"Ja. Du warst ein Zeitvertreib."
"Ja. Du warst ein Zeitvertreib."
"Ja. Du warst ein Zeitvertreib."
Meine Gedanken kreisten seid gestern Abend nur noch darum. Ich lag völlig deprimiert in meinem Bett und hatte nur diese Wörter in meinem Kopf. Es war wie eine Art Starre in der ich war. Ich fühlte mich auf eine ziemlich schmerzhafte Weise zurückgewiesen. Ich hätte ihn nicht fragen dürfen. Vielleicht würde es mir dann nicht so beschissen gehn."Dir gings auch so schon beschissen also schieb das jetzt nicht nur darauf."
Ich seufzte auf und zog meine Bettdecke über meinen Kopf. Es war zwar schon Nachmittag aber ich wollte nicht aus meinem Bett. Am liebsten würde ich den Rest meines Lebens hier liegen.
Ich war grade dabei wieder einzuschlafen als ich es an der Tür klopfen hörte. Müde seufzte ich auf, stand schwerenherzens auf und ging aus meinem Zimmer zur Tür.
"Das kann doch nicht wahr sein." murmelte ich leise genervt vor mir hin und musterte meine Mutter die vor mir stand.
"Lass uns reden. Bitte." bat sie und sah mich aus ihren braunen Augen an.
"Es gibt nichts zu reden."
"Was sollte das gestern?"
"Hast es nicht besser verdient."
"Hör auf in diesem Ton mit mir zu reden!"
"Du kannst mir verdammt nochmal nicht vorschreiben wie ich mit dir zu reden habe. Sei glücklich das ich es überhaupt noch tue!" fauchte ich und starrte sie sauer an.Unglaublich das sie auch noch anfing mit mir zu diskutieren.
"Was ist denn hier los?"
Wir drehten uns beide zu Victor. Er hatte einen seiner unzähligen Anzüge an also kam er wahrscheinlich von der Arbeit.
"Katie ist alles okay? Wer ist das?" fragte er mich und sah ernst zu meiner Mutter.
"Das ist-" ich wurde unterbrochen da Rose die Treppen hochkam und auch zu uns sah.Sie sah im Gegensatz zu Victor ziemlich freundlich zu meiner Mutter.
"Kann ich ihnen helfen?" fragte sie ruhig.
"Mum. Dad. Darf ich vorstellen, meine leibliche Mutter Grace. Grace das sind meine Eltern."Es war zwar unfair ihr das so unter die Nase zu reiben vorallem weil ich die beiden Mum und Dad nannte aber ich konnte nicht anders. Soll sie doch sehen wie gut es mir bei Victor und Rose geht. Ich hab ganz deutlich gesehn das sie zusammengezuckt ist als ich ihr Victor und Rose vorgestellt habe.
Rose Miene veränderte sich. Die Freundlichkeit war verschwunden. Jetzt beherrschte eine unglaubliche Kälte ihre Augen.
"Was wollen sie von Kate?" fragte sie wütend.
"Sie ist meine Tochter ich muss nichts von ihr wollen um hier aufzutauchen!" konterte Grace zurück.
"Sie haben sich jahrelang nicht um sie gekümmert also brauchen sie das jetzt auch nicht. Wir sind ihre Familie!"Grace, oder eher Mum, lachte auf und schüttelte den Kopf.
"Sie gehört nicht zu ihnen. Sie ist meine Tochter. Sie gehört zu mir." sagte sie nachdem ihr Lachen verklungen war.
Rose schien jeden Moment zu platzen. Ich verstand sie voll und ganz. Ich war ja selber kurz davor auszurasten. Das meine Mutter sich das Recht nahm einfach hier aufzutauchen ist unglaublich.
"Rose, geh mit Kathrine rein. Ich regel das schon." sagte Victor aufeinmal ernst.
Rose schnaubte sauer auf und wollte erst gar nicht auf seine Anweisung hören doch ich hörte auf ihn und zog Rose mit in die Wohnung. Ich schloß die Tür hinter uns.
"Warum taucht sie hier auf? Sie hat gar kein Recht dazu verdammt!" fluchte Rose laut und ging wütend ins Wohnzimmer.
"Sie hat sich jahrelang nicht darum gekümmert sich bei dir zu melden und jetzt aufeinmal steht sie hier und will mir erzählen das du nicht zu uns gehörst sondern zu ihr!" redete sie weiter laut vor sich hin.
"Ich gehöre zu euch das weißt du auch." sagte ich ruhig.
"Trotzdem kann sie hier nicht einfach auftauchen und sowas behaupten!" sagte sie aufgebracht.Seufzend setzte sie sich hin. Sie war eindeutig überfordert mit der Situation. Naja verstehen konnte ich sie schon. Immerhin bin ich für sie wie ihr eigenes Kind.
"Mein Gott. Und das ist deine Mutter?" fragte Victor kopfschüttelnd als er die Wohnung betrat.
Ich zuckte nur mit den Schultern und ging in mein Zimmer. Alles hatte sich auf den Kopf gestellt. Und irgendwie wünschte ich mir das ich wieder zurück nach Kalifornien könnte. In meine alte Umgebung. Auf mein altes College.
Und im nächsten stürmte ich direkt wieder aus mein Zimmer und lief ins Wohnzimmer. Rose und Victor sahen zu mir.
"Kann ich zurück nach Kalifornien?" fragte ich voller Überzeugung. "Hmmm." gab Rose nachdenkend von sich.
"Naja so schlecht ich die Idee gar nicht. Du könntest dort auf dein altes College gehen." sagte Victor zustimmend.
"Ach ich weiß nicht so recht, Victor." murmelte Rose vor sich hin und schien immer noch zu überlegen.Victor fing auch an zu überlegen. Verdammt. Jetzt werden beide doch nicht zustimmen.
"Ich hab das Angebot hier in New York nur angenommen weil mich New York interessiert hat." fing Victor an.
"Ich kann jeder Zeit zurück nach Kalifornien und von dort aus arbeiten. Das wäre kein Problem." beendete er seine kleine Erzählung.
"Wir könnten alle zusammen zurück?" fragte ich ungläubig.
"Du könntest sofort zurück. Rose und ich müssten noch mindestens einen Monat hier bleiben da wir ein paar wichtige Meetings haben. Aber sonst ja. Wir könnten zusammmen zurück nach Kalifornien." sagte er und schenkte mir ein Lächeln.Ich konnte es nicht fassen. Wir würden tatsächlich zurück nach Kalifornien gehen.
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I'm not allowed to love you
RomanceWas passiert wenn man sich in seinen Professor verliebt? Würde er deine Liebe erwidern oder würde er nach den schulischen Regeln gehen und dich als ganz normale Schülerin wahr nehmen? Kathrine Grey, ein 19 jähriges Mädchen aus Kalifornien muss nac...