"Bist du eifersüchtig?!" "Halt die Klappe und rede nicht mit mir!" "Meeegggaaann." "Klaapppee" "Ey jetzt warte mal kurz." Rick hält mich am Ellenbogen fest. Sofort reiße ich mich wieder los und gehe weiter. "Fass mich nicht an." fauche ich ihn an. Belustigt schaut Rick mich an. Er folgt mir im Laufschritt. "Bist du eifersüchtig auf Mia?" "Nein du Vollpfosten bin ich nicht." Und ob ich das bin. "Das glaub ich dir nicht. Ich habe gesehen wie du reagiert hast, wie du Mia mit bösen Blicken getötet hast." Er hat immer noch ein verdammtes Lächeln auf den Lippen. Ich beschleunige meine Schritte " Kann dir doch schnurzpiepspups Egal sein."
"Schnurzpiepspups?" ruft er mir hinterher. Auf meinen bösen Blick hin fängt er an zu kichern. Ich bleibe kurz stehen bis er aufgeholt hat. Ich muss das jetzt mit ihm klären ansonsten lässt er mich nie in Ruhe. Mit zusammengekniffenen Augen mustere ich ihn. "Mir ist es nicht Egal endlich hast du eine Reaktion von dir gegeben." "Du hast also nur mit Mia geflirtet um mir eine Reaktion zu entlocken?" Irgendwie bin ich trotz der Situation erleichtert. "Ja so in etwa. Gibst du jetzt zu das du Eifersüchtig bist?" "Oh man Rick." "Ja?" "Ich werde das nicht beantworten, ich will eigentlich gar nicht mit dir reden. Ich bin sauer auf dich." Rick öffnet seinen Mund um etwas zu erwidern als die Schulglocke ertönt. Ein paar einzelne Schüler kommen aus der Cafeteria und es werden immer mehr und immer lauter.
"Komm mit." Rick fasst nach meinem Ellenbogen und zieht mich mit sich nach draußen. "Hey lass mich." Sobald wir draußen sind lässt er mich los. Entnervt rolle ich mit den Augen. "Ich wollte mit dir reden." "Oh wir haben geredet. Ich habe genug gehört." Ich will schon wieder rein gehen doch wieder hält Rick mich am Ellenbogen fest. "Ich möchte mich Entschuldigen." Meine Gegenwehr fällt in sich zusammen, argwöhnisch schaue ich ihn an. "Für was?" frage ich. "Für die gemeinen Worte. Ich hatte kein Recht über dein Leben oder deine Gefühle so herzuziehen." "Ich höre weiter." Verlegen kratzt er sich im Nacken und mich an. "Es war auch nicht richtig dich so anzufahren. Ich bin nur ausgetickt, weil du nie auf mich hören kannst." "Ja schlimm, dass ich mich nicht herumkommandieren lasse."
Meine Stimme trieft vor Sarkasmus. "Schlimm war es das du drei Stunden draußen in der Kälte gewartet hast. Ich bin durchgedreht. Dir war kalt und trotzdem bist du draußen geblieben. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dich mit reingenommen. Ich schwöre es." Ruhig atmet er aus. Gebannt verfolgt er jede meiner Bewegungen. Ich streiche mir ein paar lose Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Ok." "Ok? Ich habe das mit dem Entschuldigen nicht so drauf." "Ich weiß." Heißt du verzeihst mir?" Hoffnung spiegelt sich in seinen Zügen wider. "Ich will das nicht mehr." "Was?" "Das hin und her. Mich wegstoßen und wieder ran ziehen. " Ich klinge Müde und ehrlich erschöpft. "Ich höre damit auf." Seine moosgrünen Augen verhängen sich mit meinen braunen. Ich bin noch nicht überzeugt. Zaghaft zieht Rick mich an sich heran. Ich lasse es geschehen. Sein frischer Duft umfängt mich. Die Wärme die sein Körper ausstrahlt hält mich gefangen. Meine Arme hängen schlafen an mir herunter. Seinen Kopf neigt er nach unten. Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Ohr. "Leg deine Arme um mich. Ich werde mein Bestes geben dich nicht wegzustoßen." Behutsam und zögernd lege ich meine Arme um seine Mitte.
Er drückt mich fester an sich. "Noch eine Frage." Er lässt etwas Zeit vergehen. "Bist du eifersüchtig auf Mia?" In mir protestiert etwas, will sich von ihm lösen doch er drückt mich fester an sich. "Ja." murre ich als Antwort. "Mia ist toll. Sie ist offen, mega heiß, hat tolle Brüste, einen straffen Bauch, ist lustig und versteht was von..."Hier gerate ich ins Stocken. "Von?" Mein Gesicht brennt. "Von vielen Dingen." Seine Hand streichelt meine Wange. "Ich habe eine Vorliebe für Brünetten." "Achja?" Ich klinge munterer. Es ist schlimm, meine Gefühlswelt fährt Achterbahn. Von ganz weit unten schießen meine Gefühle ganz weit hoch.
Es ist schwindelerregend. Rick betrachtet mein Gesicht. "Ja, eine unheimliche Vorliebe für brünetten mit braunen Augen. Und tollen Körper" Ich öffne den Mund um schon was zu erwidern da spricht er schon dazwischen. "Schon gut. Ich zeig hier schon meine weiche Seite mehr musst du nicht zu Gesicht bekommen." Mein Herz springt, ich lache auf. "Deine weiche Seite? Soso." "Mmh." brummt Rick. Seine Stirn liegt an meiner. Mein Herz setzt kurz aus nur um in derselben Sekunde tausendmal schneller zu klopfen. Ich nähere meinen Mund seinem. Ich spüre seinen Atem auf meinem Gesicht und merke an jeder Stelle die er berührt ein Feuer. Ich lege sanft meine Lippen auf seine ohne Druck auszuüben.
"MEGAN!!! " Rick lässt seinen Kopf in dir Mulde zwischen meinem Kopf und meiner Schulter sinken und atmet tief durch. "MEGAN! Beweg deinen Arsch hier her, wir schreiben eine Chemie Klausur!" Oh Mist. Cloe steht am Eingang des Schulgebäudes und gestikuliert wild mir ihren Händen. Statt das Rick mich loslässt drückt er mir noch einen Kuss auf den Hals. "Ich bekomme noch meinen Kuss." haucht er. "Loos jetzt. Die haben schon angefangen." quietscht Cloe dazwischen. Schnell schaffe ich Abstand zwischen uns, zu groß ist die Versuchung mich auf ihn zu stürzen. "Ich kann es kaum erwarten." rufe ich aus, als Cloe mich am Arm packt und hinter sich herreißt. Mit einem dümmlichen Grinsen folge ich ihr in das Klassenzimmer. Immer noch dämlich vor mich hin grinsen schreibe ich einen Chemietest.
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My Girl
Teen Fiction"Lass das." ich packe seine beiden Hände und drücke sie wieder nach unten. "Nein." knurrt er mich an. Wieder versuchen seine Hände meinen Pulli nach oben zu schieben. "Was willst du eigentlich ?" Moosgrüne Augen richten sich auf mich. Intensiv sta...