Eine Nachricht von Ethan die grade eingekommen war ließ mich schmunzeln.
"Ich hoffe das Monster ist gut zuhause angekommen und hat nicht schon Scheiße ohne mich gebaut."
Lächelnd tippte ich eine kurze Nachricht ein und schickte sie ab. Ich war grade erst in unserem Haus angekommen und war dabei einige Sachen schonmal aus zu packen. Ich fühlte mich unglaublich befreit hier. Als wäre mir eine Last genommen.
"Baby look what you've done to me. Baby look what you've done now. Baby I'll never leave you if you keep holding me this way..."
Das Klingeln meines Handys stoppte meine Gedankengänge. Lächelnd sah ich auf das Display und nahm den Anruf an.
"Hallo Monster." hörte ich Ethan's Stimme sagen.
"Du kannst mich doch nicht immer Monster nennen." sagte ich seufzend.
"Doch du siehst doch das ich es kann. Also wie war der Flug?" fragte er und ich konnte schwören das er grade wieder sein schiefes Grinsen auf den Lippen hatte.
"Lang und anstrengend."
"Hättest du mich mitgenommen hätte ich dafür gesorgt das er noch schlimmer geworden wäre." sagte er frech.
"Dann kann ich mich ja glücklich schätzen das ich dich bei deiner Schwester gelassen habe. Sie hat die Erlaubnis dich zu nerven so viel und so oft sie will." konterte ich grinsend.
"Und von wem hat sie diese Erlaubnis bekommen hmmm?"
"Von deiner charmanten Kathrine Grey. Deine Dienste stehen ihr ab heute 24 Stunden, 7 Tage die Woche zur Verfügung." erklärte ich ihm.
Als ich sein lautes Seufzen hörte konnte ich nicht anders und lachte ihn aus. Ich hatte das Gefühl das Gespräch im Park hatte uns mehr zusammen gebracht. Auch wenn wir jetzt Tausende Kilometer von einander getrennt waren.
"Das kannst du mir nicht antun." sagte er und seufzte ein weiteres Mal.
"Doch du siehst doch das ich es kann." äffte ich ihn nach.
"Und du fragst dich auch noch warum ich dich Monster nenne?"
"Was denn? Ich bin doch vollkommen lieb." sagte ich unschuldig.
"Ja zu Elena vielleicht. Jetzt muss ich sie alleine aushalten." seufzte er.
"Ach komm schon, Idiot. Du hast deine tollen Dienste doch für mich immer gerne ausgeführt."
"Ja für dich! Elena ist ein anderes Level als du. Sie kann...zu einem noch schlimmeren Monster werden als du."
Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Er ist ja schon ziemlich süß wenn er beleidigt und verzweifelt zu gleich war.
Nach längerem telefonieren beschlossen wir das er mich morgen wieder anrufen würde und legten auf.
Ich legte mein Handy weg und konzentrierte mich wieder darauf meine Sachen auszupacken und an ihren Platz zu legen. Ich hatte eindeutig zu viele Klamotten.
Ich hörte aufeinmal wie die Haustür aufgeht. Ich ließ die Klamotten die ich grade in der Hand hatte fallen. Okay okay. Keine Panik. Ich drehte mich einmal im Kreis um nach etwas zu suchen mit was ich mich verteidigen kann.
Am Ende entschied ich mich für meine Nachttisch Lampe und ging mit leisen und vorsichtigen Schritten die Treppen runter. Die Lampe hatte ich schützend vor mir in meinen Händen und war bereit dafür sie auch einzusetzen.
Ich schluckte und atmete noch einmal tief ein bevor ich dann in den Flur trat, aufschrie und grade dabei war dem Kerl der vor mir stand mit der Lampe den Kopf zu zerschmettern doch dieser begriff schnell was ich vor hatte und hielt mich auf in dem er mir die Lampe aus den Händen riss.
"Wow. Ich freu mich auch dich wieder zu sehen, Kathrine."
Ich sah den Mann vor mir genauer an und hätte mir am liebsten gegen die Stirn geklatscht weil ich ihn nicht erkannt hatte.
"James verdammt!" rief ich verzweifelt und seufzte erleichtert.
"Ja das ist mein Name." scherzte er lachend.
"Das ist nicht witzig." ich sah ihn tadelnd an.
Er lachte und wuschelte grinsend durch meine Haare.
"Ich muss ja immer hin aufpassen was meine kleine Nichte hier macht." erklärte er sein Auftauchen.
"Sag mir nicht Victor hat dich geschickt um auf mich aufzupassen." seufzte ich.
"Oh doch und wie er das hat. Größere Brüder können ziemlich bedrohend sein."
"Willst du mir damit sagen das du hier bleiben musst für die nächsten Wochen um meinen Babysitter spielen?" fragte ich ihn ungläubig.
"Um gottes Willen!" rief er aufgebracht.
"Ich verbring doch keine drei Wochen mit einem Teenager!" sagte er kopfschüttelnd.
"Und was machst du dann hier?" fragte ich ihn verwirrt.
"Naja eigentlich wollte Victor wirklich das ich auf dich aufpasse aber ich muss ja nicht auf ihn hören. Ich weiß das du sehr gut alleine klar kommst. Ich wollte nur nach dem Rechten sehn und ob es dir gut geht. Und da genau das der Fall ist verschwinde ich auch gleich wieder." sagte er grinsend.
Ich atmete erleichtert aus. Einen Babysitter hätte ich jetzt echt nicht gebrauchen können. James erklärte mir noch einige Sachen zu dem Haus und das er neue Alarmanlagen eingebaut hätte und mir eigentlich so gut wie gar nichts passieren kann. Ob er es genau so gesagt hat weiß ich auch nicht mehr denn wirklich viel Aufmerksamkeit habe ich ihm nicht geschenkt.
Nachdem die Nervensäge endlich weg war ging ich mit der Lampe zurück hoch und stellte sie auf ihren Platz und setzte mich auf mein Bett. Zum ersten Mal seit Tagen fühlte ich mich wieder gut. Und genau das war es was ich brauchte. Gute Laune und einen freien Kopf.
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I'm not allowed to love you
RomanceWas passiert wenn man sich in seinen Professor verliebt? Würde er deine Liebe erwidern oder würde er nach den schulischen Regeln gehen und dich als ganz normale Schülerin wahr nehmen? Kathrine Grey, ein 19 jähriges Mädchen aus Kalifornien muss nac...
