I'm not allowed to love you

-Chapter Twentynine-

.Als ich das nächste Mal wach wurde war Luke nicht mehr da. Suchend sah ich mich nach ihm um doch es war keine Spur von ihm zu sehen. 

Ich entschied mich dazu aufzustehen und in der restlichen Wohnung nach ihm zu schauen. Als ich aber das Wohnzimmer ereichte war mir klar, dass ich alleine war. Selbst Victor war nicht da. Seufzend ließ ich mich auf dem Sofa nieder und lehnte mich zurück. 

War ja klar, dass er einfach wieder verschwindet. Langsam fing ich an zu denken, dass Luke einfach Angst hat sich an jemanden zu binden. 

"Schwachsinn. Er wollte Claire doch heiraten. Und das nennst du dann Bindungsangst? Überleg dir das mit dem College nochmal, Dummchen." 

Ich griff nach meinem Handy, schaltete es an und suchte nach Victor's Nummer. Vielleicht hatte er ja Zeit und würde irgendwas mit mir unternehmen. Außerdem könnte er dann mal Pause von der Arbeit machen. 

Es piepte einige Male bis die Computerstimme mir mitteilte, dass der Anrurteilnehmer nicht erreichbar war. Kopfschüttelnd stand ich auf, machte mich etwas frisch und verließ die Wohnung. 

Das New York niemals schläft wurde mir ganz besonders Nachts klar. Alles war belebt. Voller Menschen die entweder von der Arbeit nachhause hetzen oder die erst Nachts anfingen zu arbeiten. Eine Stadt die Nachts genauso lebt wie am Tag. Doch trotzdem fand ich es tagsüber schöner. Deshalb ging ich Nachts auch kaum raus.

Da ich nicht viel Geld eingesteckt hatte um mit einem Taxi zu fahren entschied ich mich dazu erst zu einem Starbucks zu gehen, dort etwas zu essen zu holen und danach auf direktem Weg zu Victor's Agentur zu laufen.

So würde ich wenigstens auf andere Gedanken kommen.

-

*Luke's POV*

Durch die Sonnenstrahlen die mir ins Gesicht schienen wurde ich wach. Kate lag unverändert an mich gekuschelt neben mir , atmete regelmäßig ruhig und hatte ihre Augen geschlossen.

Ganz langsam, darauf bedacht sie nicht zu wecken, stand ich auf und zog mir meine Schuhe wie auch meine Jacke an und verließ so leise wie möglich die Wohnung.

Auf den Weg nach draußen hing ich meinen Gedanken nach. Natürlich war es feige jetzt einfach so abzuhauen aber was soll ich machen? Es hätte einfach keine Zukunft.

"Aber Claire heiraten wollen. Dabei mochtest du sie noch nie. Idiot." meldete sich die nervige Stimme in meinem Kopf. 

Augenverdrehend verließ ich das Gebäude und machte mich auf den Weg zu meinem Apartment. Kate konnte sagen was sie wollte aber ich wusste einfach das sie schon viel zu viel für mich empfand als das es gut für uns beide wäre. Ich fühlte ja auch was für sie, denn immerhin war sie der einzige Grund warum ich die Verlobung aufgelöst habe. Und weil Claire es tatsächlich geschafft hatte Kate aus dem College zu werfen.

Ich schloß die Tür meines Apartments auf und trat ein. Nach dem ich die Tür hinter mir geschloßen hatte nahm ich Geräusche aus meiner Küche war. Ich zog die Augenbrauen zusammen und folgte den Geräuschen.

Ich fand meine Mutter vor die sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte meine Küche aufzuräumen.

"Mutter?"
"Oh Lucas da bist du ja endlich!" begrüßte sie mich.

Ich hasste es wenn sie mich mit meinem richtigen Namen ansprach.

"Was machst du hier?" fragte ich sie verwirrt.
"Naja Claire hatte mich angerufen." erklärte sie und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

Ich verdrehte die Augen und setzte mich ins Wohnzimmer. War ja klar.

"Dann weißt du ja Bescheid, dass es keine Hochzeit geben wird."
"Ja das weiß ich. Ich hätte auch nichts dazu gesagt wenn ich den Grund nicht wüsste. Lucas, mit einer Schülerin was zu haben ist nicht nur peinlich sondern niveaulos." sagte sie tadelnd während sie mir folgte.
"Ich wüsste nicht was dich das ganze überhaupt angeht." sagte ich und sah sie sauer an. 
"Aber du setzt deinen Job aufs Spiel!" 
"Nein. Die Schülerin hatte die Schuld auf sich genommen und mich somit aus der Sache rausgeschoben. Ach wusstest du denn das ich nur wegen Claire den Job fast verloren hatte?" fragte ich sie.
"Ja das hatte sie auch erzählt. Ich verstehe sie auch. Immerhin hat sie dich beim fremdgehen erwischt!"