2-Bad News

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Hier ist jetzt also endlich das erste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen

Wenn die Geschichte hier auch so viele Reads bekommt,wie die andere, kommt Teil 3 :)

Es klopfte an der Tür und Mum trat ein. „Lea da ist ein Fax für dich gekommen" sagte sie nur, reichte es mir und verschwand dann wieder. Ich begann zu lesen: Untersuchungsergebnisse Lea Richter

Guten Abend Frau Richter,
die Labor Ergebnisse sind heute endlich eingetroffen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass eine Ihrer Nieren nicht richtig funktioniert. Aber die gute Nachricht ist, dass wir nun zu 100% sagen können, welches Mittel Ihnen hilft. Allerdings müssen Sie sich dieses Mittel weiterhin spritzen.

Anbei ein Rezept für das Mittel. Bitte vereinbaren Sie umgehend einen neuen Termin bei uns zur Kontrolle.

Ich legte das Blatt weg und zog mein Handy aus der Tasche der Jeans. Schnell wählte ich Christophs Nummer und lauschte dem Tuten. Schon beim zweiten klingeln hob er ab. „Hey Maus. Was gibt's" begrüßte er mich. „Die Labor Ergebnisse sind da. Meine Niere ist kaputt." „OK weißt du was? Ich komm zu dir. Ich bin in fünf Minuten bei dir"

Mit diesen Worten legte er auf und ich zog mich schnell um, bevor Chris kam. Kurz darauf klingelte es an der Tür und ich hörte meine Mutter sagen: „Sie ist oben in ihrem Zimmer". Schritte waren auf der Treppe zu hören und es klopfte an meiner Tür. Ich ging hin und öffnete.

Da stand er. Die Haare wie immer ein bisschen verwuschelt aber trotzdem süß. Statt einer Begrüßung, küsste er mich. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn weiter ins Zimmer. Er gab währenddessen der Tür einen leichten Tritt, so dass sie ins Schloss fiel. Als Chris mich gerade hoch hob, sah ich das Fax auf dem Nachttisch liegen und hörte auf zu küssen. Ich nahm das Fax erneut in die Hand. Da stand noch ein medizinischer Fachbegriff. Ich googlete ihn eben schnell und fand heraus, dass man sein Leben lang spritzen musste. Na Klasse. Chris saß auf meinem Bett und zog mich auf seinen Schoß. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und legte einen Arm um ihn. Er schlang beide Arme um mich und legte seinen Kopf auf meinen. So blieben wir eine ganze Weile sitzen. Genau genommen so lange, bis Mum mich rief. Der Kurier-Dienst der Apotheke hatte das Medikamnt vorbeigebrcht, das Mum gerade bestellt hatte. Ich nahm das kleine Apothekentütchen entgegen und verschwand wieder in meinem Zimmer.

Chris p.o.v
Ich zog sie wieder auf meinen Schoß und hielt sie im Arm, während sie begann die Spritze mit dem neuen Medikament zu füllen. Ob ihr eine Spender-Niere helfen würde? Oder ging das nicht, weil sie zu jung war? Abwesend sah ich zu, wie Lea ihr T-shirt hoch schob und sich spritzte. Ich war sogar so vertieft in meine Gedanken, dass ich gar nicht hörte, dass mein Handy klingelte. Erst als Lea mich anstieß, holte ich es aus der Tasche der Jeans und hob ab. „Hey Lars. Was gibt's?" „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass du heute kein Training hast." „Und warum haben die anderen Training?" „Weil du ein Spiel hast. Mit der U19 Nationalmannschaft. Linus und ein paar der anderen auch. Und Lea kann selbstverständlich mit kommen." „Du verarschst mich jetzt nicht oder?" „Nein es ist alles wahr. In einer Stunde bei euch am Platz. Der Mannschaftsbus der U19 kommt euch abholen. Linus weiß schon Bescheid. Hör zu Christoph. Ich drücke dir ganz doll die Daumen und hoffe, dass ihr mich stolz macht. Ihr schafft das" „Danke. Äh Moment ich frag mal eben Lea, ob sie mit will" ich sah zu ihr rüber und als ich sie nicken sah sagte ich: „Ok wir kommen zu dritt. Linus, Lea und ich." „Ok alles klar. Haut sie um" „Machen wir" versprach ich und legte auf. Während Lea und ich zu mir rannten um meine Sachen zu holen, erklärte ich ihr ganz genau, was Lars am Telefon gesagt hatte.

Viel zu früh waren wir am Platz. Ralf trainierte gerade mit den kleinen (etwa E-Jugend, höchstens D-Jugend) und ich erzälte auch ihm alles. Während wir auf Linus und den Bus warteten, halfen wir Ralf beim Training der kleinen, indem wir ihnen Bälle zuwarfen, Pässe mit ihnen übten und so weiter und so fort. Auch Linus kam viel zu früh. Als der große Manschaftsbus endlich auf den Parkplatz fuhr, schnappten wir uns unsere Taschen und liefen zum Bus. Wir stiegen ein und setzten uns zu den anderen. Auf ging es ins Stadion von Duisburg. In drei Stunden würde unser Länderspiel gegen die Schotten starten.

Lea p.o.v:
Im Stadion angekommen, verschwanden die Jungs in der Kabine um sich um zu ziehen, während ich mit dem DFB-Präsidenten einen Kaffee trinken ging. Er erzählte mir,dass er gerade mit der FIFA und der UEFA verhandelte, dass ich ab nächstem Jahr mit Linus und Chris in einer Mannschaft spielen konnte. Ich freute mich. Vor allem,als ich mit raus auf den Rasen durfte um beim Aufwärmen zu helfen. Ich schoss den Torwart warm, half beim Aufbauen von Kraftübungen und lieferte mir Sprintduelle mit den anderen. Es machte mir viel Spaß und ich stellte mir die ganze Zeit vor, wie es wohl wäre mit den Jungs in einer Mannschaft zu spielen und Titel zu gewinnen. Dann ging es wieder in die Kabine zu den taktischen Anweisungen. Sie waren so ähnlich, wie die von Anja vor meinem ersten Länderspiel neulich. Ich war stolz auf Chris und Linus. Sie hatten es bis in die Jugendnationalmanschaft geschafft. Von hier fehlte nur noch ein kleines Stück bis zur richtigen Nationalelf. In ein paar Jahren, würden die beiden mit Sicherheit ganz oben spielen. Da war ich mir sicher. Als es ernst wurde und die Jungs gleich raus mussten, folgte ich ein paar anderen Leuten auf die VIP-Tribühne. Unter ihnen nicht nur der DFB-Präsident, sondern auch einige wichtige Leute der FIFA und der UEFA. In der Halbzeit versuchte ich ihnen unauffälig klar zu machen, dass ich unbedingt in die U19 wollte und musste. Sie versprachen mir morgen auf einer Besprechung über den Fall zu entscheiden und mir dann Bescheid zu geben. In der zweiten Halbzeit fielen dann endlich auch Tore. Das erste war von Linus und Chris, das zweite in umgekehrter Reihenfolge und das dritte war ein Eigentor. Nach dem Schlusspfiff ging ich wieder runter und während die anderen sich umzogen, spritzte ich mich. Doch leider kam der DFB-Präsident in den Raum rein,in dem ich gerade war,bevor ich ganz fertig war. „Hast du Diabetes?" fragte er. ich schüttelte den Kopf und erklärte ihm alles.

Anschließend stieg ich mit den anderen in den Bus und es ging wieder zurück nach Hause.

Ich hoffe das Kapitel hier war nicht zuuu lang. Vielleicht werden die Kapitel in Zukunft immer etwa 1000 Worte lang. Gut oder Schlecht? Was denkt ihr? Schreibt es in die Kommis : ) Hab euch lieb.

2) Die beste Zeit meines Lebens(Nationalmannschaft)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt