Keine zehn Minuten später klingelte es an der Tür. Ich bekam mit, wie meine Mutter aufstand und zur Tür ging um diese dann zu öffnen. Ich hoffte einfach nur, dass es nicht Taehyung war, er sich momentan vor meinem Haus befand und reingelassen werden wollte. Doch als ich hörte, wie er mit seiner unverkennbaren Stimme meine Mutter grüßte, war jede Hoffnung verloren. War der Typ wirklich so schwer von Begriff? Ich hatte ihm doch wohl ausdrücklich klar gemacht, dass ich keinen Kontakt zu ihm wollte, wenn er sich weiterhin so scheiße verhielt. Und was tat er? Er kam mit so einem behinderten "Süße ;)" an. Glaubte dieser Idiot ernsthaft, dass er hier jetzt einfach so aufkreuzen könnte und ich ihn mit offenen Armen empfangen würde? Ganz sicher nicht!
Während ich mich weiter über ihn aufregte, bemerkte ich gar nicht, dass er mittlerweile schon in meinem Zimmer stand. "Hey Jia." begrüßte er mich mit einem freundlichen Lächeln. Er wirkte gar nicht mehr wie der Typ der meinte mich vor seinen und meinen Freunden beleidigen zu müssen. Er musste doch irgendwie eine multiple Persönlichkeit haben. "Nur Freunde dürfen mich Jia nennen." antwortete ich ihm dann ernst. Kurz meinte ich, so etwas wie Verletztheit in seinen Augen aufflackern zu sehen, allerdings verschwand diese auch innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde und er lachte auf. "Ach Jia, der war gut." Er grinste mich an. "Wieso sollten wir denn keine Freunde sein?" Ich schnaubte genervt. War das grade wirklich sein Ernst? "Eveeeentuell, weil du vorhin meintest mich als deine Möchtegern-Schlampe darzustellen die weder Arsch noch Titten hat." Wütend starrte ich ihn an und verschränkte meine Arme. Man konnte förmlich sehen wie er unter meinem Blick schrumpfte und seine Selbstsicherheit verschwand. Typisch. Große Klappe und nichts dahinter, was konnte man auch sonst erwarten? "Ich weiß, dass mein Körper nicht unfassbar geil ist aber musste das sein?" Taehyung sah unsicher zu mir, schaute dann aber schnell weg. Man konnte ihm seine plötzliche Nervosität gut ansehen, da seine Augen unruhig von einem Punkt zum anderen huschten. Dann schaute er wieder zu mir und schluckte beklommen, ehe er mir antwortete. "Nein, das war wirklich scheiße. Aber meine Freund-" – "Deine ach so tollen Freunde interessieren mich einen Scheißdreck." Ich machte eine kurze Pause und schloss kurz die Augen um mich zu beruhigen, da ich ihn grade am liebsten angeschrien hätte. Vielleicht war das ganze übertrieben, da ich ihn erst seit ein paar Tagen kannte, aber mich regte diese ganze Situation so dermaßen auf! "Du wolltest cool und so rüberkommen, ist mir schon klar, aber hast du daran gedacht, dass deine Worte mich hätten verletzen können?" Er schüttelte zögerlich den Kopf. "Hab ich dich verl-", fing er an, doch ich unterbrach ihn direkt. "Nein du hast mich nicht verletzt, mich fuckt das ganze nur ab. Und außerdem: was sollte deine behinderte Antwort auf meine Nachricht?" Taehyung fuhr sich nervös durch die Haare und sah nicht so aus, als würde er gerne auf meine Frage antworten. Es schien, als sei mein Parkettboden auf einmal sehr interessant geworden, weshalb ich mich räusperte und ihn anschließend abwartend ansah. "Ein Freund hat mit aufs Handy geguckt..." nuschelte er dann kurze Zeit später undeutlich, weshalb ich genervt aufstöhnte. "Okay, ich sage es jetzt ein letztes Mal. Benimm dich auch vor deinen Freunden normal oder geh." forderte ich und deutete mit einem Kopfnicken auf die Tür. Taehyung sah unschlüssig von mir zur Tür. Ich wiederum sah ihn nur ruhig an und fragte mich wofür er sich entscheiden würde. Aber ich denke es war offensichtlich. Wenn er normal mit mir reden würde, würde er wahrscheinlich von seinen Freunden verspottet und weggestoßen werden. Ich würde mich auch für die Personen entscheiden, dir mir etwas bedeuten und denen ich vertraue. Aber konnte man Taehyungs Freunde wirklich Freunde nennen? Wären sie wirklich seine Freunde, würden sie ihn doch nicht wegen sowas verurteilen, oder? Meine Freunde würden das nämlich definitiv nicht machen. Aber egal was diese Leute für Taehyung waren; er entschied sich für sie. Mit gesenktem Kopf ging er zur Tür und verließ mein Zimmer. Kurz bevor er die Tür schloss, hörte ich ihn noch ein leises "Es tut mir leid" wispern.
<{•}>
Jemand der aus der nähe von Düsseldorf kommt und nächste Woche lust auf teamate und Saturn oder so hat? hit me up lol (bitte ich brauche freunde :( )
Außerdem: die Geschichte hier wird nicht gelöscht und ganz normal weiter geführt. ich wollte mich auch noch für eure lieben Kommentare bedanken. ich hab mich wirklich sehr gefreut als ich das alles gelesen hab <3
DU LIEST GERADE
Confused • >Taekook< [abgebrochen]
Fanfiction„Weißt du, es ist mir völlig egal ob du jetzt Jungkook oder Minjia bist, denn ich werde dich immer lieben wie du bist." ⇝ Taekook ⇝ Smut ⇝ Switch-Taekook