Wahre Liebe endet nie (Manuel Neuer FF)

Kapitel 5

Die Schiebetür ging auf und vor mir standen alle. Meine Familie, meine Freunde, meine beste Freundin und meine Tante. Ich war so überglücklich, dass mir die Tränen kamen. Aber nicht nur mir, auch meiner Mama liefen die Tränen nur so über die Wangen. Ich rannte auf sie zu und sie nahm mich in ihre Arme. Was für ein Gefühl das war! Es tat so gut seine Mutter nach zwei Jahren wieder in die Arme zu schließen. Als nächstes war mein Papa dran. Auch er hatte Tränen in den Augen, obwohl man das eigentlich von ihm gar nicht kannte. „Wie geht es dir, mein Mädchen?“ fragte er und ich konnte ihm seine Freude im Gesicht ablesen. „Gut, Papa, gut, ich freue mich so euch alle zu sehen!“ Ich schaute weiter in die Runde, und dann sah ich sie. Ich fing laut an zu kreischen und fiel meiner besten Freundin in die Arme. „GIIIINA! ICH HAB DICH SO VERMISST!“ „ICH DICH AUCH, LOUI, SOOO SEHR!“ Alle Menschen schauten uns an, aber das war uns egal. Sie war Gina, meine aller, aller beste Freundin, die ich mir je hätte vorstellen können. Sie war immer für mich da, hatte immer ein offenes Ohr und mit ihr konnte ich die lustigsten Sachen anstellen, die es gibt! Sie war im Grunde alles für mich und ich für sie. Wir waren wie Pech und Schwefel und waren schon durch Dick und Dünn gegangen. Allein, dass unsere Freundschaft 2 Jahre auf dieser Distanz ausgehalten hat, bewies das. Als wir uns nach gefühlten 2 Stunden aus unserer Umarmung lösten, fiel mein Blick auf meinen großen Bruder, Luca. Ich sprang ihm in die Arme und er hob mich hoch. Er ließ mich runter und mit einem Lächeln auf den Lippen hänselte er mich: „Na, du hast mir noch gefehlt. Wieso bin ich bloß mitgekommen? “ „Du bist so blöd!“ spielte ich mit und tat einen auf beleidigte Leberwurst. Aber wir brachen beide in glückliches Lachen aus und alle stimmten mit ein. Nachdem ich alle meine Freunde begrüßt hatte, sah ich etwas abseits meine Tante stehen. Ich wusste, sie war nicht der Mensch für Begrüßungen, und schon gar nicht für Abschiede.