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Das Lachen der Frauen dringt an unsere Ohren, als Yuri und ich das Büro verlassen. Es ist ein schönes Geräusch, denn ich hatte Sarah schon lange nicht mehr so lachen gehört.
"Was ist denn hier so lustig?", will ich wissen und lehne locker am Türrahmen, wobei ich fragend eine Augenbraue in die Höhe ziehe. Sarah dreht sich wie frisch ertappt zu mir um und grinst breit. "Ach, nichts. Katharina hat mir nur erzählt, was sie als Kind alles angestellt hat.", antwortet mir mein Mädchen und kommt zu mir.

Sanft legt sie eine Hand auf meinen Nacken und zieht mich zu sich herunter um mich zu küssen. Überrascht seh ich in ihre wunderschönen blauen Augen. "Für was war der?" Ein Lächeln huscht über ihre vollen Lippen und Sarah neigt ihren Kopf leicht zur Seite. "Dafür, dass du die beiden eingeladen hast. Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet.", haucht sie mir entgegen. "Du bist süß. Das ist ein Grund, warum ich dich liebe.", sage ich und streichel über ihr Gesicht.

Sarah und ich waren in unserer kleinen Blase und vergaßen, das wir nicht alleine waren, denn Yuri räusperte sich hinter uns. "Ich denke, wir sollten euch alleine lassen.", meinte mein Freund mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich bring euch noch zur Tür." Ich will mich von Sarah lösen, doch er schüttelt den Kopf. "Nein, musst du nicht. Ich weiß wo die Tür ist. Einen schönen Abend euch noch." Yuri nickte mir zu, ehe die beiden aus der Küche verschwanden. Als die Tür ins Schloss fällt, nehme ich Sarahs Hand und führe sie zum Schlafzimmer. "Geh rein und zieh dich aus. Ich bin sofort bei dir.", raune ich ihr ins Ohr und sehe, wie eine Gänsehaut auf ihrer Haut sich ausbreitet.

Ich lasse mir extra etwas Zeit, bevor ich zurück ins Schlafzimmer komme. Wie nicht anders zu erwarten, fand ich Sarah kniend vor dem Bett vor. Braves Mädchen. Langsam ging ich in die Mitte des Zimmers und zog mein Hemd in aller Ruhe aus um es auf den Sessel am Fenster zu legen. Dabei ließ ich Sarah nicht aus den Augen. Ich ging an ihr vorbei zu der Kommode und streifte mit meinen Fingern ihre Schulter. "Steh auf.", wies ich sie an ohne nach zu sehen, ob sie es tat, denn das musste ich nicht. Ich höre, wenn sie sich bewegt und das tut sie. Mit einem Lächeln holte ich etwas aus der Kommode und trat hinter sie.

Ja, ich musste hier etwas improvisieren, da ich hier kein Spielzimmer hatte, wie in meinen anderen Domizielen. Ich nahm Sarahs Hände und schlang ein Seil vorsichtig um ihre Handgelenke. Nachdem ich fertig war, schlang ich meine Arme um sie und zog sie an mich, dabei lege ich meine rechte Hand an ihre Kehle und drücke leicht zu. "Du bist so schön, das es weg tut.", murmel ich ihr ins Ohr, wobei ihr Atem stoßweise kommt. "Ich werde dich nicht bestrafen und doch, werde ich dir weh tun. Du kennst dein Safeword?" Ich spüre, wie sie tief Luft holt und ihr Puls beschleunigte sich. "Ja, Sir.", murmelte sie verführerisch, was sofort in meinen über ging. Kleines Biest.

Abrupt lasse ich Sarah los und sie stolpert zwei Schritte nach vorne. Trotz allem hielt sie ihre Haltung aufrecht und beschwerte sich nicht. Dafür kannte sie mich mittlerweile viel zu gut. "Setze dich aufs Bett und spreizte deine Beine. Dann leg dich hin.", war meine nächste Anweisungen und sie befolgte sie ohne zu fragen. Nachdem sie die gewünschte Position eingenommen hatte, fixierte ich ihre Füße am Bett und sah ihr tief in ihre jetzt dunklen Augen, die mich beinah verschlangen. Ich beuge mich zu ihr herunter und küsse Sarah sanft. Mein Blick sagte ihr, dass dies der letzte Kuss war und sie sich den Rest verdienen müsse. Aber selbst das wusste mein Mädchen.

Ich ging zurück zur Kommode und holte den Rest, den ich hervor geholt hatte. Ihre Augen wurden dabei groß wie Untertassen, als sie die Gerte in meiner Hand sah. "Ja, meine Schöne. Ich hatte dir Schmerz versprochen und du bekommst ihn. Aber ich habe auch eine andere Überraschung für dich. Heute darfst du so oft kommen,  wie du willst." Bei meinen Worten konnte ich sehen, wie ihre Augen anfingen zu funkeln. Damit hätte sie jetzt bei weitem nicht gerechnet.

Mit einem Lächeln auf den Lippen bringe ich mich in Position und streiche mit der Gerte über die Innenseite ihres Oberschenkeln,  ehe ich ihn an hebe und leicht hinunter sausen lassen. Sarah zieht die Luft ein und schließt dabei die Augen. Mir ist klar, dass sie diesen süßen Schmerz willkommen heißt und mit jeder Faser ihres Körpers aufnimmt. Ich muss nicht mit meinem Finger durch ihre Mitte fahren, denn ich weiß auch so, das sie von Anfang an feucht ist und doch überrascht mich diese Erkenntnis jedes Mal aufs neue, wenn wir miteinander spielen...

Catch me - Dann gehöre ich dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt