Jungkooks Sicht
2 Jahre sind nun seit der Flucht von Taehyung vergangen und in diesen 2 Jahren habe ich entweder den größten Fehler meines Lebens begangen oder die beste Entscheidung meines Lebens getroffen.
An dem Tag,an dem Tae flüchtete,habe ich Jimin erwürgt und meinen Bruder erstochen,eigentlich hat alles gut geklappt,nur den Mord an meinen Bruder mussten natürlich ein paar Passanten zu Gesicht bekommen und somit hatte ich dann zwei weitere Leichen die ich verstecken musste,dies hat dann auch ohne weitere Vorfälle geklappt.
Wenn man dem Vertrag trauen würde,wäre ich jetzt der Vorgesetzte des Unternehmens meines Bruders,doch ein rachsüchtiger Typ kam anscheinend dann doch vor mir,natürlich alles nur laut ihm und ein paar Kollegen.
Unversehrt kam ich aber nicht ganz aus dieser Sache,denn nachdem dieser komische Kerl mein Vorgesetzter wurde, habe ich gekündigt und das bedeutet eigentlich,dass man mich ermorden müsste,doch ich bin geflüchtet.
Ich habe alle Orte abgeklappert,die ich Taehyung als beste Entscheidung genannt hatte,doch nirgends war er und dies bereitet mir schon große Sorgen,aber ich habe noch einen Ort vor mir und sitze deswegen auch schon in der Bahn und betrachte die vorüberziehende Landschaft.
Ein paar ältere Frauen schauen mich immer wieder eingeschüchtert an,dies nehme ich ihnen aber nicht übel,denn bei meinem Auftreten könnte ich direkt aus einem Grab stammen.
Meine Augen sind gerötet,da ich schon seit drei Tagen kein Auge mehr zugetan habe und sonst auch nur sehr wenig geschlafen hatte,da ich so gut wie kein Geld mitnehmen konnte und ich mir immer wieder neue Jobs suchen musste,um ein bisschen Geld in der Tasche zu haben,da ich ja noch meine Mission zu Ende bringen muss,diese Mission trägt den Namen Taehyung und mag es gerne mir meinen letzten Nerv zu rauben.
Ich fahre mir mit meiner eiskalten Hand über mein Gesicht und stoppe in meiner Bewegung,als ich meine Wange berühre. Ein leichter Schmerz durchzieht meine Gesichtshälfte und ich verziehe mein Gesicht kurz. Vor ungefähr zwei Tagen wurde mir von einem besoffenen Typen eine Tasse ins Gesicht geworfen,als ich gerade diese abräumen wollte.
Danach wurde mir der Job als Kellner gekündigt,da ich etwas handgreiflich wurde. Dabei konnte ich doch nichts dafür,dass ein alter Typ sich schon um 9 Uhr morgens betrinkt und mich mit einer Tasse attackiert. Er hat angefangen und ich werde bestraft,das nenne ich ungerecht. Dieser Typ hat nur ein bisschen Nasenbluten und ein blaues Auge bekommen,während ich jetzt für immer mit einer Narbe an meiner Wange rumlaufen muss.
Langsam drehe ich meinen Kopf zu den älteren Frauen,die ich nur im Augenwinkel beim verängstigten Starren bemerkt habe. Sie wenden ihre Köpfe schnell von mir ab und ich richte meinen Blick erneut zum Fenster.
Nach 20 Minuten steige ich aus und eine leichte Brise weht mir durch die Haare,ehe ich auch schon zu einem kleinen Kiosk schlender und mir einen Stadtplan kaufe.
Bevor ich mich auf die Suche nach einem Hotel mache,erkenne ich ein größeres Café und laufe auch direkt zu diesem.Die Tür gibt ein schrilles Klingeln von sich als ich diese öffne, doch bemerkt werde ich nicht.
Die Gespräche,von den Menschen um mich herum,werden in einer gleichen Tonlage gehalten und rücken dadurch in den Hintergrund,während das Geklicke und Geklimper hinter dem Tresen deutlich zu hören ist.
Nach längerem Suchen finde ich einen Sitzplatz und begebe mich so schnellst wie möglich zu diesem. Kurz darauf kommt eine Kellnerin und ich bestelle mir einen Kaffee.
Ein paar Minuten vergehen und ich lausche ein paar Gesprächen. Manche Gespräche sind sinnlose Quatschereien und Andere gehen über Politik oder Geld.
Ein älteres Pärchen,das hinter mir gesessen hat und über ihre Reisen gesprochen hat,steht auf und zwei junge Männer setzen sich nun auf die Sitzplätze.
Meinen Kaffee bekomme ich nach längerem Warten serviert und schaue mir die Tasse innig an,um mir die Zeit zu vertreiben,in der der Kaffee etwas abkühlt.
Das Gespräch der zwei Typen interessiert mich eigentlich wenig,bis mir etwas zu Ohren kommt.
,,Hast du dir mal seinen Arsch angesehen?",fragt der Eine und trinkt etwas von seinem Kaffee.
,,Was denkst du denn? Natürlich hab ich's. Wie soll ich denn nicht darauf achten wenn Timoteo die ganze Zeit von seinem Arsch schwärmt?",lacht der Andere und sein Sitzpartner stimmt leise mit ein.
,,Aber mich würde es wirklich mal interessieren wie er wirklich heißt,denn V wird wohl nicht sein richtiger Name sein,oder wie siehst du das Jaeho?",wird wieder eine Frage gestellt und ab da bin ich wirklich an diesem Gespräch interessiert.
,,Ich bin mir sicher,das er nicht V heißen wird,aber sein eigentlicher Name interessiert mich auch nicht,das Einzige,was mich interessiert,ist,dass ich bald genügend Geld habe und mir eine Nacht mit ihm leisten kann",lacht Jaeho.
,,Wenn du mir dann auch noch einen Vorschwärmst so wie Timoteo werfe ich dir irgendwas gegen den Kopf",wird Jaeho gedroht.
,,Ich verspreche dir,dass ich nicht schwärmen werde. Reicht dir ein Versprechen,oder soll ich mich auf den Boden vor dir verbeugen und dein Vertrauen verdienen,Jongup?",lacht Jaeho erneut.
,,Ne,lass mal. Ein Versprechen reicht schon",lacht auch Jongup.Weiter lausche ich dem Gespräch nicht mehr,denn ich bezahle schnell und versuche V zu finden.
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𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚『𝓀ℴℴ𝓀𝓋 』
Fanfiction𝐠𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐨ß𝐞𝐧, 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐤𝐨𝐨𝐤 𝐢𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐦𝐨𝐝𝐞𝐥 𝐭𝐚𝐞𝐡𝐲𝐮𝐧𝐠 𝐰𝐚𝐬 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐛𝐞𝐳𝐢�...