Nachdem ich am Mittwoch mit meiner Familie in der Stadt war und noch weitere Dinge für den Urlaub gekauft habe und gestern meinen Koffer gepackt hatte, war es nun endlich soweit. Es war Freitag Abend und meine Familie stand mit Familie Nelson am Flughafen, bereit nach Kreta zu fliegen.
"Hast du Angst Babe?" fragte David mich und riss mich aus meinen Gedanken.
"Nein, warum?" fragte ich verwirrt.
"Naja, du drückst meine Hand ziemlich fest." sagte er und als ich einen Blick auf meine und seine Hand warf, merkte ich, dass meine Knöchel schon weiß unter meiner Haut hervortraten. Sofort ließ ich ihn los, "Tut mir leid. Ich habe das gar nicht bemerkt."
Dadurch, dass ich noch nie in meinem Leben irgendwohin geflogen bin, konnte ich schließlich nicht wissen, dass ich Flugangst hatte. Aber jetzt, als ich mehr drüber nachdachte, machte mir der Gedanke schon Angst und ich bekam ein mulmiges Gefühl im Magen.
"Es ist okay Angst zu haben Ami, keine Sorge. Ich hab auch Angst vor ein paar Dingen." sagte David, was mich ein wenig beruhigte.
"Ach ja, vor was denn?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Naja... Spritzen find ich gar nicht cool und Gewitter. Und natürlich hab ich Angst davor dich zu verlieren." sagte er und guckte mir in die Augen.
"Ich will dich auch nicht verlieren." flüsterte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich schloss meine Augen, in der Hoffnung mich selbst etwas herunterzufahren, bevor wir ins Flugzeug gelassen wurden, doch meine Mum machte meinen Plan zunichte, als sie vor David und mir versuchte heimlich ein Foto von uns zu machen. Blöd nur, dass sie den Blitz an hatte.
"Ups naja, dass musste sein. Ihr seid einfach zu süß. Ach was bin ich froh, dass du jetzt mit David zusammen bist und nicht mehr mit diesem Henry, ihr beide passt einfach perfekt zusammen und-" ich unterbrach sie, "Mum, ist gut. Sei einfach still."
Ich war gereizt, doch meine Mum grinste mich nur an und David lachte.
"Hey, alles wird gut." meinte David und er hatte recht. Ich sollte wahrscheinlich nicht alles so ernst nehmen, wenn ich eh schon gestresst war.
"Mein Gott, endlich sind wir da." sprach meine Schwester meine Gedanken aus, als wir endlich am Hotel ankamen. Nach vier Stunden Flug und einer Stunde Fahrt vom Flughafen zum Hotel, die ich wirklich sehr angespannt verbracht hatte, was meine Muskeln auch schon zu spüren ließen, waren wir endlich im Hotel angekommen.
"Ich gehe uns mal alle einchecken, dass sollte nicht allzu lange dauern." sagte mein Vater, während wir alle noch die Koffer aus dem Bus kramten und ging in die Hotel Lobby.
"Ich kann es gar nicht erwarten mich endlich irgendwohin zu legen. Mir tut alles weh." sagte ich genervt und ließ meinen Nacken knacken.
"Kein Wunder, wenn du so angespannt neben mir saßt. Der eigentliche Plan war zu schlafen, damit wir am Tag fit sind, aber ich glaube, dass wird heute nichts mit dir. Dann muss ich wohl alleine zum Strand gehen." sagte David. Der Gedanke daran, dass David alleine beim Strand war versetzte mir Stiche, denn ich wusste, dass er für viele Mädchen eine Augenweide war und nicht unbemerkt bleiben würde. Ja, eine Augenweide.
"Naja, ich kann ja auch am Strand schlafen." murmelte ich und David lachte, weil er genau wusste, weshalb ich nun auf diese Idee kam. Als wir endlich alle Koffer aus dem Bus hatten, was bei acht Leuten schonmal etwas dauern konnte, gingen wir in die Lobby und mein Vater kam uns schon entgegen.
"Es gab leider ein paar Komplikationen bei den Zimmer, weshalb zwei Zimmer auf der anderen Seite sind, als die anderen zwei. Ich hoffe, das ist kein Problem für euch alle." sagte mein Dad, doch ich nahm ihm einfach einen Schlüssel aus der Hand, "Nein ist es nicht."
"Ich nehme das Zimmer neben ihnen." sagte Ellie und schleifte Chris hinter sich her, genauso wie ich David.
"Wir sehen uns irgendwann mal." rief ich sarkastisch meinen Eltern zu, bevor ich zum Aufzug lief und das Stockwerk auswählte. Chris und Ellie kamen hinein, genauso wie David.
"Also, Chris und ich gehen gleich direkt in den Pool und heute Abend wollen wir in die Stadt und uns etwas umgucken. Was macht ihr?" fragte mich Ellie aufgeregt. Auch für sie war es der erste Flug gewesen und die Freude über diesen Urlaub sah man ihr immer noch an.
"Ich leg mich ins Bett und schlafe." sagte ich und als wäre es geplant, musste ich unmittelbar nachdem ich das gesagt hatte gähnen.
"Hier scheint die Sonne, es ist unglaublich warm und du schläfts erstmal?" fragte ich Ellie entsetzt, während sich David und Chris im Hintergrund über uns lustig machen.
"Ja Ellie, es ist sechs Uhr morgens. Ich muss ja nicht ewig schlafen, nur zwei Stunden oder so." meinte ich und zum Glück öffnete sich die Fahrstuhltür und so wie man Ellie kannte, rannte sie natürlich direkt vor zu den Zimmern, weil sie so aufgeregt war.
"Wie kann in so einem kleinen Körper so viel Energie stecken." seufzte ich und David lachte.
Nachdem wir durch mehrere Gänge abbogen kamen wir endlich am Zimmer an und Chris und Ellie waren in ihrem schon verschwunden. Ich schloss das Zimmer auf und mich überkam erstmal eine Welle frischer Meeresluft. Das Zimmer war wunderschön, hell und groß und auch das Bett war bequem und das wusste ich nur vom hinsehen. Vom Balkon hatte man einen wundervollen Ausblick auf den Ozean und meine Müdigkeit verflog. Am liebsten würde ich sofort ins Meer rennen.
"Es ist so schön." sagte ich und stellte meinen Koffer ab. David wollte ihn zwar eigentlich für mich tragen, aber das habe ich nicht zugelassen.
"Mit dir drinnen ist es nur noch schöner." sagte David und legte seine Hände auf meine Hüfte. Ich küsste ihn sanft, bevor ich mich zu meinem Koffer umdrehte und einen Bikini rausholte, "Naja, wolltest du nicht zum Strand?"
Er lachte, "Sobald ich dich halb nackt sehen kann ist alles mit dir gut."
"Glaub mir, das beruht auf Gegenseitigkeit." sagte ich und grinste.
Hey:)
Two Chapters left to go
Ich hoffe ihr seid nicht traurig, aber alles hat ein Ende
Bis dann
-M
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wrong one
Teen FictionSeit der achten Klasse ist Amber nun unfassbar in diesen einen Typen verknallt. Henry Booker. Doch sein Name ist leider die beste Definition für den Begriff "Herzensbrecher". Gefühle anderer interessieren ihn so gar nicht. Henry's Bester Freund Davi...