𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚『𝓀ℴℴ𝓀𝓋 』

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Jungkook's Sicht

Ich stehe mit zittrigen Händen vorm Altar und blicke auf die schön geschmückte Holztür der Kirche,aus der jeden Moment mein noch Verlobter,Taehyung schreiten sollte. Als ich ihn vor drei Jahren entführt hatte haben wir beide niemals damit gerechnet,dass wir doch wider zusammen finden,doch wie es scheint ist das Unmögliche passiert und somit stehe ich hier mit meinem schwarzen Anzug und fixiere die Tür.

Diese öffnet sich und Sihyeon und Yena schreiten über den weißen Teppich und werfen hin und wieder Rosenblätter auf den Boden,der kurz darauf auch schon fast komplett bedeckt ist.

Taehyung stellt sich in den Türrahmen und blickt noch kurz auf seinen Blumenstrauß bevor er aufblickt und mit geröteten Wangen zu mir geht. Sein weißer Anzug liegt dabei perfekt an seinem Körper und ich lächel ihn genauso breit an wie er mich.

Er stellt sich neben mich und wir blicken zu dem Pfarrer,doch meine Aufmerksamkeit liegt bald komplett auf Taehyung und den Text,der bei jeder Hochzeit gesprochen wird bekomme ich garnicht mehr mit,bis ich von Taehyung angestupst werde und ich realisiere,dass mich alle anstarren und ich blicke zu dem Pfarrer.

Dieser schaut mich mit einem verständnisvollem Lächeln an und wiederholt seine letzten Worte,daraufhin antworte ich mit einem "Ja" und Taehyung antwortet nach dem Text,der an ihn gerichtet wurde mit dem Selben.

Die anderen Leute in der Kirche,die nur aus unserem engsten Freundeskreis bestehen,jubeln und ich küsse Taehyung liebevoll,diesen Kuss erwidert er direkt,doch wir lösen uns nach nicht allzu langer Zeit,da wir uns gegenseitig die Ringe anstecken.

Wir lächeln uns gegenseitig an,doch der Moment hält nicht lange an,da die Holztür aufgerissen wird und Yoongi komplett außer Atem vor uns steht. Alle drehen sich zu ihm. Er schaut mich und Taehyung wutentbrannt an und zieht etwas aus seiner Hosentasche.

Taehyung schreit auf als er erkennt was es ist und ich schiebe ihn schnell hinter mich. "Ruft die Polizei!",schreie ich durch die Kirche,doch niemand scheint sich zu bewegen,außer Yoongi,der seine Waffe auf verschiedene Personen hält,doch er stoppt bei mir.

"Du hast meine große Liebe ermordet und wenn du denkst du dürftest glücklich werden hast du dich geschnitten!",schreit er und Taehyung krallt sich an mich.

"Ich musste Jimin töten",antworte ich ruhig doch Yoongi entsichert die Pistole und drückt den Auslöser und ich rechne mit einem stechenden Schmerz als ich meine Augen schließe,doch nichts passiert,bis ich ein dumpfes Geräusch und Geschrei vernehme.

Langsam öffne ich meine Augen und sehe wie Yoongi die Flucht ergreift,kurz darauf schaue ich nach unten und erblicke Taehyung,der gekrümmt in Sihyeons Armen liegt. Ich kniee mich blitzartig zu ihm und nehme ihn in meine Arme,während ich versuche meine Tränen zu unterdrücken.

Seine Brust weißt einen starken Blutfleck auf und lautes Geweine ist aus jeder Seite zu hören,doch ich blicke nur in Taehyung's Augen,die ihre letzte Wärme ausstrahlen. Zitternd lege ich meine Hand an seine kalte Wange und streichel darüber. Mit letzter Kraft führt Taehyung seine Hand zu meiner und stoppt sie. Er drückt sie fest und lächelt mich leicht an. Ich versuche stark zu bleiben und lächel zurück,da ich nicht möchte,dass mein verheultes Gesicht das Letzte ist was er sieht.

Der Druck um meine Hand wird schwächer und ich bücke mich noch einmal vor um Taehyung einen sanften Kuss auf seine kalten Lippen zu geben,daraufhin lächelt er noch einmal,doch starrt in binnen von Sekunden starr ins Nichts. Meinen Tränen lasse ich freien Lauf und kurz darauf wird mir Taehyung entnommen und in einen Krankenwagen gebracht,der anscheinend von irgendjemandem gerufen wurde.

Ein Arzt kommt zu mir und versucht mit mir zu reden,doch ich höre ihn nicht,ich kann ihn nicht hören,ich will ihn nicht hören. Mein Herz wird schwer und scheint nicht mehr zu schlagen. Alles scheint sich wie in Zeitlupe und doch zu schnell abzuspielen. Meine Tränen verwandeln sich in Schreie und " DU WIRST BALD DEINEN LETZTEN ATEMZUG GEATMTET HABEN YOONGI!",sollte Yoongi,egal wie weit weg,mitgekriegt haben.