𝐣𝐮𝐧𝐠𝐤𝐨𝐨𝐤
Mein geliebter Freund schlief in meinen Armen ein und ich lächelte ihn verträumt an. Ich hatte grade das Schönste in meinem ganzen Leben erlebte. Langsam strich ich durch Taehyung's Haare und die beige farbende Tür zu Taehyung's Zimmer öffnete sich mit einem leisen knarzen.
Ein verschlafener Jin kam hinein und musterte uns mit halb geschlossenen Augen. "Könnt ihr das nächste Mal etwas leiser sein?", murrte er noch komplett verschlafen und rieb sich die Augen. Ich nickte nur und er verließ das Zimmer, ohne die Tür zu schließen. Ich verdrehte meine Augen und widmete mich wieder Taehyung's weichen Haaren.
Nach ein paar Minuten gelang mir ein lieblicher Geruch an die Nase und Taehyung öffnete kurz darauf seine Augen, da er diesen wohl auch bemerkte. Er strahlte mich nur so an und sprang kurz darauf auch schon aus dem Bett, doch er fiel nach wenigen Sekunden auf den Boden. Ich stand vom Bett auf und kniete mich zu ihm runter, um ihn dann im Brautstyle hoch zu heben. Er schlug seine Arme um meinen Hals und ich versuchte, ohne hinzufallen, die Treppen runter zugehen.
"Da seid ihr ja", lächelte Jin. Ich erwiderte dieses diesmal sogar. Kurz darauf setzte ich Taehyung an der Kücheninsel ab und er platzierte sich auf einen schwarzen Barhocker. Jin schob uns zwei Teller mit Rührei vor die Nase und Tae begann genüsslich sein Ei zu essen und auch ich begann, als ich mich neben meinen Freund gesetzt hatte.
Nach kurzer Zeit waren wir fertig und Jin hatte sich schon längst ins Badezimmer verabschiedet, um sich frisch zu machen. Taehyung stand auf und räumte unsere beiden Teller in die fast volle Spülmaschine; ich half noch kurz beim Aufräumen, indem ich die Kücheninsel abwusch und nutzte noch einen kurzen Augenblick, um Taehyung von hinten zu umarmen. "Sind deine Schmerzen etwas besser?", fragte ich ihn und er antwortet mit einem kurzen Nicken.
Ich merkte, dass er seinen Kopf hob und auch ich tat dies, um zu wissen wohin er sah. Sein Blick schien anscheinend auf den Kalender, der vor uns an der Wand hang, zu fallen - anscheinend suchte er das heutige Datum. "Fuck!", schrie er dann ganz plötzlich und ich zuckte leicht zusammen. "Was hast du gesagt?!", fragte Jin gereizt und ungläubig durch die Badezimmer Tür. "Tut mir leid", entschuldigte sich Taehyung bei Jin, aber löste sich schnell aus meiner Umarmung .
Mein Freund lief in die Eingangshalle, zu einem großen, auf Hochglanz polierten, weißen Schrank und riss ein Paar Schuhe heraus, die er sich dann auch sofort anzog. Danach lief er in sein Zimmer und ich blieb verdutzt in der Einganshalle stehen.
Tae kam aus seinem Zimmer gestürmt und trug einen schwarzen Adidas Pullover mit goldenen Streifen und dazu noch eine schwarze Jeans mit Löchern an den Knien. Er wollte gerade aus der Haustür stürmen, als ich ihn abfing und er mich ungeduldig anstarrte. "Wieso hast du es denn so eilig?", erkundigte ich mich. "Ich habe heute ein Fotoshooting", antwortete er hastig und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er nun wirklich aus der Tür stürmte.
Jin kam auf mich zu, während er seine Haare mit einem Handtuch abtrocknete. "Dieses Kind ist so unglaublich vergesslich", schmunzelte er. "Ein Grund um ihn noch mehr zu lieben", grinste ich und Jin schaute mich wieder mit seinem Lächeln an und kam auf mich zu. Er umarmte mich und ich erstarrte für einen kurzen Augenblick, da ich nicht wusste wo ich mit meinen Händen hin sollte.
Jin löste sich von mir und ich stand immernoch etwas verloren in der Eingangshalle. "Danke, dass du für meinen Tae da bist. Er war schon lange nicht mehr so glücklich. Ich bin so froh, dass er so einen netten Typen kennengelernt hat", freute sich Jin und ein leichter Rotschimmer bedeckte meine Wangen. "Danke", antwortete ich verlegen und verabschiedete mich dann schnell von Jin, der mir glücklich hinterher winkte. "Pass auf dich auf!", rief er mir noch schnell zu.
Ich lächelte noch ein ganzes Stück als ich die verlassenen Wege entlang ging, bis ich merkte, dass ich meinem Bruder gleich begegnen musste. Ich hoffte nur, dass er diese ganzen Berichte über mich und Tae noch nicht gelesen hatte.
Nach ein paar Minuten Fußmarsch, kam ich am Haus meines Bruders an. Die Rolladen am Zimmer meines Bruders sind hochgefahren, also sollte ich heute mit keinem weiblichen Besuch rechnen. Ich öffnete die Tür und schloss sie direkt wieder, als ich ins Haus trat. Ich ging ins Wohnzimmer und mein aufgebrachter Bruder kam mir schon direkt entgegen. "Ich hab dir verdammte Tausend mal gesagt, dass du nichts mit diesem Bastard anfangen sollst. Du kleine verfickte Schwuchtel. Du bist eine verdammte Schande für diese Welt, was fällt dir eigentlich ein mit so einem verwöhnten Wichser zu ficken, du mieser Bastard!", schrie mich mein Bruder an und packte mich am Hals.
Er drückte mich fest an die Wand, ohne meinen Hals für eine Sekunde los zu lassen. "Wenn du diese Schlampe nicht aufhörst zu ficken, wirst du es bereuen ihn jemals angesprochen zu haben", bedrohte mich mein Bruder Zähne fletschend. Ich nickte eingeschüchtert und er ließ mich los. Direkt fiel ich zu Boden und schnappte nach Luft. "Du Schwächling. Was ist nur aus dir geworden? Jimin hätte dich einfach diesen Typen übergeben sollen und wir hätten ein Problem weniger", warf er mir an den Kopf und ich machte mich aus dem Staub, bevor mein Bruder komplett ausrastete.
Schnell lief ich aus dem Haus und öffnete die Garage. Ich startete den Motor meines roten Lamborghinis. Kurz darauf fuhr ich auch schon die Einfahrt raus und direkt aus diesem beschissenen Dorf. Meine Freude überschlug sich nur, als ich merkte, dass ich so klug war und mir heute Morgen noch andere Klamotten angezogen hatte, denn mit diesem linken Hoodie könnte ich mich echt nirgendwo mehr blicken lassen.
Innerhalb von einer halben Stunde, war ich an meiner Stammbar angekommen und parkte mein Auto etwas abseits der Bar. Ich ging in die Bar und wurde direkt von den ganzen besoffenen Menschen herzlich begrüßt; die Meisten waren zumindest betrunken. Dafür waren sie aber ganz erträglich.
Ich setzte mich zu einem Schwarz- und zu einem Braunhaarigen an einen versiften Tiscg. Ich hatte die beiden vor ungefähr drei Jahren das letzte Mal gesehen und auch gemeldet hatte ich mich nie, doch sie schlossen mich liebevoll in die Arme. Im nüchternen Zustand hätten sie mir wahrscheinlich noch nicht mal einen Blick gewürdigt, wenn man bedenkt, dass ich die Schwester von Minhyun, dem Schwarzhaarigen, getötet hatte und somit auch die beste Freundin von Jonghyun, dem Braunhaarigen.
Eine Kellnerin mit weiten Ausschnitt kam auf mich zu und fragte was ich haben wolle. "Whisky", antwortete ich nur ganz kurz. Als die Bedienung weg war, unterhielt ich mich ein bisschen mit Minhyun und Jonghyun, bis die Kellnerin zurück kam und mir meinen Whisky hinstellte. Ich trank ihn in einem Zug aus und bestellte mir direkt einen Neuen.
Ich war schon verdammt lange nicht mehr hier gewesen und war verdammt froh, dass sich fast nichts verändert hatte. Es war durch den Zigarettenrauch unglaublich neblig und alle Kellnerinnen hatten ihre Blusen, die zu der Arbeitskleidung gehörten, weit aufgeknüpft. In den Ecken der Bar erkannte man viel Dreck und man hörte die Kotzerei aus den Toiletten. Die rote Tapette blätterte schon von den Wänden und das Geklirre der Gläser war unüberhörbar. So schäbig wie das auch alles klang, ich liebte diesen Platz schon immer.
Ich trank noch ein paar weitere Gläser Alkohol und torkelte danach aus der Bar. Zwar hatte ich nicht vor Auto zu fahren, aber ich wollte gerne im warmen schlafen, also machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto. Ich überquerte eine Straße und nahm noch ein lautes Hupen war, bevor ein starker Schmerz meinen Körper durchzog und alles um mich herum schwarz wurde
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𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚『𝓀ℴℴ𝓀𝓋 』
Fanfiction𝐠𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐨ß𝐞𝐧, 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐤𝐨𝐨𝐤 𝐢𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐦𝐨𝐝𝐞𝐥 𝐭𝐚𝐞𝐡𝐲𝐮𝐧𝐠 𝐰𝐚𝐬 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐛𝐞𝐳𝐢�...