Tag 4

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Ich wurde von den Schmerzen in meinem Gesicht wach. Nach einigem Blinzeln konnte ich meine Augen richtig öffnen. Ich starrte in die Kamera, die anscheinend ganze Zeit an war. Aber von dem Jungen nichts zu sehen. War das meine Chance auf einen Hilferuf? Ich räusperte mich. Mein Bauch tat weh und ich war so hungrig. Mein Hals war ausgetrocknet. Ich nahm all meine Kraft zusammen und schaute in die Kamera.

"Ich bin Leila und 16 Jahre alt. Irgendein Junge hält mich hier gefangen. Falls mich jemand hören oder sehen kann, ich brauch Hilfe. Kann mich hier bitte jemand rausholen?" Ich schüttelte den Kopf. Als würde mir jemand helfen. Niemand weiß, wo ich bin. Ich weiß nicht wo ich bin. Ein Klatschen holte mich aus meinen Gedanken." Du hast dich also endlich vorgestellt und dazu noch um Hilfe gebeten wie süß von dir das du denkst das dir jemand helfen könnte." der junge kam auf mich zu. Er berührte sanft meine Wange. "Du hast dir eine Belohnung verdient." flüsterte er. Ich schaute ihn nur stumm an. In einem Moment War er so bösartig und im anderen Moment so sanft. Er löste meine Fessel und ich war frei. Mein Körper War steif vom Tage langen sitzen. Er half mir hoch und ich musste mich bei ihn abstützen damit ich nicht hinfiel. Mein Körper War so geschwächt. "Wenn du versuchst zu verschwinden oder sonst was, werde ich dich wieder an den Stuhl binden. Wir sind hunderte Meter unter der Erde. Es gibt keinen Ausweg zu fliehen. Also versuch es erst gar nicht und erspare uns unangenehme Situationen." erklärte er mir. Schweigend nickte ich. Wieder an den Stuhl gefesselt zu sitzen War das letzte was ich wollte. Er führte mich durch einen schmalen Gang, bis wir durch eine Blaue Tür gingen. Wir waren in einem Badezimmer. Es War einfach riesig. In der Mitte stand eine große weiße Badewanne. Der Boden War aus hellem Marmor und die Wände waren weiß. Der junge ging zur Badewanne und ließ Wasser rein. "Du solltest ein Bad nehmen. Pflege ist sehr wichtig." Irgendwie War mir das unangenehm das er mir sowas sagte. Ja ich hatte seid paar Tagen nicht mehr geduscht. "Eh..ja. und lässt du mich dann jetzt allein?" fragte ich unsicher. Er lachte kurz auf: "Nein ich bleib hier. Ich pass auf das du nicht auf dumme Gedanken kommst. Ich dreh mich auch um." Unsicher schaute ich ihn an. Auf was für Gedanken sollte ich kommen? Er hat mir deutlich genug erklärt das ich hier nicht weg komme. Ich versicherte mich noch mal das er sich umgedreht hat und zog mir schließlich meine Sport Klamotten aus, die ich seit meiner Entführung trug. Schnell huschte ich in die Badewanne. Der Schaum verdeckte meinen Körper was mich beruhigte. Jetzt drehte sich der junge um und setzte sich neben die Badewanne und betrachtete mich. Erst jetzt realisierte ich das ich tatsächlich nackt in der Badewanne saß. Ich War ihn jetzt Schutz los ausgeliefert. "Habe ich dir eigentlich schon gesagt wie schön du bist?" fragte er mich und unterbrach die Stille. Unsicher was ich antworten sollte schwieg ich. Er lachte kurz auf und schaute mich verführerisch an. Oh man War er wunderschön. Seine perfekt gestylten Schwarzen Haare und seine leuchtend grünen Augen in denen man sich vergaß. Sein lachen holte mich aus meinen Gedanken. Er hatte mich beim Starren erwischt. Ich spürte, wie ich rot wurde und schaute verlegen zu Seite. "Gefällt dir was du siehst?" fragte er lächelnd. Er wusste das er gut aussieht. Ich schwieg einfach und genoss das warme Wasser was sich um meinen Körper schlang. Nach langer stille kam der junge auf mich zu. "Leila..ein wunderschöner Name." flüsterte er während er sich ganz nah an die Badewanne setzte. So das nur wenige Zentimeter zwischen unseren Gesichtern war. "Wie heißt du?" fragte ich. Er Schein zu überlegen, ob er mir sagen soll wie er hieß bis er schließlich sagte: "Ian." Ich blickte ihn in seine Augen. Er schaute mich so unwiderstehlich an. Er strich mit seiner Hand eine Strähne aus meinem Gesicht. Ich hielt den Atem an. Seine Berührung verursachte Gänsehaut an meinem ganzen Körper. Alles War still. Nur unser Atmen konnte man noch hören. Ian schaute mir in die Augen und kam mit seinem Gesicht mir immer näher. Bis ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte. Was hatte er bloß vor...seine Lippen kamen meinen immer näher, bis es nur noch ein kleines Stück war. Und dann blieb er stehen. Ganz nah an meinem Gesicht und schaute mich an. Mit seinen Lippen streifte er leicht meine Lippen und flüsterte: "Das Bad müsste reichen. Zieh dich wieder an und dann essen wir. "Und schon War er verschwunden. Regungslos saß ich in der Badewanne und dachte an den Moment von gerade zurück. Ich habe echt geglaubt er würde mich küssen?? Und ich hätte es echt zu gelassen?? Ich bin echt wahnsinnig. Ian hat mich entführt und hält mich hier gefangen! Ich muss einen Weg finden ihn zu entkommen. Ich kletterte aus der Badewanne und suchte meine Sport Sachen, aber sie waren nicht mehr da. Ich schlang mir das Handtuch um meine Körper und ging in den engen Flur. "Ian?" fragte ich unsicher. Der Flur War dunkel und ich konnte nicht sehen, wo ich hinlief. Ängstlich rannte ich den Flur entlang und hoffte das ich irgendwo Licht sehe. Plötzlich stieß ich gegen etwas hartes. Ich betrachtete es und merkte das es ein Mensch war. "Ian?" fragte ich unsicher. Ich hörte wie er lachte und ich fiel ihn erleichtert um den Hals. Ich hatte echt Angst. Mein Handtuch ist mit runtergefallen als ich ihn umarmte. Peinlich. Zum Glück War es dunkel. Ian hatte wohlgemerkt das mir mein Handtuch runtergefallen ist. Mit seinen Händen umschließt er meinen Rücken. Sanft streichelte er mit einer Hand meinen Rücken. Mit der anderen wanderte er zu meinem Po den er sanft berührte. "Ich glaub du hast dein Handtuch verloren, Leila." Hauchte er gegen meine Lippen. Peinlich berührt wollte ich mich bücken und es aufheben doch er kam mir zuvor. Er legte das Handtuch um mich. "Hast du nicht die Sachen gesehen, die ich dir dahingelegt hatte?" fragte er sanft. Ich schüttelte den Kopf aber dann wurde mir klar dass er mich gar nicht sehen kann. Er führte mich ins Badezimmer und ich zog mich an. Es war meine Kleidung. Woher hatte er sie? Ich ging zu ihn ins Esszimmer und setzte mich zu ihn an den Tisch. Gierig verschlang ich das Essen. Ich War so hungrig. Ich hörte nur wie Ian lachte, aber ich ignorierte ihn einfach. Ich war so dankbar, dass ich etwas zum Essen bekommen hatte. Ich trank einen großen Schluck und spürte wie das kalte Wasser meine Kehle runterlief. Es tat so gut.

Hey ich hab mir Mühe gegeben und ein neues Kapitel geschrieben. Als Entschädigung das ich immer so langsam geschrieben habe. Dieses Mal ist es ein sehr langes weil ich bisher nur kurze geschrieben habe. :)

Ganz viel Liebe an euch ♡♡♡

37 Tage eingesperrt und danach...[IN BEARBEITUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt