2) Die beste Zeit meines Lebens(Nationalmannschaft)

15-Schulstress

Jetzt nur noch das Wochenende und dann ist wieder Schule. Aber da ich in der 5.&6. Ja keinen Unterricht habe, weil die Turnhalle wiedereröffnet wird und wir weltmeisterlichen Besuch bekommen wird es doch ganz lustig...

Am nächsten Morgen weckte Chris mich. Er klopfte so lange an meine Tür, bis ich aufstand und die Tür öffnete. Ich warf ihm mein Kissen an den Kopf und warf mich wieder auf mein Bett.

„Aufstehen" lachte er und kitzelte mich so lange durch, bis ich Bauchschmerzen vor lachen hatte. Ich stand auf und ging ins Bad.

Gemeinsam mit Chris ging ich runter zum Frühstück. „Na ihr zwei? Wer gewinnt heute? Spanien oder Costa Rica. Die spielen auch" fragte Linus uns „Äh also der große Favorit ist natürlich Costa Rica..." grinste Chris.

Wir setzten uns zu Mario und Thomas und frühstückten.

„Was macht die Schule?" fragte Mario. „Nerven wie immer" antwortete ich. „Sogar hier hin mussten wir was zum Arbeiten mit nehmen...." „Was denn?" das war Thomas. „Gedichtsanalyse...... Ich könnte kotzen" antwortete Chris. „Ach komm so schwer ist das nicht. Viel schlimmer ist Englisch. Romeo und Julia. Ich muss jedes zweite Wort nach gucken, weil die Sprache so alt ist" sagte ich. „Also bei der Gedichtsanalyse könnte ich euch helfen... Aber Englisch ist nicht so mein Spezialgebiet" warf Mario ein.

„Wozu überhaupt der Stress? Ihr werdet einfach 2014 mit uns Weltmeister und fertig." lachte Thomas. „Ja ne ist klar..." das war Linus. „Lea guck mal auf die Uhr. Höchste Zeit" er zog sein Insulin hervor. Ich seufzte und kramte ebenfalls nach meiner Spritze. „Tut das eigentlich weh?" fragte Thomas, als ich gerade die Werte maß. „Naja es geht. Aber ohne das Zeug, wäre es schlecht" antwortete ich und stellte den Pen ein. Gespannt sahen sie zu, wie ich mich spritzte. „Und wie oft muss man sowas machen?" „Das ist unterschiedlich. Bei mir hängt es davon ab, was und wie viel ich esse, aber Lea darf das ganze alle drei Stunden machen" antwortete Linus. „So Jungs. Ab nach oben und in anderthalb Stunden wieder unten in der Eingangshalle" rief Jogi. Ich ging auf mein Zimmer, duschte, putzte die Zähne, band die Haare zu einem Zopf zusammen und packte meine Sporttasche. Als ich damit fertig war, ging ich rüber und klopfte bei Linus, Chris, Manuel und Bastian. Manu öffnete mir und ich folgte ihm zu den anderen. Auf jedem Bett saßen mindestens drei Leute. Chris zog mich auf seinen Schoß und ich musste darüber nachdenken, ob ein Bett vier Personen aushielt. Aber es schien zu klappen.