Kapitel 17

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„Endlich" sagte ich erleichtert als wir aus der Schule rauskamen, heute war der letzte Schultag, jetzt hatten wir 2 Wochen Ferien.
Eda und Yasin würden in die Türkei fliegen und Ceyda nach Dubai.

Ich würde hier alleine bleiben, aber so schlimm würde es sicherlich nicht werden.
„Wenn du dich nicht meldest dann-„ Eda unterbrach mich, „ich halte dich auf dem neuesten Stand." sie umarmte mich.

„Pass auf dich auf kleine, und wenn dein Lover was macht, sagst du mir Bescheid" Yasin sah mich streng an, worauf ich nickte.

Ceyda musste schon früher gehen, da ihr Flug heute losfliegen würde. Dogan hatte sie zum Flughafen gebracht.
Es war offensichtlich das die beide was hatten, aber ob sie zusammen waren wussten wir nicht.

Ich sah wie ein schwarzes Auto im Parkplatz parkte, als ich genau hinsah erkannte ich Enes.
Ich lief zum Auto und stieg ein.

„Na hast du mich vermisst?" fragte er mich.
„Nicht wirklich." ich sah aus dem Fenster.
„Achso dann kann ich dich ja nachhause fahren und du erfährst nicht was ich für dich habe." sprach er harmlos und zuckte mit den Schultern.

„Was hast du für mich." ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn an.
„Nichts nichts." er bog in unsere Straße rein.

„Askim" ich zog das m lang und nahm seine Hand.
„Ne ne" ganz hartnäckig.

Ich schnallte mich ab und gab ihm ein Kuss auf die Wange, er schmunzelte ganz kurz aber hörte dann wieder auf. Ich grinste und gab ihm dann ein kurzen Kuss auf die Lippen.

Jetzt grinste er „Sag es, du hast mich vermisst." er hob eine Augenbraue.

„Natürlich habe ich dich vermisst, ich vermisse dich jeden Tag du Idiot." ich schlug ihm auf den Arm.

Er stieg aus und ich auch, „Du kannst einfach nicht ohne mich." er legte seine Arme um mich und ich meine um seinen Nacken.
„Sollen wir wetten?" ich würde es niemals aushalten aber das müsste er ja nicht wissen.

„Ich verliere nie eine Wette ." er strich mir meine Haare hinters Ohr.
„Dann lass uns Wetten." sagte ich.
„Worauf." er drehte mich um so das ich an dem Auto angelehnt war und er vor mir, seine Arme stützte er hinter mir ab.

„Du küsst mich nicht, und andersrum genau so, bis jemand aufgibt." sagte ich und spielte mit seiner guccitasche die er um seinen Hals gelegt hatte.

„Was kriegt der Gewinner?" fragte er mich. Ich überlegte kurz.
„Ich darf einmal mit deinem Auto fahren wenn ich gewinne." ich sah mir sein Auto verträumt an, ich konnte Auto fahren hatte aber keinen Führerschein, wurde aber mal Zeit.

„Und wenn ich gewinne?" fragte er mich.
„Hmm.." ich fuhr mir durch meine Haare.
„Dann hast du halt gewonnen ?" ich kicherte.
„Nein, wenn ich gewinne kommst du mit zur Tour und wirst in einer Stadt nach deiner Wahl auf die Bühne kommen und mit Rappen."
Scheisse, ich könnte das niemals machen, aber ich war mir sicher das ich die Wette gewonnen würde. Also willigte ich ein.

„Die Wette." ich zog ihn runter zu mir, „gilt ab" sagte er und drückte seine Lippen auf meine, synchron bewegten wir sie unsere Zungen spielten im Takt, er wollte garnicht mehr los lassen, aber würde ich ihn weiter küssen, wäre ich an Atemnot gestorben. Er lies von mir ab und sagte „ab jetzt" er ging ein paar Schritte zurück.

„Möge der bessere gewinnen." ich ging Richtung Haus, er gab mir ein Klaps auf dem Po, empört drehte ich mich um „hey" ich schlug ihm gegen die Brust.
„Was? die Regel ist ich darf dich nicht küssen, anfassen aber schon, außerdem hast du ein schönen Hintern." zwinkerte er mir zu.

Ich weiß nicht ob ich zufrieden oder wütend auf sein Kompliment sein sollte.

„Was wolltest du mir eigentlich sagen?" fiel es mir wieder ein.
„Ach ja, ich hatte mir überlegt, da du Ferien hast und ich zurzeit auch nicht viel zutun habe fliegen wir in den Urlaub ?" Unglaubwürdig sah ich ihn an.

„Wirklich wir zwei ? Alleine ? Im Urlaub? Wo?" Ich ratterte die Fragen runter.
„Ja in die Türkei." 2 Wochen in der Türkei mit Enes am Strand. Ich blickte ihn verträumt an.

„Meine Eltern würden es mir niemals erlauben." sagte ich betrübt.
„Dann lernen sie mich halt kennen?" so als wäre es keine große Sache.

„Du willst meine Eltern kennenlernen?" der Junge haut mich jedes mal aufs neue um.

„Ja machen sowas normale Paare nicht?" fragte er verwirrt.
„Doch doch aber- also egal ja komm heute Abend zu mir, dann stellte ich dich meinen Eltern vor." sagte ich überzeugt.

Er nickte und umarmte mich, „wie gern würde ich dich jetzt küssen." flüsterte er mir ins Ohr. Ich kicherte weil es kitzelte.
„Na- na wir wollen doch nicht das du verlierst" ich drückte ihn weg von mir.
„Du bist so eine kleine Hexe." er schmollte und ich wollte ihn am liebtest küssen, aber ich musste mich beherrschen.

„Bis heute Abend Mero." zwinkerte ich ihm zu und ging dann wirklich rein.

Verliebt in einen Rapper  ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt