2) Die beste Zeit meines Lebens(Nationalmannschaft)

3~Daaanke Cousinchen

Chris p.o.v
Am nächsten Morgen wachte ich realtiv spät auf. Ich sah auf den Wecker und gähnte. 11:27 Uhr. Dann ging ich runter in die Küche und „frühstückte" Für den Nachmittag verabrete ich mich mit Lea in der Stadt. Meine Mutter nervte mich noch bis zum Mittagessen damit, dass ich mein Zimmer aufräumen sollte, was ich dann irgendwie doch tat. Pünktlich um drei war ich in der Stadt. Lea und ich gingen in ein Café und lernten für die Englischklausur. Anschließend gingen wir noch ein bisschen in die Stadt und setzten uns zu den Skaterrampen. Dann ging es mit dem Bus wieder zurück nach Hause. Ich folgte Lea die Treppe hoch in mein Zimmer. Auf dem Schreibtich lag ein Brief. Wie retro war das denn? Jeder normale Mensch schrieb einfach E-mails oder so... Trotz allem nahm ich den Umschlag und schlitzte ihn mit meinem Taschenmesser auf. Ich zog die Blätter hervor und faltete sie auseinander.

Hallo Chris,
wir haben eine gute Nachricht für dich. Du hast gestern so gut gespielt, dass du dir einen Vertrag erspielen konntest. Wir möchten dich bitten die anliegenden Dokumente aus zu füllen und sie Herrn Simon zu geben, damit Du in Zukunft immer bei uns spielen kannst.
Liebe Grüße Wolgang Niersbach, Präsident des DFB.

Ich las Lea den Brief mit zitternder Stimme vor und unarmte sie anschließend vor Freude und küsste sie.

Lea p.o.v
Plötzlich küsste er mich und wir fielen auf sein Bett. Er schob unauffällig seine Hand unter mein T-shirt und streichelte über meinen Rücken. Ich zog ihm sein T-Shirt aus und kuschelte mich an ihn. Während er mir meins aus zog, betrachtete ich sein Six-Pack. Er küsste mich immer weiter und seine Zunge spielte mit meiner. Ich war so stolz auf meinen Freund, dass ich kurz grinsen musste. Leider hörte er irgendwann auf mich zu küssen „Lea? Musst du jetzt nicht....naja...du weißt schon... dich...?" er brach ab. Ich sah auf die Uhr und seufzte „Ja leider" Ich stand auf und kramte in meiner Tasche. Ich holte das Zeug aus der Tasche und ging zurück zu Chris. Ich setzte mich aufs Bett und begann die Spritze mit dem Medikament zu füllen und mich zu spritzen. Chris sah mir zu und fragte dann: „Tut das eigentlich weh?“ „Naja das ist wie Impfen, nur halt, dass man das jeden Tag mehrmals machen muss. Aber der Arzt meint, dass das irgendwann nicht mehr weh tut." antwortete ich „Du bist so stark, Lea" sagte Chris und begann wieder mich zu küssen. In meinem Bauch begann es zu Kribbeln und als wir uns weiter küssten breitete sich das Kribbeln bis in meine Finger und Zehenspitzen aus. Es fühlte sich gut und richtig an. Wie immer, wenn alles perfekt ist, klingelte mein Handy. Es war Mum. Typisch. Ich hob dennoch ab „Hi Mum" „Hallo Lea. Ich bin gerade nach Hause gekommen und die Nachbarn haben mir einen Brief vorbei gebracht. Sie sagen ein Kurier hat ihn vorbei gebracht „Und deswegen rufst du mich an „Der Brief sieht ziemlich wichtig aus und ist an dich addressiert. Da steht irgendwas von DFB oder so ähnlich. Ich legte mit den Worten „Wir sind gleich da" auf und sprang auf. Während ich mein T-shirt wieder an zog, erzählte ich Chris so ungefähr was los war. Auch er sprang auf und zog sein Shirt wieder an. Dann rannten wir los zu mir. Keine drei Minuten später schloss ich die Tür auf und rannte hoch in mein Zimmer. Ein Brief lag tatsächlich auf meinem Schreibtisch. Das DFB-Logo prangte in der oberen linken Ecke. Ich nahm mein Taschenmesser und öffnete den Umschlag und zog den Brief hervor und las ihn laut vor:

Hallo Lea,

wir haben tolle Nachrichten für dich. Die UEFA und die FIFA sind endlich damit einverstanden, dass du in der U19-Nationalmannschaft spielen kannst. Du bekommst für jedes Spiel selbstverständlich eine eigene Kabine, allerdings müssen deine Eltern die beiliegenden Formulare ausfüllen und du musst zum medizinischen Check. Ruf uns unter der untenstehenden Nummer an.

Bis Morgen zum ersten offiziellen Training. Sag bitte Chris und Linus Bescheid. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Niersbach.

Chris umarmte und küsste mich und ich zog ihn an mich. Er roch verdammt gut. Ich rannte runter in den Flur, schnappte mir das Telefon und rannte wieder zurück. Mit zitternden Fingern wählte ich die Nummer und stellte auf Laut.

Tuuuut ........ Tuuuuuut......Tuuuuuut „Guten Tag?" „Hallo hier ist Lea Richter. Ich äh sollte mich hier melden..." „Ach Hallo Lea. Schön dass der Brief dich pünktlich erreicht hat.
Bitte bringt die Formulare ausgefüllt mit" „Ja klar machen wir. Vielen Dank übrigens für die Einladung" „Kein Problem. Wir sehen uns morgen. Bis dann." „Bis morgen" Ich lief runter zu Mum und bat sie das Formular zu unterschreiben. Dann rannte ich wieder hoch und fiel Chris in die Arme. Wir küssten uns so lange, bis wir auf mein Bett fielen. Dort hielt Chris mich einfach nur im Arm. Ich hatte den Kopf auf seine Brust gelegt und dachte darüber nach, dass ich nun in der gleichen Nationalmannschaft wie Chris und Linus spielte.

Am nächsten Morgen ging es los. Das Training fand in der Bay-Arena statt.

Mein Dad brachte die beiden Jungs und mich zum Stadion. Ihm war echt anzumerken, dass er stolz auf mich war. In der Kabine der Jungs wurde bekannt gegeben, dass ich nun ebenfalls zur Mannschaft gehörte und mit zur EM nach Tschechien fahren sollte. (Davon wusste ich bis gerade auch noch nichts aber die Idee war cool) Wir trainierten 2 Stunden. Ziemlich erfolgreich, wie ich fand. Anschließend bekamen wir alle Einladungen zur EM in einem Monat und einen Infozettel zum Freundschaftsspiel gegen Österreich in vier Tagen.

Meine Eltern platzten fast vor stolz, als ich ihnen die Einladung zur EM zeigte. Es war nicht wirklich schwer sie zum Unterschreiben zu bringen. Ich rannte hoch in mein Zimmer und schaltete den Laptop ein. An meiner Pinnwand auf Facebook fand ich wieder viele neue Hates. Ein Mädchen in der U19? Das war mein Platz oder Du bist doch nur wegen deiner Niere in die Mannschaft gekommen. Die wollten dir einen Gefallen tun waren noch die harmlosesten. Aber vielleicht hatten sie ja Recht, dachte ich. Auf dem Schreibtisch lag noch das Taschenmesser. Ich griff danach und klappte es auf. Ein paar kleine Narben auf meinem Unterarm erinnerten mich daran, dass ich mich schon mal geritzt hatte. Ich nahm das Messer in die rechte Hand und fuhr ohne viel Druck über den linken Unterarm. Die Wunde war nicht tief. Ich schnitt immer schneller und tiefer. Bis nahezu mein ganzer Unterarm blutete. Dann klappte ich das Messer zu und suchte die Spritze.

Daaanke an @Chris2102 für das tolle Bild :)Ist echt super geworden. Ihr könnt ja mal bei ihr vorbei Schauen und eine ihrer Geschichten lesen....