26.

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Sarah

Langsam komme ich wieder runter von meinem Hoch, was mir Liam geschenkt hatte. Ich merke kaum, dass er mich vom Tisch hebt und mich zu dem Bett trägt, das in dem Zimmer steht. Sanft zieht er mich an sich, als er mich zu gedeckt hat und ich kuschle ich mich augenblicklich an ihn. Sein Duft umschließt mich und ich merke, wie ich langsam in den Schlaf drifte.

"Hallo, Sarah.", höre ich Phoenix Stimme an meinem Ohr und wache auf. Alles um mich herum ist dunkel und außer ein kleines Licht, kann ich nichts sehen. Ich will mich aufsetzten, doch kann nicht, da ich gefesselt bin. Tysons Gesicht taucht vor mir auf und er streichelt mir über das Gesicht. "Endlich bist du meins.", raunt er mir zu und packt mein Kinn. "Fick dich, Arschloch.", fauchte ich ihn an, wofür ich eine Ohrfeige von ihm kassierte. "Na na. Spricht man so mit seinem Meister?", fragt er höhnisch und grinste breit. Erst jetzt registriere ich, das ich nackt bin. Tyson kommt näher und fängt an mit seinen Händen meinen Körper zu erkunden. "Kein Wunder, das Ben und Liam dir so verfallen waren. Du bist so zart wie eine Nymphe.", wispert er in mein Ohr und mir gefirrt das Blut in den Adern. "Was hast du mit Liam gemacht?", will ich wissen und er lacht nur. "Schau selbst." Phoenix tritt einen Schritt zurück und gibt mir den Blick auf Liam frei, der blutend von der Decke hing. Er lebte noch, denn ich sehe, wie sein Brustkorb sich auf und ab bewegte. "NEIN.", brülle ich und rüttel an meinen Fesseln. "Bitte, lass ihn gehen. Du hast doch mich.", flehe ich den Mann vor mir an. "Nein, erst sieht er zu, wie ich dich zu meinem Eigentum mache.", raunt er mir zu und rammt sich mit voller Wucht in mich hinein.

Ich wache mit einem Schrei auf und sitze Kerzengerade im Bett. Liam liegt immer noch neben mir und schläft. Mein Herz klopft wie wild und mein Körper ist Schweiß gebadet. Es war nur ein Traum. Zum Glück., kommt mir der Gedanke und ich schließe für einen kurzen Moment die Augen. Nur ein Traum. "Was ist los?", fragt mich Liam besorgt und legt eine Hand auf meinen Rücken. "Ich habe nur schlecht geschlafen.", antworte ich ihm und lege mich wieder in seine starke Arme, die mich den Traum vergessen lassen. Nein, Phoenix würde und könnte Liam nie etwas tun. Dafür ist er viel zu gut geschützt. "Willst du mir von dem Traum erzählen?", fragt er mich plötzlich. Ich sehe zu ihm und fange an ihm von dem Traum zu erzählen. Sein Griff um mich wird fester und sein Blick wird für einen Moment finster. "Keine Angst. Er wird dir nichts tun. Dafür sorge ich. Du bist bei mir sicher und selbst wenn er mich fängt und foltert. Ich würde ihm nie sagen wo du bist.", sagt er irgendwann und ich glaube ihm sofort. "Ich vertraue dir Liam.", sage ich und küsse ihn sanft.

Eine Woche ist nun seit meinem Traum vergangen. Liam hat ihn seit dem auch nicht mehr erwähnt und auch ich denke nicht mehr daran. Was für mich zählt sind für mich im Moment nur unsere gemeinsamen Stunden. Er ist zwar ein harter Dom, aber auch ein fürsorglicher, der sich nach meinem Befinden erkundet während wir spielen. Ich sitze gerade im Garten in der Sonne, als er schnellen Schrittes auf mich zu geeilt kommt. "Sarah.", ruft er mich in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldet. "Was ist?", will ich wissen und sehe in seine wunderschönen grünen Augen, die mich hart ansehen. "Geh in mein Zimmer und bleibe dort, bis ich dich hole.", befiehlt er mir und ich sehe ihn verwirrt an. "Aber was ist denn los?", hake ich nach, doch er antwortet mir nicht. Stattdessen packt er mich am Arm und zerrt mich ins Haus. "Liam, was zum....", setzte ich an, doch er fährt mir über den Mund. "Hör auf Fragen zu stellen und tue einfach das, was ich dir sage, verstanden?", knurrt er mich genervt an. "Ja, Sir.", antworte ich ihm genauso bissig und stapfe wütend die Treppe hoch. So ein Idiot. Was soll das? Die ganze Woche war er so zärtlich und jetzt? Ich gehe zu "seinem" Zimmer, was mittlerweile unser Zimmer ist und knalle wütend die Tür zu. Was denkt der Typ sich eigentlich?


Catch me - Dann gehöre ich dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt