17.

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Lange lässt er mich warten. Zum einen um die Utensilien zusammen zu suchen und zum anderen um die Spannung hoch zu schaukeln. Ich schließe unter der Augenbinde meine Augen und horche in mich hinein. Das Gefühl, dass das alles falsch wäre, ist einem anderen Gefühl gewichen. Vertrauen. Ja, ich vertraue Liam plötzlich. Was mich sehr wundert, denn es dauert bei mir lange bis ich jemanden mein Vertrauen schenke, vor allem, seit der Geschichte mit meinem Mann. Ich bin so in meinen Gedanken gefangen, das ich erst registrierte, das er mich mit einer Gerte geschlagen hatte, als mich der Schmerz durchzuckte. Erschrocken schreie ich auf und zerre an den Fesseln. "Mit zählen.", knurrt Liam hinter mir. Ich schlucke und bringe mühsam die Zahl eins hervor. Danach folgte sogleich der zweite Schlag, den ich gefasster aufnehme. "Zwei, Sir. Danke.", sage ich und mein Atem wird schneller. Warum züchtigt er mich? Ich habe doch nichts getan., kommt mir sofort der Gedanke, den ich sofort wieder abschüttele. Denn nach jedem zweiten Schlag, massiert er die Stelle die er getroffen hat und der Schmerz verwandelt sich in pure Lust, was meine Erregung nur noch mehr steigerte. Er schlägt mich nicht um mich zu züchtigen, nein er tut es um meine Lust zu steigern. Schmerz und Lust sind zwei Dinge die sehr nah bei einander stehen und das gibt mir den Kick.

Nach zehn Schlägen spüre ich, wie er seine Arme um meinen Körper schlingt und mich an sich zieht. Liam hatte sein Hemd ausgezogen, denn ich spüre meine Haut auf der seinen. Mit einer Hand umfasst er meine Kehle und drückt meinen Kopf auf seine Schulter, während er mit der anderen meine Seite hinunter wandert, immer tiefer bis hin zu meiner Mitte. Ein knurren ist zu hören, als er mit seinen Fingern in meinen String fährt und er meine triefend feuchte Pussy berührt. "Dir gefällt, was ich mit dir mache. Sehr schön.", raunt er mir ins Ohr und gibt mir einen Klaps auf meine Mitte, was mich auf keuchen lässt. Seine Finger fangen an meine Klit zu reiben und ich spüre, wie ich meinem Höhepunkt immer näher komme und ich weiß, dass ich nicht lange brauchen werde. Zu lange hatte ich keinen Mann mehr.

Langsam und qualvoll taucht er zwei Finger in mich hinein und fängt an mich mit ihnen zu ficken. Ich stand lichterloh in Flammen und meine Arme und Beine fingen an zu zittern. "Bitte.", flüstere ich flehend. Kurz bevor ich die steile Klippe hinunter fallen konnte hört er plötzlich auf, was mich enttäuscht wimmern lässt. "Bitte was?", fragt er mich bestimmend und krallt seine Finger schmerzhaft in meine Seite. "Bitte, darf ich kommen Sir?" Seine Brust vibrierte, als Liam leise lacht. "Nein, meine Schöne. Noch nicht.", antwortet er mir und lässt mich los. Mein halt war plötzlich weg und ich kippe leicht nach vorne weg. Wären meine Hände nicht über meinen Kopf mit einer Kette verbunden, wäre ich hingefallen. "Zuerst müssen wir das hier los werden.", vernehme ich seine Stimme nun vor mir und spüre wie etwas kühles meine Haut berührt. Ein klappern war zu hören und der String fiel zu Boden. Er hat ihn einfach durch geschnitten. "Und jetzt, hältst du ganz brav still."

Ich keuche auf, als seine Lippen meine Mitte berührten und er anfing an meiner Klit zu saugen. Ich ziehe meine Unterlippe zwischen meine Zähne und mein Kopf fällt zurück in den Nacken. Die Spannung in meinen Muskeln setzte wieder ein, als er mit seiner Zunge in mich ein dringt und anfängt mich fordernd und gierig zu lecken. "Jetzt, darfst du kommen.", flüstert er mir zu, bevor er weiter macht. Ich schließe meine Augen und lasse mich fallen, springe von der Klippe und komme laut stöhnend zu meinem Orgasmus. Ich hatte das Gefühl, als wenn ich in tausend Stücke zerspringen würde. Als ich wieder runter komme, spüre ich, wie meine Arme und Beine immer noch zittern, doch er hält mich fest, stützt mich.

Liam schlingt seine Arme um mich und hebt mich federleicht hoch. Ich klammere mich an den Fesseln fest um halt zu haben, dann schlinge ich meine Beine um seine Hüfte und fühle seine Erektion an meinem Eingang. Langsam dringt er in mich ein, sodass ich mich an seine Größe gewöhnen kann. Er legt eine Hand direkt in meinen Nacken und zieht meinen Kopf näher an sich heran.

Liam zieht sich aus mir zurück und in dem Moment, in dem er wieder in mich hinein stößt, küsst er mich hart und bestimmend. Mein ganzer Körper steht erneut in Flammen und das ziehen in meinem Unterleib wird immer stärker. Dieser Mann, der mich gerade vögelt, weiß genau, was er tun muss. Mein Herz fängt an wie wild zu klopfen, noch stärker als beim ersten Mal und wieder steige ich Stück für Stück den Berg hinauf bis kurz vor dem Gipfel. "Komm, Baby. Komm für mich.", raunt er mir an meinen Lippen zu und ich komme. Noch heftiger als beim ersten Mal. Meine Muskeln ziehen sich um seinen Schwanz herum zusammen, was ihm ein Knurren entlockte und er nach zwei weiteren kräftigen Stößen ebenfalls in mir kommt. Schwer Atmend lehne ich meinen Kopf an seine Schulter und schließe die Augen unter der Augenbinde. Ich bin fertig mit der Welt und total erschöpft. Nur im Hintergrund merke ich, wie er die Fesseln löst und meine Arme kraftlos auf seine Schultern fallen und er mich irgendwo hin trägt.

Sobald ich auf etwas weichem liege strecke ich mich aus und kuschel mich an Liam, der mich bereitwillig in seine Arme zieht. Er löst die Augenbinde von meinen Augen und lächelt mich an. "Braves Mädchen. Das hast du wirklich super gemacht.", flüstert er mir zu und haucht mir einen zarten Kuss auf die Stirn. Dann schließe ich wieder meine Augen und schlafe ein.

Catch me - Dann gehöre ich dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt