-Chapter Thirtythree-

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"Ich hab gute Neuigkeiten, Kate!" rief James begeistert.

Ich lehnte meinen Kopf zurück und sah zu wie James die Tür hinter sich schloß und grinsend auf mich zu kam.

"Du darfst sogar ab morgen wieder direkt hin. Alles bleibt so wie es ist. Außer dass Luke jetzt für dich tabu ist aber das ist ja nicht schlimm." erklärte er lächelnd.
"Zum College?"
"Nein zum Bordell um die Ecke." murmelte er kopfschüttelnd. "Natürlich zum College!" fuhr er diesmal lauter fort.

Ich nickte nur kurz und konzentrierte mich wieder auf den Fernseher und somit wieder auf Gossip Girl.

"Was für ein Schwachsinn guckst du da? Kannst du nicht irgendetwas sinnvolles machen?" fragte er seufzend.
"Du bist schlecht im Babysitten und sowas also versuchs erst gar nicht. Akzeptier das ich mich noch erholen will bevor ich wieder, dank dir, morgen früh aufstehen darf um in langweilige Kurse zu gehen." murrte ich genervt und sah nochmal zu ihm.

Er schüttelte nur den Kopf und verschwand in Victor's Zimmer. So schnell wird man Nervensägen also los.

Sechs Episoden später entschied ich mich aber dann doch dazu mich hinzulegen und noch etwas zu schlafen auch wenn mir das nicht ganz so gut gelang.

Doch als mich mein Wecker aus dem Schlaf riss fühlte ich mich ungewöhnlich ausgeruht und hellwach. Schnell hatte ich mich fertig gemacht, etwas gegessen und mir die Wagenschlüssel von James geschnappt mit denen ich grinsend aus der Wohnung ging.

Meine gute Laune verflog nichtmal als ich parkte, aus dem Wagen stieg und mich auf den Weg machte um meine Pläne zu holen.

Erst als ich als vereinzelt Professoren vor dem Büro des Direktors sah wurde meine Laune schlechter. Luke stach mir sofort ins Auge. Trotzdem versuchte ich so gut es ging ihn zu ignorieren und mich zu der freundlich lächelnden Assistentin zu drehen.

"Ich würde gerne meine Stundenpläne haben. Kathrine Grey." 

Sie nickte, kramte in ihren Unterlagen und gab mir schlussendlich die Pläne.

Ohne nochmal auf Luke zu achten machte ich mich auf den Weg zum Saal in dem ich Unterricht hatte.

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Ich war grade dabei meine Sachen einzupacken. Ich war die letzte in dem Raum. Selbst der Professor war schon verschwunden aber ich war so in Gedanken, dass ich nicht wirklich hinterher kam. 

Doch die Tür, die aufging und sich wieder schloß, regte meine Aufmerksamkeit an. Ich musste mich nicht umdrehen. Ich wusste wer es war. 

"Luke." murmelte ich ohne jeglicher Art von Gefühlen.

Ohne zu ihm zu blicken packte ich weiter meine Sachen zusammen. 

"Wobei brauchst du meine Hilfe?" fragte er leise. 
"Hat sich erledigt." 

Ich nahm meine Tasche und drehte mich um. Er stand mit einigen Metern Abstand vor mir und musterte mich eindringlich. 

"Es muss doch was wichtiges gewesen sein. Du warst komplett neben der Spur." 
"Ja aber wie gesagt es hat sich erledigt. Ich brauche deine Hilfe nicht mehr." antwortete ich und starrte gradewegs in seine Augen. 

Ich war froh darüber jegliche Gefühle in dem Moment in den Hintergrund schieben zu können um ihn gleichgültig anzusehen. 

"Was ist passiert? Warum bist du wieder hier in New York?" 
"Rose ist tot." 

Mehr sagte ich nicht dazu. Mit schnellen Schritten ging ich zur Tür, somit auch an ihn vorbei und verließ den Saal. Ich betete innerlich, dass er mir nicht nachkommen würde. 

Und so schien es auch als ich aus dem Gebäude trat. Ich lief mit etwas langsamen Schritten über das Grundstück um zum Wagen zu gelangen doch Luke verhinderte mein Vorhaben. 

Er kam mir also doch hinterher. Seufzend drehte ich mich um und sah ihn an. 

"Was willst du?" 
"Warum hast du mir nichts gesagt? Ich hätte dir doch beigestanden, Kate." 
"Ach echt? Das schien nicht so. Du bist einfach abgehauen und gemeldet hast du dich auch nicht. Warum also sollte ich zu dir kommen und dich damit zu heulen, dass Rose tot ist und ich verdächtigt werde?" 
"Du wirst verdächtigt?" fragte er fassungslos. 
"Ja. Aber ich war nichtmal im Staat als das passiert ist. Deshalb hätte ich deine Hilfe gebraucht aber das hat sich erledigt. James hat es hinbekommen." 

Abermals drehte ich mich um und ging ohne nochmal zurück zu sehen zum Wagen. 

"Kate bitte. Können wir einmal normal reden?" 
"Haben wir noch nie. Das es weder deine noch meine Art. Wir sind beide anscheinend nicht für sowas geschaffen." 

Ich war grade dabei mich in den Wagen zu setzen, als Luke mich zurück zu sich zog, die Wagentür schloß und mir in die Augen sah. Er sah mich mit so einer Überzeugung an, dass ich Gänsehaut bekam. 

"Lass es uns versuchen." 

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Ziemlich kurz ich weiß. Da ich aber ab jetzt Ferien habe denke ich, dass es wieder längere Kapitel geben wird. 

Bis zum nächsten Mal :)

I'm not allowed to love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt