Abizeitung 2010

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Christoph Kramer

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Aufgewachsen in einer kleinen Siedlung namens Theegarten, wuchs Chris mitten in Solingen, und doch abgeschnitten von der Außenwelt, zu einer der umstrittensten Personen unserer Jahrgangsstufe heran. Der einzige Weg, der aus dem Theegarten hinaus führt ist auch gleichzeitig der einzige Weg, den Chris außerhalb vom Theegarten kennengelernt hat, denn bis zu seinem 18ten Lebensjahr wurde er Tag für Tag in die Schule und zum Training kutschiert.Den Weg alleine zu Fuß zu bewältigen, war für den kleinen Jungen zu unheimlich, da er durch ein Stück Wald führte. So ängstlich und voller Kindertricks kennt man ihn immer noch von daheim. Wenn man sein Zimmer betritt, glaubt man wirklich das Zimmer eines Kleinkindes betreten zu haben. Voll beschmückt mit Harry Potter Postern, einer Kinderbank, an der Decke hängenden Marionetten und Plüschtieren glaubt man nicht das Zimmer eines mittlerweile 19 Jährigen zu stehen. Zum Suppe aufwärmen muss er noch seine Mama rufen, ein Wunder, dass er den Löffel schon selbst halten gelernt hat. Mit einer von seiner Mutter geschriebenen to-do Liste startet er dann in den Tag.

Das Kind in sich völlig vergessen, bricht er, seitdem er 18 ist, mit seinem Corolla auf in die Abenteuer reiche Welt, die sich sein Leben nennt. Das Abenteuer beginnt jeden Tag in der Schule, mit der Hoffnung einen seiner drei Schulfreunde zu finden. Auf dieser Suche wird er von zahlreichen schiefen Blicken und dummen Sprüchen bombardiert. Ja, man kann sagen in der Schule ist er nicht ganz so beliebt, was wir persönlich nicht verstehen können. Ihm sagt man die schlechtesten Eigenschaften nach.

Vom faulsten Schüler über den größten Dummschwätzer bis hin zum arroganten Arschloch wurde ihm glaube ich schon alles nachgesagt...

Wir aber kennen unseren Chris K. als den zielstrebigsten und diszipliniertesten Menschen überhaupt. Für seine Liebe zum Fußball stellt er alles andere in den Schatten, doch seine Freunde vergisst er nie! Ein Beispiel dafür sind die Sommerferien letzten Jahres.. Während die meisten unserer Freunde sich auf Malle oder in anderen heißen Urlaubsorten vergnügt haben, lag einer von uns im Krankenhaus und unter den wenigen Genesungsgrüßen war jeden Abend ein Anruf von Christoph Kramer aus Mallorca. In der Reha-Klinik hat er dann die meisten Besuche von Chris bekommen. Man könnte sagen, wenn man nicht mit Chris befreundet ist, dann weiß man nicht, was wahre Freundschaft ist! Neben der großen Mühe, die er sich im Fußball und bei seinen Freunden gibt, schafft er es trotz des täglichen harten Trainings und neben seiner jetzt schon gesicherten Zukunft, sein Abitur zu machen. Doch das nur nebenbei. Im Vordergrund steht bei ihm der Spaß und das um jeden Preis! So gibt es einige krasse Geschichten zu erzählen, die wir hier lieber nicht erwähnen werden. Das harmloseste, was wir glaub ich bis jetzt erlebt haben, waren unsere Skifreizeitstorys, von denen es auch unendliche gibt. So kam es auch dazu, dass wir wegen nächtlichem Herumgeisterns ab dem zweiten Tag die harte Strafe der 20:30 Uhr-Bettruhe bekamen. So viel Spaß, wie wir gemeinsam haben, mussten wir, dank seiner Idee, die Bruderschaft gründen. Eine kleine Gruppe von Menschen, bei denen der Funfaktor an erster Stelle steht. So sehr wir dich als Sportler bewundern, bewundern wir dich auch als Menschen. Geprägt von nicht endenden Geschichten über die Unendlichkeit, das Schicksal und das Universum, sind wir heute noch beeindruckt von deiner unglaublich faszinierenden Philosophie, die du uns abends unterm Sternenhimmel aufgetischt hast. Zum Beispiel, dass ein anderes Lebewesen auf einem anderen Planeten senkrecht nach oben blickend in den Himmel schaut, während wir das auch tun, wir uns also praktisch in die Augen sehen, obwohl wir lediglich beide nach oben sehen.... Diese Geschichten haben uns immer besonders amüsiert. Aber nicht nur auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, sondern auch auf deinem weiteren Weg zum Fußballprofi und zur EM 2012 in Polen/Ukraine -Das Herz des Ostens- wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg und bleib so diszipliniert, wie du bist...

Bruderschaft loves You;)

Dominic S. &Michael S.

Gästebuch

Kamil: Man sagt: „Es macht keinen Spaß mit dir Fußball zu spielen“ Aber das ist Unsinn, denn es hat Spaß gemacht mit und gegen dich zu spielen. Mal warst du erfolgreich, mal biste an mir verzweifelt (Ich sag nur Arschschießen ;)) und mal ist es mir gelungen dich zu tunneln :-)

Aber das, was wirklich von Bedeutung ist, dass wir uns Vertstehen und dass wir gemeinsam eine schöne Zeit hatten! Ich hoffe, dass die Zeit noch nicht vorbei ist und dass wir die Geschichtsbücher noch mit weiteren, tollen Erlebnissen füllen werden! Alles Gute für die Zukunft, Kleiner :-)

Michi: Zieh dein Ding durch!!!

2) Die beste Zeit meines Lebens(Nationalmannschaft)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt