Verliebt in einen Rapper ✔️

Kapitel 30

Es ist wirklich schlimmer als gedacht, dieser Herz Schmerz will einfach nicht verschwinden, egal wie sehr ich mich ablenke, mir schon ein neues Hobby suche oder sonst was, mein Herz will diesen Jungen nicht vergessen.

Mein Verstand ja mein Herz nein.
Jeden Abend liefen mir Tränen aus den Augen, dass ich mich so stark verliebt hatte, war mir garnicht bewusst.

„Er hat gesagt, dass er mich verletzten würde." ich sah mich traurig in den Spiegel an.
Seufzend nahm ich meine Tasche und lief aus dem Haus, mittlerweile hatte ich ein Auto und meinen Führerschein fahren könnte ich erst in 2 Monaten, denn da würde ich volljährig werden.

In zwei Woche wären die Sommerferien, ich wollte in diesen Ferien, nach Dubai, mit meinen Eltern hatte ich das noch nicht angesprochen, das müsste heute also definitiv gemacht werde.

Auf dem Weg zur Schule sah ich wie mich ein Mann beobachtete, sogar als ich hin sah, schaute er nicht weg - Komisch.

Der Schultag zog sich wie ein Kaugummi in die Länge, glücklich darüber das ich nachhause konnte, lief ich raus.

„Mero hat eine Freundin." hörte ich eine Gruppe von Schülern reden. Sofort sah ich hin, sie hielten ein Handy in der Hand und sahen rauf.
Versteht ihr jetzt was ich meine, wenn ich sage, ihn zu vergessen ist unmöglich.
Ein Schmerz machte sich bemerkbar in meiner Brust, den ich aber versuchte zu ignorieren, ich ging zu den Schülern.

„Was seht ihr euch da an." versuchte ich lässig zu klingen.
„Mero hat eine Freundin bzw. mehrere man hat ihn oft in Clubs gesehen mit verschiedenen Mädchen." sie hielt mir das Handy vor die Nase.

Ich nahm es und sah mir die Bilder und Videos an, ob sie seine Freundinnen waren, war nicht sicher, aber wie sie sich gegenseitig berührten und ansahen, eindeutig.

Die armen Mädchen die er genauso verarscht wie er es bei mir getan hat.
Im Endeffekt sind alle Rapper bzw beliebte Menschen gleich, steigt ihnen ihr Fame zu Kopf, ändern Sie sich. Bei Enes hätte ich niemals gedacht, dass er das alles so schamlos ausnutzen würde, man kann sich echt in Menschen täuschen.

Wut und Hass machten sich in mich breit, wieso musste ich so leiden und er lebte sein Leben in vollen Zügen?
Ich war satt davon jeden Abend für ihn zu weinen, jeden verdammten Tag an ihn zu denken.

Er hat mich psychisch und seelisch beides kaputt gemacht, grad wo ich dabei war ihn ein wenig aus meinem Leben zu entfernen taucht er wieder auf.

Ich lief raus aus der Schule und merkte garnicht wie ich in die arme von einem Mann landete, das war genau der, der heute morgen mich schon beobachtet hatte.

Genervt rollte ich mit meinen Augen.
„Lassen sie mich los." der Versuch mich zu befreien gelang mir nicht.

„Hast du noch Kontakt zu Enes Meral?" ich zuckte bei seinen Namen zusammen.
„Ich wüsste nicht was es sie angeht, zu ihrer Erleichterung nein ich hab kein Kontakt zu ihm, wenn sie jetzt mal so nett wären und mein arm los lassen würden, sie tun mir nämlich weh."

Der Mann machte keinen Anstand mich los zu lassen,sondern drückte fester, was mich aufschreien lies.

„Hast du sie nicht gehört, du sollst los lassen!" Seine Stimme erklang, ein Schauer lief über meinen Rücken, wie sehr hatte ich seine Stimme vermisst, es war wie eine Sucht für mich geworden.
Ya allah gib mir Kraft.

Der Mann lies los von mir, mit meinen Händen rieb ich meine Arme und sah wie der Mann zu Enes ging und leise ihn anschrie worauf mein Ex Freund ihn zurück schuppste und zu mir kam.

„Ist alles gut?" fragte er mich besorgt.
„Hör auf, sonst denke ich du machst dir noch Sorgen um mich oder am Ende ist es wieder ein Spiel." ich hob meine Tasche vom Boden und wollte sie Schultern, das fiel mir jedoch schwer da meine Arme wirklich schmerzten, ich zichte leicht.

Sofort wollte er mir helfen doch ich blockte ab.
„Tut es sehr weh?" er deutet auf meinem Arm.
Ich nahm seine Hand und führte sie zu meiner Brust.
„Hier tut es mehr weh, der Schmerz an meinen Armen ist nichts im Vergleich zu den Schmerzen die ich in den letzten Wochen hier fühlen musste." seine Hand lag an der Stelle wo mein Herz ist.

Er sah mich intensiv an, würde ich länger in seine Augen sehen, würde ich wieder anfangen zu heulen und das durfte ich nicht, nicht vor ihm.