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Nach dem Frühstück sitzen wir gemeinsam auf dem Sofa im Wohnzimmer. Liam hat mich auf halb auf sich gezogen und krault mich im Nacken. Seine Berührungen sind so zart, das ich fast einschlafe und schnurre wie eine kleine Katze. "Ich muss dich heute Abend für zwei Tage alleine lassen.", eröffnet er mir und ich sehe zu ihm auf. "Ich muss geschäftlich nach Frankfurt zurück." Ich setzte mich sofort auf und sehe ihn mit großen Augen an. Er muss zurück. "Nach Frankfurt? Darf ich mitkommen?", frage ich hoffnungsvoll, doch er schüttelt den Kopf. "Nein, Sarah. Ich fahre alleine.", sagt er bestimmend, dabei streichelt er sanft über meine Wange. "Aber, ich werde auch in deiner Wohnung bleiben. Ich....", setze ich an, doch er sieht mich finster an. "Ich sagte nein und dabei bleibt es auch." Ich rücke von ihm ab und Tränen sammeln sich in meinen Augen. "Aber warum? Wenn du bei mir bist, bin ich doch in Sicherheit.", flüster ich leise und wende meinen Blick ab. "Weil du hier sicherer bist, als dort. Sarah, ich kann dich bei dem Deal nicht gebrauchen.

Meine Gedanken wären nur bei dir, wenn ich dich mit nehmen würde. Hier weiß ich, das ich mir keine Sorgen machen muss, da an jeder Ecke meine Leute stehen. Du bist mir zu wichtig, als das ich dich in Gefahr bringen möchte.", erklärt er mir eine Spur ruhiger. Ich verstand ihn auch wenn ich es nicht wahr haben wollte, darum hatte Ben mich auch nie mit zu seinen Deals genommen, egal wo er auf der Welt war. Seufzend lasse ich mich wieder neben ihn sinken und vergrabe mein Gesicht an seiner Brust. "Aber nur zwei Tage. Das Haus ist alleine viel zu groß für mich.", murmele ich und küsse seine Brust. Liam holt tief Luft und ich spüre, dass er seinen Kopf schüttelt. "Sarah, Sarah, Sarah, du bist unmöglich. Erst zeigst du mir Wochenlang die kalte Schulter und jetzt, wo du dich mir öffnest, kannst du nicht genug von mir haben.", sagt er resigniert und ich muss schmunzeln. Liam legt wieder seine Hand in meinen Nacken und fängt an ihn zu kraulen. "Vielleicht, wäre es auch von Anfang an so gewesen, hättest du mich gefragt, ob ich mitkommen will.", sage ich leicht schmollend. "Dann hätte es aber nicht echt aus gesehen." Er nimmt mein Kinn in seine Hand und schiebt es zu sich nach oben, sodass ich ihn ansehen muss. Liam lächelt mich an und seine Augen funkeln schelmisch als er sich zu mir herunter beugt und mich verlangend küsst. Er zieht mich auf seinen Schoss und ich kann die Beule deutlich spüren, die in seiner Hose heran wächst. Seine Hände wandern meinen Rücken hinunter und krallen sich in meinem Po, worauf hin ich leise auf keuche. Als wenn ich leicht wie eine Feder wäre, steht er mit mir zusammen in den Armen auf und trägt mich aus seinem Wohnzimmer.

Ich schmiege meinen Kopf an seine Schulter, als er mich die Treppe hinauf und in sein Schlafzimmer trägt, was mich sehr überraschte. Sein Zimmer war wie meins in grau und schwarztönen gehalten, nur das sein Bett eine Spur größer ist, als das meine. Vor seinem Bett stellt er mich wieder auf die Füße und lächelt mich an. Liam beugt sich erneut zu mir herunter und küsst mich, dabei öffnet er den Gürtel meines Morgenmantels und zieht ihn heraus, ehe er mir den Stoff von den Schultern schiebt und ich nackt vor ihn stehe. "Dreh dich um, Honey.", raunt er mir zu und ich tue, was er von mir verlangt. Mein Herz fängt an wie wild zu klopfen, als er meine Hände nimmt und sie mir mit dem Gürtel auf den Rücken zusammen bindet. Seine Finger streichen über meinen Rücken, woraufhin ich eine leichte Gänsehaut bekomme. "Leg deinen Oberkörper auf das Bett, deinen köstlichen Arsch nach oben in die Luft.", weist er mich an und ich tue sofort, was er von mir verlangt. Als ich soweit bin, kann ich seine Hand auf meiner rechten Pobacke spüren, die zart darüber streichen, ehe er sie weg nimmt und kräftig zuschlägt. Ich hole erschrocken Luft und war noch so mit dem ersten Schlag beschäftigt, das ich nicht merkte, wie der zweite mich trifft. Sofort massiert er die Stellen und der Schmerz verwandelt sich augenblicklich in Lust und ich werde feucht. Das ganze wiederholte Liam drei Mal, bevor er hart und ohne Vorwarnung in mich eindringt. Ich schreie vor Lust und Schmerz auf und gebe mich ihm ganz hin. Liam nimmt mich so hart, dass es nicht lange dauert, bis ich ihn bitte, ob ich kommen darf. "Komm, Honey. Komm für mich.", raunt er mir zu und ich tue ihm den Gefallen. Meine Muskeln ziehen sich zusammen und entladen sich in einem explosionsartigen Orgasmus, der sich in Wellen durch meinen Körper arbeitet. Liam stieß noch drei Mal kräftig zu, bevor auch kommt und er sich in mir ergießt.

Wir liegen in einander verschlungen auf dem Bett. Liam verteilt sanfte Küsse auf meinem Nacken und zieht den Duft meiner Haare in seine Nase ein. "Wenn du möchtest, kannst du hier schlafen, solange ich weg bin.", murmelt er und stupst mich mit seiner Nase an. "Danke. Dann fühle ich mich nicht so alleine.", murmele ich schläfrig. Ich bin total müde, da wir den ganzen Mittag zusammen im Bett verbracht haben und Sex hatten. Damit ich ihn nicht vergesse, hatte er gesagt, was ich mit einem seufzen quitierte. Doch jetzt, wo ich herrlich wund bin und das Gefühl war einfach nur berauschend. "So, ich stehe jetzt auf und packe meine Sachen zusammen. Du kannst ja hier liegen bleiben und mir zuschauen.", meint er schmunzelnd und steht auf. Liam huscht in dem Zimmer herum und sucht seine Sachen zusammen. Ich bekomme davon nicht mehr all zu viel mit, da ich langsam einschlafe.

Es dämmerte bereits, als ich wieder wach werde. Ich habe tatsächlich zwei Stunden feste geschlafen und nicht mitbekommen, das Liam bereits gegangen war. Ich strecke mich und setze mich auf. Ein Zettel liegt auf dem Nachttisch neben mir. Als ich ihn lese muss ich schmunzeln.

Du hast so schön geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken.

Ich versuche so schnell wie möglich wieder bei dir zu sein.

Benimm dich bitte, solange ich weg bin.

Bis dann.

L.

Ich und mich nicht benehmen? Was denkt er von mir? Ich stehe auf und gehe in sein großes Bad um zu duschen. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen.

Catch me - Dann gehöre ich dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt