-Chapter Eight-

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Lange sah ich ihn einfach nur an. Er erwartete doch nicht ernsthaft das ich zu ihm gehen würde oder? "Doch erwartet er, Dummchen." meldete sich die, ach so liebe, Stimme in meinem Kopf. Am liebsten hätte ich die Augen verdreht aber dann würde Luke wahrscheinlich wirklich denken, dass ich komplett verrückt wäre.

"Ich beiß auch nicht. Versprochen." sagte er grinsend.

"Haha. Witzig." murmelte ich nur und schüttelte den Kopf.

"Komm schon. Ich will dich hier wirklich nicht alleine rumlaufen lassen. Ich fahr dich sogar nachhause wenn du möchtest."

"Du lässt nicht locker oder?" ich sah ihn an.

"Nö." er grinste breiter.

Ich gab mich geschlagen und nickte leicht.

"Nagut ausnahmsweise."

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Tja kaum zu glauben aber wahr. Ich stand tatsächlich in irgendeinem teuer aussehendem Gebäude und wartete mit Luke neben mir auf den Aufzug. Wie konnte ich mich bloß darauf einlassen? Ich wusste einfach das es ein Fehler ist aber es reizte mich Luke besser kennen zu lernen.

Der Aufzug kam und wir stiegen ein. Als die Türen sich schloßen und sich der Aufzug in Bewegung setzte schlug die Stimmung um. Aus irgendeinem Grund musste ich nach Luft schnappen. Und aus irgendeinem Grund hatte ich das dringende Bedürfniss Luke um den Hals zu springen und ihn zu küssen. Zögernd hob ich meinen Blick und musste feststellen das mich Luke ziemlich eindringlich musterte. Für einen Moment schien es sogar das er mit sich zu kämpfen hätte.

Die Türen des Aufzuges glitten auf und wir standen in einem ziemlich schönen Penthouse Apartment. Wir gingen aus dem Aufzug und kurz darauf schloßen sich die Türen wieder. Luke stand hinter mir während ich schon vom Anblick des Eingagsflures beeindruckt war. Er hatte anscheinend Geld. "Oder seine Eltern." schoß es mir in den Kopf. Den Gedanken verwurf ich aber so schnell wie er gekommen war.

Ich zuckte kurz zusammen als ich einen Atem an meinem Hals spürte. Seinen Atem.

"Willst du etwa weiter hier rumstehn und durch die Gegend gucken?" flüsterte mir die raue Stimme von Luke in mein Ohr.

Eine, mir ungewohnte, Gänsehaut überzog meinen Körper als ich seine Stimme hörte. Verdammt. Entweder ich such mir ne Ausrede und hau schnell ab oder das ganze hier wird anders enden als ich gedacht habe. "Nein du gehst jetzt nicht. Du willst nämlich gar nicht gehen. Du willst hier bleiben. Du willst das es anders endet als du dachtest " redete mir die Stimme in meinem Kopf ein.

Jetzt versucht mir sogar mein Unterbewusstsein einzureden hier zu bleiben. Ganz langsam drehte ich mich um und sah in Luke's Gesicht. Er stand viel zu nah an mir und trotzdem entfernte sich niemand von uns beiden.

Und dann ging alles in Sekunden schnelle und wie ich es mich versah war ich an einer Wand angelegt und er drückte seine Lippen auf meine.

Es war kein süßer oder gar sanfter Kuss. Der Kuss war nichts mehr als pures Verlangen.

Und ich glaub genau das war das was ich von Luke wollte. Völlig in Trance legte ich meine Arme um seinen Nacken und meine Hände vergruben sich in seinen Haaren. Als ich an ihnen zog entlockte ich dadurch ein Stöhnen von Luke. Er packte mich an den Oberschenkeln und hob mich hoch. Meine Beine schlingen sich um seine Hüfte und ohne den Kuss zu beenden trug er mich in irgendein Zimmer. Ich streifte meine Schuhe ab und sie fielen mit einem etwas lautem Poltern auf den Boden was wir ganz einfach ignorierten. Als ich die weiche Matratze unter mir spürte tippte ich darauf das wir in seinem Schlafzimmer waren doch das interessierte mich genauso wenig. Das einzige auf was ich mich konzentrierte war Luke.

(A/N: Wer solche ausgeschriebenen Szenen nicht gerne liest sollte jetzt einfach das ganze überspringen!)

Als wir den Kuss lösten um Luft zu holen fanden seine Lippen meinen Hals und er verteilte Küsse auf diesem. Mein Atem ging eine Spur schneller und meine Hände fanden nach etwas suchen den Saum seines Shirts und ich zog es ihm über den Kopf. Das nächste Kleidungsstück was achtlos auf den Boden viel war mein Shirt gefolgt von meinem BH und meiner Jeans. Während er sich meinen Brüsten zuwendete versuchte ich seine Hose zu öffnen was mir nach einigen kleinen Fehlversuchen gelang. Luke richtete sich kurz auf um seine Hose selber auszuziehen und beugte sich dann wieder über mich und küsste mich.

Es dauerte nicht lange und unsere restliche Unterwäsche landete auch auf dem Boden. Keine Sekunde später drang er in mich ein. Ein lautes Stöhnen verließ meinem Mund als er anfing sich in mir zu bewegen. Und im dem Moment war mir egal wie unsanft er mit mir umging. Ich wollte nur noch die Erlösung spüren die ich in den letzten Monaten nicht mehr spüren konnte.

Luke stieß immer fester in mich ein was mich dazu bracht meine Hände an seinem Rücken zu klammern um mich besser festhalten zu können.

"Luke!" rief ich als ich endlich kam und sich mein Verlangen in eine tiefe Entspannung wandelte.

Luke's Hände umfassten meine Taille und nach weiteren Stößen spannte sich sein Körper an und er fand anscheinend auch seine Erlösung.

(A/N: Und schon ist es wieder vorbei haha)

Luke ließ seinen Kopf schweratmend auf meine Brust sinken. Für einige Minuten hörte man nur unsere schnellen Atem. Mein Herzschlag normalisierte sich genauso wie Luke's denn er löste sich von mir und legt sich neben mich.

Und langsam fing ich an zu realisieren was passiert ist.

"Hey denk nicht so darüber nach." hörte ich Luke's Stimme aufeinmal.

Ich sah in seine Augen und starrte ihn ausdruckslos an.

"Es war ein Fehler." murmelte ich leise und hatte nicht vor meinen Blick von seinen Augen abzuwenden.

"Ein Fehler der uns gefallen hat. Und den ich liebend gern wiederholen würde." sagte er und ein verführerisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

Mein Atem stockte als er sich vorbeugte und seine Lippen die meinen berührten. Seine Hand legte sich auf meine Wange und er küsste mich so liebevoll das ich das Gefühl hatte zu schweben. Meine Augen schloßen sich fast schon automatisch und ich genoß diesen Kuss. Lange verharrten wir in dieser Position. Ich hätte alles dafür getan damit dieser Moment nicht endete. Ich konnte einfach nicht genug von diesen Küssen kriegen. Von seinen Küssen.

Er löste den Kuss langsam und zog mich auf sich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und zog es sanft zu seinem um mich wieder zu küssen. Und diesmal wer der Kuss der gleiche wie unser erster. Voller Verlangen. Und genau das flammte auch wieder in mir auf. Seine Hände wanderten von meinem Gesicht abwärts bis sie meine Hüften fanden. Erst dachte ich seine Hände dort blieben doch sie umfassten dann meinen Po und er drückte neckend zu. Ein leichtes Lächeln enstand auf meinem Gesicht was ihn ebenfalls zum Lächeln brachte. Wir lösten den Kuss erst als uns die Luft fehlte.

"Ich glaub eine zweite Runde würde nicht schaden." murmelte er grinsend an meine Lippen.

Ich sah in seine Augen und lächelte ihn an.

*Luke's POV*

Kate sah in meine Augen und fing an zu lächeln. Ich sah lange in ihre Augen um den Ausdruck zu deuten der in ihnen steckte. Und als ich ihn richtig deuten konnte wäre ich am liebsten erstarrt. Nein nein nein. Das darf einfach nicht wahr sein. Sie darf sich nicht in mich verlieben.

Schnell zog ich ihr Gesicht zu meinem und presste meine Lippen auf ihre um ihren Blick nicht mehr zu sehen. Vielleicht hab ich mir das auch grade nur eingebildet. Ein leichtes Stöhnen kam aus ihrem Mund als ich den Kuss vertiefte. Am liebsten hätte ich sie einfach so weiter geküsst. Mit ihr war es anders. Es fühlte sich richtig an. Obwohl es so eigentlich so falsch war. Den Gedanken verwurf ich aber und konzentrierte mich voll und ganz darauf sie wieder zu spüren.

Doch dann gefror mir das Blut in den Adern als ich eine Stimme hörte. Eine Stimme die ich nicht erwartet hatte zu hören. Zu mindest in den nächsten Tagen nicht.

"Schatz! Ich bin wieder zuhause."

I'm not allowed to love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt