Tag 8

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Schon 1 Tag ist er nicht mehr gekommen.

Schon 1 Tag habe ich nichts gegessen.

Schon 1 Tag sitze ich hier gefesselt am Stuhl.

Ich will nach Hause. Ich will hier weg.

Ich will das alles hier nicht.

Ich bring mich einfach um. Oder ich bring ihn um!

Was rede ich hier. Wie kann ich sowas denken. Ich bin keine Mörderin. Auch wenn ich ihn hasse, ich könnte ihn niemals umbringen. Selbst wenn das der einzige Weg wäre frei zu kommen. Ich hörte Schritte.

"Ian?" fragte ich unsicher.

Es kam keine Antwort. Plötzlich tauchte Ian auf und kam auf mich zu.

"Leila." hauchte er mir ins Ohr.

Er machte die Fesseln ab und streckte mir seine Hand aus. Ich war verwirrt. Was ist hier los? Was will er von mir?

"Komm wir machen dich Hübsch. Ich führe dich heute zum Essen aus." flüsterte er.

Erstaunt nahm ich seine Hand und ließ mich von ihn ins Bad führen. Auf der Kommode lag ein Rotes Kleid. Er meinte das ernst?

"Ist das für mich?" fragte ich.

"Ja für dich. Mach dich hübsch für mich. Zeig mir das du es wert bist zu leben." sagte er und ging.

Schockiert sah ich das Kleid an.

Ich soll mich hübsch machen. Um zu zeigen das ich es wert bin zu leben. Wie krank ist das bitte?

Er will mich zum Essen ausführen. Das könnte meine Chance zum Fliehen sein.

Ich ging unter die Dusche und schrubbte mir den Dreck vom Körpers. Danach zog ich das rote Kleid an. Dazu lackierte ich mir die Nägel rot.

Das Kleid war wunderschön.

Ich föhnte meine Blonden langen Haare. Ich hatte Natur Locken.

Dazu High Hells und ich schminkte mich. Es fühlte sich für einen Moment so an, als wäre ich zuhause und würde mich fertig machen, weil ich mich gleich mit den Mädels treffe. Aber dann kam die Realität wieder.

Soll mal einer sagen das ich nicht das Beste aus mir rausgeholt habe. Ich soll hübsch sein damit ich leben kann? Kein Problem.

Ich öffnete die Tür des Badezimmers. Der Gang war leer.

Eine Tür war bisschen geöffnet und man konnte Licht sehen. Da müsste Ian sein. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Es war ein Typisches Zimmer eines jungen Mannes. Ian stand vor dem Spiegel. Er hatte eine enge Hose an. Schwarze Chucks und ein schwarzes Hemd.

Als er mich sah drehte er sich um.

"Raus aus meinem Zimmer." keifte er mich an. Erschrocken über seine Wut in den Augen schloss ich die Tür. Ich wartete.

Schließlich ging die Tür auf und Ian kam heraus.

"Du siehst bezaubernd aus." meinte er.

Verlegen schaute ich weg. Grade hat er mich noch angeschrien und jetzt machte er mir ein Kompliment.

"Ich muss dir deine Augen verbinden." sagte er und Verband mir die Augen, bevor ich was sagen konnte.

Er führte mich raus. Auf einmal spürte ich die kühle Luft. Wind der mir ins Gesicht weht. Ich war draußen! Doch ich bin nicht frei. Er setzte mich in ein Auto und ich konnte spüren, wie wir losfuhren. Wir fuhren gefühlte Stunden.

Er nahm mir die Augen binde ab. Wir waren bei einem abgelegenen Restaurant.

Er öffnete mir die Auto Tür und führte mich ins Restaurant. Wir hatten einen abgelegenen Tisch. Ian reichte mir die Karte. "Iss so viel du kannst süße. Wer weiß wann du wieder was zu essen bekommst." sagte er und zwinkerte.

37 Tage eingesperrt und danach...[IN BEARBEITUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt