Tag 5

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Alles war dunkel. Ich wusste nicht, wo ich bin. Alles war so still. Wo bin ich? Um mich herum war alles schwarz. Ich machte einen Schritt nach vorne. Nichts. Noch einen. Nichts. Noch einen und noch einen. Nichts. Schließlich machte ich noch einen Schritt und auf einmal fiel ich...die ganze Zeit...es hörte nicht auf..

Ich schreckte hoch. Star schaute ich gegen die Decke. Das Licht der Lampe flackerte immer wieder. Wo bin ich?

"Leila!" hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Ich brauchte einen Moment, um seine Stimme zu identifizieren.

Ian.

Ich bin also immer noch hier gefangen. Das ist kein böser Traum. Das alles ist Realität. Ich werde hier von diesem Psychopathen gefangen gehalten. Wenigstens musste ich nicht mehr auf den Stuhl schlafen. Sondern hatte ein Bett.

Ian kam rein. "Los steh auf und mach dich fertig wir wollen doch das du vor der Kamera gut aussiehst!" "Ich werde mich nicht fertig machen." sagte ich kalt. "Oh doch das wirst du, denn sonst schneide ich dir die Kehle auf!" drohte er. Ich schluckte. Das meint er doch nicht ernst, oder? Aber bis jetzt hat er auch nicht gezögert mir weh zu tun. Ich bin nicht bereit zu sterben. Aber bin ich bereit alles zu machen was er sagt? Die liebe Gefangene spielt? Egal was er von mir verlangt? "Wenn du mich umbringst, wen willst du dann weiter vor der Kamera präsentieren?" fragte ich ihn. "Keine Sorge. Ich hol mir direkt ein neues Mädchen. Was dann auch gehorcht und mich nicht so nervt!" grinste er Böse. Er hat mir klar und deutlich gesagt das er mich einfach ersetzen kann. Ungern stand ich auf. Es verletzte mich in meinem Stolz das zu tun was er sagt. Er drehte sich um. Unsicher zog ich mich um. "Fertig." murmelte ich. Er drehte sich wieder zu mir und grinste mich an. "Glaub mir Leila wir haben noch so viel vor uns. Und wenn du nicht auf mich hörst und mitspielst, werde ich dir weh tun. So sehr, dass du dir wünscht tot zu sein." flüsterte er und kam näher auf mich zu. Unsicher ging ich paar Schritte zurück. "Du brauchst keine Angst vor mir zuhaben." flüsterte er und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Ich tue dir nur weh, wenn du nicht auf mich hörst." sagte er kalt. Ich starrte ihn einfach nur an. Ich hatte solche Angst. "Weißt du was. Wir verschieben das auf morgen. Lass mich das nicht bereuen!" sagte er lieb und ging. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich konnte es immer noch nicht wirklich realisieren. Ich bin hier gefangen. Ian hat mich in der Hand. Ich bin seine Marionette.

37 Tage eingesperrt und danach...[IN BEARBEITUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt