19-Krankenhaus

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Omg heute ist der beste Tag meines Lebens. Ich hab mit Christoph Kramer Fotos gemacht, geredet, und so weiter... Der Typ ist einfach so korrekt :-)

Chris p.o.v
„Lea,wir müssen los" sagte ich mit einem Blick auf die Uhr.

Sie setzte sich auf. Mein Arm war eingeschlafen. Langsam gingen wir runter in den Flur und zogen Schuhe und Jacken an. Dann fuhren wir mit dem Bus zum Klinikum. Justus' Anruf war um eins gekommen. Inzwischen war halb vier, also sollten die beiden jetzt hier sein. Wir fragten nach André und wurden auf die Intensivstation geschickt. Als wir den Raum betraten, lag André auf dem Bett an lauter piepsende Geräte angeschlossen. Er hatte einen Beatmungsschlauch in der Nase und hatte eine Nadel im Arm stecken, die mit einem Tropf verbunden war. Neben seinem Bett saß ein völlig aufgelöster Justus. „Wann ist.....ist es...passiert?" fragte Lea mit zitternder Stimme „Gestern Abend. Erst war André noch in einem Krankenhaus in dem Dorf, wo wir waren, aber dann wurde er hier hin verlegt" Lea griff nach Andrés Hand. „André? Ich bin's Lea. Chris und Justus sind auch da. Bitte wach auf." Der letzte Teil klang so verzweifelt, dass ich fast anfangen musste zu weinen.

Justus p.o.v
Die nächsten Wochen änderte sich Andrés zustand nicht viel. Inzwischen war wieder Schule und die Lehrer nervten uns mit unnötigen Klausuren und Abi-Vorbereitungen und so. Draußen war es inzwischen deutlich kälter geworden. Der Herbst war fast vorbei und der Winter stand vor der Tür. Als ich an diesem Morgen zum Bus in die Schule ging, freute ich mich innerlich, wie ein kleines Kind. Über Nacht hatte es geschneit und überall lag jetzt Puderzucker Schnee. Nach der Englischlausur, zwei Freistunden und einer Stunde Chemie fuhr ich ins Krankenhaus. Fast von selbst steuerten meine Beine zur Intensivstation. Kurz nach mir kamen auch die drei anderen. Lea hielt wie immer die ganze Zeit über Andrés Hand. „Oh mein Gott" sagte sie irgendwann. „Leute er hat meine Hand gedrückt" Wir sahen alle zu André. Langsam öffnete er seine Augen. Und erst, als die anderen sich an grinsten, verstand ich, was los war. André war auf gewacht. „Wo bin ich?" fragte er und ich begann ihm die ganze Geschichte zu erzählen, während Linus und Chris eine Schwester suchen gingen.

Als sie eine gefunden hatten, wurde André (nach Erlaubnis eines Arztes) auf ein normales Zimmer gebracht.

Lea p.o.v
„Ich muss jetzt los" sagte Justus. „Ist gut" nuschelte André ein bisschen unverständlich. Laut der Schwester lag das an den Medikamenten. „Wisst ihr was?" fragte André dann? „Was denn?" fragte Linus. „Ihr könnt das schaffen." „Wovon redest du?" fragte Chris. „Ihr könnt es schaffen, in die Nationalmannschaft zu kommen. Nicht bloß die U19, sondern die richtige." „Wie kommst du denn darauf?" fragte ich. „Naja immer hin seid ihr Europameister geworden. Und ihr wart gut. Sogar Maxi war begeistert und der hat echt keine Ahnung von Fußball"

2) Die beste Zeit meines Lebens(Nationalmannschaft)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt