"Luke?"
Keine Antwort.
"Luuukeee?"
Keine Antwort.
"Wenn du nicht gleich die Tür öffnest wirst du dein blaues Wunder erleben!" schrie ich nun noch lauter und klopfte weiter gegen die Tür.
Das war sowas von typisch. Da will er an seinem letzten Abend in New York mit mir essen gehen und lässt mich dann stehen. Ich hatte eine geschlagene Stunde gewartet aber er kam einfach nicht und jetzt stehe ich hier und er macht mir nichtmal die Tür auf.
"Luke verdamm-"
Das Schloß gab ein Geräusch von sich und im nächsten Moment wurde die Tür geöffnet. Am liebsten hätte ich genervt aufgeflucht und die Augen verdreht aber das ließ ich dann doch lieber.
"Claire was machst du schon wieder hier?" fragte ich sie genervt.
Ich hatte nicht vor ihrer Antwort Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb schob ich sie zur Seite, ging in die Wohnung und fand Luke schlafend in seinem Bett vor. War ja klar.
Ich drehte mich zu Claire.
"Was machst du hier? Ich dachte du müsstest schon längst in Washington sein?"
"Termine. Ich flieg morgen zusammen mit Luke." gab sie zickig zurück.
"Mein Gott. Du hast Luke doch die nächsten Wochen so oder so schon für dich warum tauchst du an seinem letzten Tag hier noch auf? Kannst du nicht in einem Hotel schlafen?"
"Luke hat mir angeboten hier zu bleiben." antwortete sie nur unschuldig und ging mit diesen Worten an mir vorbei ins Wohnzimmer.
"Sag ihm das ich hier war."
Mit diesen Worten verließ ich kopfschüttelnd die Wohnung. Ich kann einfach nicht glauben, dass Luke ihr sowas anbietet. Immerhin waren wir verabredet. Ich hatte zwar eingewilligt, dass er nach Washington gehen konnte aber ich hätte gedacht, dass er wenigstens Abstand von Claire hält.
"Tja das wird wohl nichts. Sobald er in Washington ist bist du schon längst vergessen. Aber das ist dann wohl deine eigene Schuld, meine Liebe." meldete sich mein Unterbewusstsein.
Schönes Gefühl, dass eine Stimme in meinem Kopf mich auch schon fertig macht. Seufzend verließ ich das Gebäude und durchsuchte meine Tasche nach Bargeld. Nachhause zu laufen war mir zu anstregend. Doch meine Suche blieb erfolglos.
"Luke nach Washington lassen. Ohne Bargeld raus gehen. Aus was für dumme Ideen willst du eigentlich noch kommen?"
Notiz an mich: Victor nach einem Auto fragen. Ich brauchte wirklich ein neues Auto. Oder wenigstens eins was funktioniert.
Auf halbem Weg fing mein Handy an zu klingeln. Das müsste ganz bestimmt Luke sein. Ich blieb stehen, kramte es aus meiner Tasche und sah auf das Display. Nicht wie erhofft ist es Luke der grade anruft sondern Ethan. Ohne zu zögern nahm ich den Anruf an.
"Ethan?" fragte ich überrascht.
"Hey Kate." begrüßte er mich.
"Das ist ja mal ein Wunder. Womit hab ich mir denn die Ehre verschaffen, dass genau du mich anrufst?" fragte ich und zuckte innerlich zusammen. So scharf sollte sich das eigentlich gar nicht anhören.
"Es tut mir leid. Nur...ich hab wirklich gedacht, dass du mit Luke zusammen wärst."
"Nein. Ich ehm ich bin nicht mit Luke zusammen."
Jetzt musste ich nur noch dafür sorgen, dass diese Lüge nicht auffliegt. Aber da Luke nach Washington zieht wird es wohl kein großes Problem sein. Ich hörte ihn erleichtert ausatmen. Warum wurde ich das Gefühl nicht los, das Ethan mehr Gefühle für mich hatte als ich für ihn?
"Und schon wieder sowas. Ist ja nicht so das Elena zu dir meinte, dass er seine freie Zeit mit einem anderem Mädchen verbringt oder so. Neeeein. Kannst du nicht einmal schlau denken?"
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I'm not allowed to love you
RomansaWas passiert wenn man sich in seinen Professor verliebt? Würde er deine Liebe erwidern oder würde er nach den schulischen Regeln gehen und dich als ganz normale Schülerin wahr nehmen? Kathrine Grey, ein 19 jähriges Mädchen aus Kalifornien muss nac...
