Kapitel 2

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Leise sagte ich nur: „Sorry.“. Der Mann neben mir lächelte mich nur zaghaft an, doch ich sah die Panik in seinem Blick, denn wie ich vorher schon bemerkt hatte, hatte auch er Flugangst. Doch anscheinend konnte er sich für einen Moment fassen und sagte: „Schon okay, ich weiß wie du dich fühlst!“ Ja, das hatte ich gemerkt, denn auch er hatte sich bei unserer „Handberührung“, so nenne ich es im Nachhinein mal, ja an dem Sitz gekrallt. „Wieso fliegst du dann? Du siehst nicht aus, als würdest du das wegen deines Berufes machen?“ Er lachte nur. Wieso lachte er jetzt? Ich hatte Angst, er hätte das falsch verstanden und schob ein schnelles „also, weil du keinen Anzug oder so was anhast.“ hinterher. Wie dumm war das bitte von mir? Der Typ lachte sich doch ernsthaft über mich schrott. Innerlich. „Nein nein, ich bin nur auf dem Rückweg von einer Privaten Angelegenheit.“ antwortete er zum Glück, weil die Situation echt schon peinlich genug war. „Und du?“ fragte er mich daraufhin. „Ich habe 2 Jahre im Ausland gearbeitet und bin jetzt auf dem Weg nach Hause und zu meiner Familie und nehme deshalb diesen äußerst schlimmen Flug auf mich.“ lachte ich nur und er stimmte mit ein. Das Lachen verstummte jedoch schnell, als wir beide merkten, dass es immer weiter runter ging und das Flugzeug fast landete.

Wahre Liebe endet nie (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt