-Chapter Twentyfour-

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Ich musste mir ein Lachen verkneifen als Luke neben mir komplett erstarrte. James konnte einem richtig Angst machen wenn er schreit. 

"Keine Sorge das ist nur James. Komm zieh dir schnell was über." erklärte ich ihm und lächelte ihn an.

Dann stand ich auf, zog mir was über und ging runter. James starrte mich an.

"Wozu hast du eigentlich ein Handy?" fauchte er.
"Sorry." murmelte ich und konnte es nicht lassen einfach azufangen zu grinsen.
"Das ist nicht witzig, Kate! Sag doch Bescheid wenn du nicht kommen kannst." sagte er seufzend und raufte sich die Haare. 

Sein Blick wendete sich von mir ab und er blickte zur Treppe. Ich sah auch dahin und mein Grinsen wurde breiter. Luke stand etwas unbeholfen auf der Treppe. Er hatte seine Jeans und sein Shirt wieder an. Seine Haare standen immer noch in alle Richtungen nur sah er jetzt nicht mehr verschlafen sondern eher vollkommen entspannt aus. 

Er stieg die letzten Treppen runter und James musterte ihn skeptisch. Luke reichte ihm freundlich die Hand. 

"Luke" stellte er sich vor.
"James." erwiederte James und schüttelte kurz seine Hand. 

Am liebsten hätte ich gelacht. Irgendwie waren Luke und James sich ähnlich.

"Kathrine ich würde gerne nochmal mit dir alleine reden." sagte James und zog mich mit in die Küche. 

"Wer zum Teufel ist das?" fragte er ernst.
"Ihr Freund." rief Luke belustigt. Oh er fand die Situation also auch witzig.
"Dein Freund also. Kate der ist fast genau so alt wie ich. Was willst du mit so einem?" murmelte er diesmal damit Luke ihn nicht hörte.

Ich zuckte als Antwort mit den Schultern. So Alt war Luke gar nicht. Und er war drei Jahre jünger als James. 

"James er ist jünger als du." sagte ich lächelnd.
"Die ein oder zwei Jahre." murmelte er augenverdrehend.
"Drei Jahre." korrigierte ich ihn und mein Lächeln wurde breiter. 
"Kate." er sah mich tadelnd an.

Ich lächelte nur sanft.

"Beruhig dich, James. Es ist alles okay. Luke ist in Ordnung keine Sorge." beruhigte ich ihn.

"Da könnte ich glatt anfangen solange zu lachen bis ich heule. Luke und in Ordnung. Alles klar. Erzähl das dem Weihnachtsmann." meldete sich mein Unterbewusstsein. 

"Hm. Nagut. Also warum ich eigentlich hier bin. Hast du keine Lust mehr arbeiten zu gehn?" fragte er und jetzt fing er zu meiner Überraschung an zu Grinsen. 
"Najaaaaa." ich suchte nach einer Ausrede.
"Schon gut. Ich kann dich verstehen arbeiten ist halt nicht ganz so toll. Es war ja auch nur ein Versuch." 
"Aber erzähl Victor nichts davon okay?" fragte ich ihn bittend.

Er nickte. 

"Keine Sorge ich bin keine Petze. Aber pass drauf auf das er es nicht anders erfährt." warnte er mich.

Er verabschiedete sich von mir und ging wieder aus dem Haus. Ich musste lachen und setzte mich zu Luke der grinsend den Arm um mich legte.

"Das war mein sozusagener Onkel." klärte ich Luke auf.
"Ach. Ich dachte schon das wäre irgendein Babysitter den Victor geschickt hatte." lachte er.
"Man kann ja auch so sagen das Victor ihn geschickt hat."
"Ahja. Ja na dann." 

Ich lächelte und lehnte meinen Kopf an seine Brust.

"Irgendwie war das eine Art Deja Vu. Immerhin war es bei unserem ersten Mal fast genauso." sagte er grinsend.
"Das jetzt war aber wesentlich angenehmer." ich sah ihn ernst an.
"Ich weiß." murmelte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. 
"Du bist also mein Freund ja?" fragte ich grinsend. 
"Ich wollte nur etwas provozieren." antwortete er und grinste mich genauso an. 
"Oh." gab ich erstaunt von mir.

"Ich habs ja gesagt. Du hörst nur nicht auf mich und machst dir immer zu viele Hoffnungen. Das hast du davon.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und versuchte Luke irgendwie zu verstehen. Das versagte aber kläglich. Ich verstand ihn einfach nicht. Aber sollte ich ihn darauf ansprechen oder es dabei beruhen lassen und einfach glücklich darüber sein das wir Zeit zusammen verbrachten? 

"Ich muss langsam los." sagte er aufeinmal.
"Was? Warum? Du wolltest doch-" er unterbrach mich.
"Ich weiß. Aber das hab ich nur so gesagt. Ich muss gleich wieder los zum Flughafen. Ich hab noch viel zu tun." 

Und ein weiteres mal kam nur ein "Oh" von mir. Er wendete den Blick von mir, löste sich aus unserer Umarmung und suchte seine restlichen Sachen zusammen. Nach dem er ein Blick auf sein Handy geworfen sah er zu mir. Ich stand auf und ging an ihm vorbei zur Tür und machte diese auf. Er kam mir hinterher und sah mich unsicher an. 

 "Tut mir leid das ich schon los muss." versuchte er die Situation zu entschärfen.

"Du zeigst ihm jetzt wie egal es dir ist, dass er abhaut.

Und ich wusste auch schon ganz genau wie ich das anstellte.

Also zwang ich mich dazu mein allerschönstes Lächeln aufzusetzen, die restlichen Meter zwischen uns zu überbrücken, mich auf meine Zehenspitzen zu stellen und ihn zu küssen. Und das nicht grade anständig oder unschuldig. Seine Hände legten sich fast schon selbstverständlich an meine Taille. 

Nachdem ich den Kuss löste und mich zurück auf meine Fersen sinken ließ stockte sein Atem. Ich hatte es also geschafft ihn zu überraschen.

"Bye Luke." 

Mit diesen Worten schob ich ihn aus der Tür und ließ die Tür vor seiner Nase zu fallen. Am liebsten hätte ich wie ein kleines Kind auf und ab gesprungen. Ich konnte es ihm genauso zeigen wie er es bei mir immer machte. Nur bei mir klappte es besser. Die Waffen einer Frau waren schon erstaunlich. 

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Ich weiß, ich weiß. Lückenfüller Kapitel sind die schlimmsten aber es wird im nächsten Kapitel wieder spannender. Auch wenn es da eher weniger um Luke und Kate gehen wird. 

Bis zum nächsten Kapitel :)

I'm not allowed to love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt