„Leyla steh auf." hörte ich eine männliche Stimme, jemand rüttelte sanft an meiner Schulter.
Langsam machte ich meine Augen auf, schloss sie aber wieder sofort, da das Licht direkt in meine Augen strahlte.„Endlich bist du wach,warte ich hol dir Wasser." ich konnte die Stimme nicht identifizieren, sie kam mir aber bekannt vor.
Ich öffnete erneut meine Augen und sah mich um, es war definitiv nicht mein Zimmer,sondern eins von einem jungen.
Mein Kopf schmerzte, jemand machte die Tür auf.
„Emre, was mache ich hier." ich nahm dankend das Wasser an welches er mir gab.„Ich habe gesehen wie du bewusstlos geworden bist und habe dich mit zu mir genommen, ich weiß nicht wo du wohnst." er kratzte sich am Nacken.
Ich nickte nur gedankenverloren, mir kam alles wieder in den Sinn, wie sehr hatte ich mir gewünscht, das alles nur ein Traum wäre. Leider war es kein Traum es war die bittere Realität.„Willst du mir erzählen was passiert ist?" fragte er vorsichtig. Stumm saß ich auf seinem Bett und starrte einen Punkt an, er wird bestimmt denken das ich ein Psycho bin.
„Enes hat mit mir Schluss gemacht." sagte ich dann, überrascht von meiner kalten stimmte zuckte er kurz. Er riss seine Augen auf und sah mich dann sofort bemitleidend an.
„Wieso?" fragte er verblüfft.
„Er hat mich nicht geliebt, ich war seine Ablenkung." wieder kamen mir die Tränen.„Das kann nicht sein." murmelte er und dachte nach.
„Nein das kann nicht sein,irgendwas stimmt nicht." sagte er etwas lauter.
„Ich dachte auch das es vielleicht ein anderer Grund wäre, er hat mir in die Augen gesehen und mir gesagt das er mich nicht geliebt hat." ein schluchzen entwich mein Mund.Emre legte behutsam einen Arm um mich und beruhigte mich. „Ich will nachhause." sagte ich und stand auf.
„Ich bring dich." sagte er nahm sein Schlüssel und folgte mir raus, ich taumelte ein bisschen, weswegen er ein Arm um mich legte,damit ich nicht wieder fiel.Im Auto lehnte ich nich ans Fenster und sah raus, die Tränen liefen immernoch unbewusst. Irgendwann bekam ich ein Schluckauf vom vielen weinen.
Emre sah mich besorgt von der Seite an, vor meinem Haus stieg ich aus und er auch.
„Ich weiß du willst alleine bleiben, aber bitte melde dich, du hast so einen wie ihn nicht verdient." sagte er wütend. Ich nickte nur schwach bedankte mich und ging ins Haus.
Ohne meinen Eltern hallo zu sagen lief ich die Treppen hoch und schmiss mich auf das Bett.
Meine Mutter kam ins Zimmer, und sah mich mit einem fragenden Blick an der sich zu einem besorgten veränderte.
„Mein Schatz was ist passiert." sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich drückte sie fest an mich, „Anne." weinte ich.
Sie streichelte behutsam über meinen Rücken.
„Enes e-er." ich bekam kein Satz raus. Sie verstand sofort was los war und drückte mich fest an sich.In meinem Ohr flüsterte sie beruhigende Worte, und es klappte ich beruhigte mich ein wenig, ab und zu beleidigte sie ihn in meinem Ohr, worauf ich etwas schmunzelte.
So saßen wir eine Zeit lang, „Anne es tut so weh." ich lies sie los und sah sie an.
„ich weiß mein Schatz ich weiß." sie frage mich nicht nach was passiert ist, eine Mutter hat das Instinkt sofort zu verstehen was los ist.
„Kann ich bitte alleine bleiben?" fragte ich, sie lächelte nur traurig und ging raus.
Ich legte mich zurück auf mein Bett und schloss meine Augen.Ein klopfen weckte mich, ich sah verwirrt in meinem Zimmer, es war dunkel geworden ich bin einfach so eingeschlafen mit meinen Sachen.
Ich stand auf und sah mich direkt in den Spiegel,meine Augen waren rot und angeschwollen, meine Wimperntusche war verschmiert, aber das alles war mir egal.
Es klopfte wieder, ich stand auf und sah Enes, mein Herz klopfte, die Hoffnung die ich hatte stieg, er war da, wieso war egal, er war einfach da.
Ich lief direkt zum Fenster und öffnete es.
Er trat rein, „Ich will nicht lange bleiben, ich wollte nur fragen ob du mir das Armband zurück geben kannst?" fragte er mich und sah mich an.
Er spannte sich an als er meine Augen sah,ich nickte nahm es von meinem Handgelenk und gab es ihm, es fühlte sich so an als würde ich ihm grade seine liebe die er mir geschenkt hatte zurück geben.„Danke." sagte er, ich dachte er würde gehen aber er blieb an der Stelle stehen und starrte auf meinen Tisch, ich sah dort hin und merkte das er die Bilder von ihm und mir ansah die er mir auch geschenkt hatte, ich kann mich noch genau an dem Tag erinnern wie diese Bilder zustande gekommen sind.
Flashback
„Komm schon." ich zog ihn in die Richtung.
„Askim nein, ich will da nicht rein,wir sind doch nicht schwul." er lies seine Schultern fallen.„Bitte." schmollte ich und sah ihn mit einem Hundeblick an. Er stöhnte genervt auf und ging mit mir dahin. Ich grinste.
Wir standen vor einem Foto Automaten, in dem man sich in eine Kabine setzt, und dann kommen diese kleinen Bilder zustande. Ich wollte sowas unbedingt mal machen.
Also gingen wir rein und setzten uns hin, das Teil scannte unsere Gesichter, und schon konnten wir anfangen Posen zu machen.
Ich lächelte süß und sah in die Kamera aber er schaute kalt, ich warf ihm ein Blick zu worauf er nach unten zu mir guckte.
Ja er war wirklich schon groß, „Lächeln" ich kniff ihm in die Wange.„Lass das." er wollte hier nicht rein,deshalb macht er so ein Drama.
„Askim, ein schönes Foto bitte." er schüttelte den Kopf, ich drehte mich zu ihm, zog ihn an seinem Nacken zu mir runter und küsste ihn, als ich ihn los lies grinste er.
„Ein Bild nur." er nickte gab mir ein kleinen Kuss und schon machten wir die Bilder.Als ich mir die kleinen Fotos ansah, lächelte ich, sind doch noch schön geworden.
Das eine Bild war wo nur ich lächelte und er beleidigt weg sah, das nächste wo wir beide uns ansahen, eins wo wir uns küssten, es gab auch ein Bild wo wir beide lächelten, die anderen waren wie wir Grimassen zogen.
Ich sah die Bilder lächelnd an und dann zu ihm hoch, er beobachtete mich.
„Ich liebe dich so sehr." sagte er dann und küsste mich sanft.Flashback Ende.
Wieder kamen mir die Tränen, egal wie sehr ich versuchte sie zurück zu halten,es funktionierte nicht.
Anscheinend hatte er auch an diesem Tag gedacht,denn er sah die Bilder nachdenklich an.„Willst du sie auch aber oder was." fragte ich verletzt.Er sah weg von den Bilder und schaute nun mich an.
„Nein die kannst du behalten, ich würde dir aber raten,sie weg zu schmeißen, sonst wirst du niemals los lassen können." er merkte garnicht wie sehr er mich mit solchen Sachen gerade verletzte.
„Ich bin nicht so eine Person die schnell los lässt und schöne Erinnerungen weg schmeißt,als wären sie nicht geschehen." Ich funkelte ihn an.
Ich bat ihn zu verschwinden. Auf dem Balkon fuhr er sich über das Gesicht und spring runter.Als er nicht mehr zu sehen war,lies ich mich auf dem Boden fallen und weinte, wieso musste das passieren, und wieso ausgerechnet mit mir?
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Verliebt in einen Rapper ✔️
Teen Fiction#2 verbot - 28.07.2019 ❤️ #1 verbot - 16.11.2019 ❤️ „Wieso hast du das getan verdammt! Wieso hast du dich vor mich gestellt ?" fragte ich aufgebracht und immernoch halb geschockt. Er sah mich an und sagte nichts, und das war es was mich so wahnsinn...