlte sich gut, auch wenn er übelsten Muskelkater hat.

Dies bemerkte er, als er sich in dem großen Bett streckte „urghh.. verdammt-" er öffnete die Augen und griff sich an den Rücken. Schloss sie dann aber schnell wieder und musste grinsen, bei dem Gedanken an die letzte Nacht. Er atmete tief durch und schlug die Augen wieder auf, um das Bett abzusuchen. Jiwon war nicht da, das Bett war leer aber noch warm.

Also krabbelte der Braunhaarige aus dem Bett und sah auf dem Stuhl frische Klamotten, erneut musste er Lächeln. Er ergriff das schwarze Shirt und zog es über den Kopf, dann nahm er Boxer und die Jeans und schlüpfte in beide. Erst jetzt fiel ihm auf wie groß dieser Raum eigentlich war, er hatte wohl gestern doch etwas zu viel gehabt. Er sah sein Handy ebenfalls auf dem Stuhl liegen und nahm es in die Hand. Natürlich hatte ihm sein Vater gefragt wo er sei, und das er eine gute Ausrede braucht.

Augenverdrehend steckte er es ein und öffnete dann die Türe. Er staute nicht schlecht, er wusste das sein Vater, seiner Mutter zur liebe, das Anwesen schlicht gehalten hatte und sie nicht viel mehr Räumen hatte als sie brauchten. Aber das hier- wow.

Taehyung wusste nicht, ob es einem Museum oder ob die Wohnung dem Präsidenten gehört. Alles aus weisem Stein, er setzte vorsichtig einen Fuß auf diesen und stöhnte wohlig auf. Er war angenehm war, nicht wie erwartet kalt. Das machte die ganze Umgebung um einiges freundlicher. Der Braunhaarige tapste also den langen Flur entlang immer in die Richtung, aus welcher die Geräusche kamen.

Als er um die Ecke ging sah er dort in die Offene Küche auf den Rücken von Jiwon. Er schrieb etwas auf einen Zettel und zog dann seine Weste an, in dem Moment drehte er sich um. Taehyung lehnte die Arme locker vor der Brust verschränkt, an der Wand und sah zu ihm. „Oh, guten Morgen" Jiwon schloss die Polizeiweste und sah dann wieder zu Taehyung. „Morgen~" erwidert dieser und musterte seinen gegenüber von Oben bis unten.

„Gefällt dir was du siehst?" natürlich entging Jiwon, Taehyungs musternder Blick nicht und er ging auf den kleineren zu. Dieser hob den Blick und musste sich sein grinsen verkneifen, sah man ihm das an? „Das ging gestern Abend aber besser" Jiwon hob Taehyungs Kinn und zwinkerte ihm dann zu. „Ich dachte, dass war einmalig" Taehyung musste etwas schmunzeln und leckte sich über die Lippe. Der Blick des Schwarzhaarige löste sich von Taehyung Lippen und wanderte zu dessen Augen.

„Sag du mir, ob es das gewesen sein soll" sofort löste er jeden Kontakt von Taes Körper und zog  seinen Gürtel zurecht. Sofort bekam der Braunhaarige das Verlangen, diese Berührungen zu missen und atmete kurz aus. Er musste sich stark zusammenreißen Jiwon nicht nachzulaufen und sich an ihn zu drücken. Diese komische leere entstand in Taehyung und er wollte sie wieder füllen.

„nein-.." kleinlaut sagte er das und sah nun etwas peinlich berührt auf den Boden. Sofort zuckten Jiwons Mundwinkel etwas und er ging wieder auf Taehyung zu zu „was nein, Taehyung?" wieder hob er dessen Kinn etwas und sah ihm in die Augen „ich möchte nicht, dass hier das Ende ist." er war etwas rot, ja. „das heißt du möchtest mich? Das alles hier?" er löste den Blick nicht und musste grinsen.

„Du bist noch zu unerfahren Taehyung, vielleicht sollten wir es wirklich dabei belassen" nun drohte er sich wieder von Taehyung zu lösen, bluffend, er hatte zwar recht damit, doch wollte Taehyung gerne weiter im Auge behalten. „d-dann zeig es mir, sonst werde ich es nie lernen" kaum hatte er das ausgesprochen, wurde er auch schon an der Brust an die Wand gedrückt und war so gut wie kampfunfähig in Jiwons Polizeigriff gefangen.

Ein kleines Keuchen verließ Taehyungs Kehle und er drehte den Kopf zur Seite, er spürte dann das kalte Eisen um seinen Handgelenken und bewegte die Finger etwas. Jiwons Griff wurde lockerer und sein Kopf war an Taehyungs Hals „gefällt dir das?" hauchte er dann in dessen Ohr und legte die Hand um dessen Handgelenke „nein oder? Dir gefällt das" er drückte sie enger zu und erntete ein schmerzerfülltes Stöhnen von dem Jüngeren.

Er drehte ihn um und mit einem geschickten Tritt und ein paar Handgriffen kniete Taehyung breitbeinig vor ihm und er hatte dessen Kinn in der Hand und zwang ihn, ihn anzusehen. „Nicht wahr?" fragte er und sah zu dem schnell atmenden herab.

In Taehyung zog sich alles zusammen, Jiwon kannte ihn keine 24 Stunden und wusste schon mehr über ihn als manch anderer. „wer hat dich gebrochen?" fragte er, nachdem er sein schweigen und dessen Röte als ein ja deutete. Er zog ihn rauf löste seine Hände und wuschelte durch seine Haare. „Ich gehe jetzt zur Arbeit, Frühstück steht auf dem Tisch. Fühl dich wie zuhause. Auf Wiedersehen Kim." Damit lies er den Kleinen total emotional überfordert und mit einer Beule zurück und verließ die Wohnung.