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Unsanft zog mich Jackson zu sich hoch, und schleifte mich hinter sich her. Ich versuchte mich zwar zu wehren, jedoch war mir relativ schnell bewusst, dass ich sowieso keine Chance hatte.
„Anscheinend hat dich der Prinz nicht gut erzogen, kleiner."
Sagte er, und versuchte, seine aufkommende Wut zu unterdrücken.
„Dann werde ich das eben übernehmen."
Beendete er seinen Satz, und ich hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Was würde er wohl als nächstes tun? Verdammt, ich war so gut wie tot! Wir gelangten zu einem, mir unbekannten, Teil des Schlosses, und blieben an einer Treppe stehen.
Er zog mich an meinen Haaren hoch, weshalb ich vor Schmerzen kurz aufschreien musste. Sein Grinsen machte mir mehr Angst, als das des Prinzen. Denn in seinen Augen spiegelte sich die pure Boshaftigkeit wieder. Als würde er sich darüber freuen, mich leiden zu sehen. Doch was hatte ich ihm nur getan, dass er mich so hasste?
„Treppe runter!"
Er schubste mich voran, und ich wäre beinahe die Treppe hinunter gefallen, hätte ich mich nicht vorher abgefangen. Er öffnete die schwere Tür, welche aus purem Metall bestand, und schubste mich erneut vorwärts, in den unbekannten Raum hinein. Es war stockdunkel, und roch nicht gerade angenehm. Der Raum war bloß von zwei großen Kerzen beleuchtet, was sich änderte, als Jackson den Lichtschalter betätigte. Nun konnte ich alles in diesem Zimmer genau erkennen. Jedoch war er fast leer, abgesehen von zwei Schränken und Ketten, die an der Decke befestigt waren. Ich ahnte was nun kommen würde, und schluckte schwer. Nun gab es keine Möglichkeit mehr, zu fliehen. Nun war ich ihm vollständig ausgeliefert, mal wieder.
„Stell dich dort hin."
Befahl er mir, und zeigte auf die Stelle, an der Ketten von der Decke hingen. Was war das hier? Ein Folterkeller? Jedoch kam ich seinem Befehl nach, da ich wusste, dass ich sowieso keine andere Wahl hatte. Ich würde bloß noch mehr Schmerzen aushalten müssen, wenn ich nicht gleich tat, was er sagte. Ich spürte seine Präsenz direkt hinter mir, und bekam eine Gänsehaut, weshalb er zufrieden lächelte. Er befestigte meine Handgelenke an den Ketten, und danach meine Füße, sodass mir jegliche Bewegungsfreiheit komplett genommen wurde.
Er stellte sich vor mich, und hielt mir eine Peitsche direkt vor meine Nase. Ich schluckte. Das würde schmerzhaft werden. Er lachte boshaft, und ein Unmenschlich breites Grinsen zierte seine Lippen.
„30 Schläge wären angebracht, denkst du nicht auch?"
War dies eine wirklich ernst gemeinte Frage? Verlangte er wirklich von mir, dass ich ihm erlaubte, mich wegen nichts auszupeitschen? Das schlimme an der Sache war, dass ich keine Wahl hatte. Und das noch schlimmere war, dass er dies auch wusste.
„Ja, Sir."
Antwortete ich daher, und er lachte triumphierend.
Und schon folgten auch die ersten Schläge, welche kaum auszuhalten waren. Es fühlte sich an, als würde meine Haut brennen. Warmes Blut tropfte von meinem Körper auf dem Boden, und ich hing schlaff in den Fesseln. Hätten diese mich nicht gehalten, wäre ich schon längst umgekippt.
26, 27, 28...
Und nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte ich es endlich überstanden. Mit seinem Zeigefinger fuhr er meine Wunden nach, was mich aufzischen ließ.
Er stellte sich vor mich, und leckte das Blut von seinem Finger, was mich angeekelt das Gesicht verziehen ließ.
Er ekelte mich an.
„Denk nicht, dass dies schon das Ende war."
Sagte er lachend, und Tränen bahnten sich in Strömen über meine Wangen. Womit hatte ich das verdient? Was hatte ich jemals schlechtes getan?
Er nahm die rote, lange Kerze in die Hand, und stellte sich wieder dicht hinter mich. Was hatte er vor? Ich machte mich auf erneute Schmerzen bereit, welche kurz darauf auch eintrafen. Jedoch waren diese Schmerzen schlimmer als jeder Peitschenhieb.
Meine Haut brannte fürchterlich, und es fühlte sich an, als würde man mit einer Nadel auf mich einstechen. Hatte er mir wirklich gerade heißes Wachs auf meine Wunden gegossen? Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten, und gab mich dem einfach hin. Mein Körper zitterte, und ich schluchzte permanent. Dabei hatte ich nicht bemerkt, wie sich Jackson wieder vor mich gestellt hatte. Er nahm seinen Zeigefinger unter mein Kinn, und ich musste in seine Augen blicken, welche boshaft funkelten.

„Wie fühlt es sich an, sich mir zu widersetzen?"





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Zuerst einmal: Sorry, dass ich erst jetzt wieder Update. Ich bin gerade ziemlich im Schulstress, und bin froh, wenn endlich bald Ferien sind. :)
Aber genug davon. Schreibt mir gerne Meinungen, Ideen, Verbesserungsvorschläge, etc. In die Kommis xD

Kurze Eigenwerbung: Schaut doch mal in mein neues Buch „The Asylum" hinein, wenn ihr auf Horror steht xD

Vampire's SlaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt