°yoonmin°
Jimin zieht zu sechs Jungs in eine WG. Erst nach und nach bemerkt er, dass seine Mitbewohner weniger menschlich sind als er anfangs dachte.
Contains:
>boyxboy
>vampire
>yoonmin|namjin| taekook
Start: 17. 05. 2019
Ende: 03. 05. 2020
Ich hatte nun noch exakt eine Stunde, bis ich mit Jae feiern gehen wollte. Er hatte vor ein paar Tagen angefragt und geschrieben, dass er mal wieder einen Beste-Freunde-Abend machen wolle. Er würde mir zuerst beim Styling helfen, sich auch an meinen Sachen bedienen und dann würden wir zu einem ganz neuen Club fahren. Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass es bereits 19 Uhr.
Also noch genug Zeit für einen kleinen Snack
Ich ging in das Wohnzimmer, wo sich alle, bis auf Tae und Kookie, zusammengefunden hatten. Jin machte ein Kreuzworträtsel, Namjoon und Yoongi hatten sich tief über ein Papier gebeugt und schrieben abwechselnd darauf und Hobi hörte Musik. Ich nahm mir ein Stück kalte Pizza von gestern und pflanzte mich auf einen leeren Sessel.
"Ach, Jimin, sag mal, wie lief das Vorstellungsgespräch gestern eigentlich", fragte Namjoon nach kurzer Zeit. "Ganz gut. Der Laden ist schön, die Bezahlung stimmt und der Besitzer ist auch ganz nett. Vielleicht ein bisschen komisch aber sonst total nett", antwortete ich begeistert.
"Es ist wieder einer der Reiners", kam es plötzlich leise von Yoongi. Die anderen hielten kurz inne und sahen sich komisch an."Und er hat so hart mit Jishit geflirtet, dass war schon echt peinlich zum zuschauen", fügte er dem noch bei.
Aber du Min Yoongi, aber du. War ja überhaupt nicht flirten was so von dir kam. Alles klar und als nächstes bin ich der Papst, dabei bin ich Arteist.
Jin begann zu kichern und Namjoon und Hobi grinsten dämlich. "Hm?", fragte ich indirekt mit vollem Mund nach. "Nichts, nichts. Alles gut", bekam ich zur Antwort. "Fabian hat nicht geflirtet! Weshalb ich aber eigentlich hier bin, Jae und ich gehen nachher feiern, also nicht wundern wenn ich nicht da bin", schmiss ich in die Runde. "Aber ich bin eh immer zu anständigen Zeiten wieder da" Namjoon antwortete: "Geht klar."
Wir plauderten noch so lange, bis es auf einmal wild an der Tür klopfte. Ich rannte hin und Jae und ich fielen uns kreischend in die Arme. Es war ein Ritual geworden komplett überzureagieren und so zu tun als wären wir beste Freundinnen, die sich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatten. Manche würden sagen, wir hätten einen an der Klatsche, das hätte dann gestimmt.
"Jimin, mein Schatzimausihasibärchen du bist aber groß geworden. Obwohl nein, eigentlich bist du noch genau so ein Fruchtzwerg, wie damals", kam es von ihm und er kniff mir, sehr tantenhaft, fest in die Wange.
"Liebling, hab ich dich vermisst. Komm mit nach oben, uns stylen", kreischte ich zurück. Ich wollte gar nicht wissen, was meine Mitbewohner nun von mir dachten. Wir sprinteten gegeneinander die Treppen hoch, selbstverständlich gewann ich.
"So dann zeig mal eine Schätze", sagte Jae, wartete aber gar nicht auf mich, sondern bediente sich einfach selbst meines Kleiderschranks und nahm den ganzen Inhalt genauestens unter die Lupe. Er griff sich einige Sachen und warf sie auf mein Bett. "Das ist gut....und das....das aber auch....uuh, das ist heiß......sexy", murmelte er. Ich sah ihn nur belustigt an. "Aaaalso, das da zieh ich an ok?", fragte er, was wahrscheinlich nur aus Höflichkeit war, da er mir mein Ohr abkauen würde, bis ich zustimmte.
Er hielt eine schwarze Skinnyjeans mit Löchern an den Knien hoch und ich nickte: "Kein Ding. Ich hab aber noch so gar keine Ahnung, was ich anziehen soll. Was denkst du?" Er hielt eine knallenge, schwarze Lederhose hoch und grinste mich verschwörerisch an. "Das ist voll gut Jae. Ich wusste nicht mal mehr, dass ich die besitze. Aber, naja, ist die nicht ein bisschen se-"
"Du hast einen tollen Körper und wirst die anziehen. Vor, du weißt schon wem, hattest du immer gewagte Sachen an. Kein Grund wegen so einem Arschloch deinen Körper der Außenwelt vorzuenthalten", unterbrach er mich und lächelte mich aufmunternd an. Er wühlte noch ein bisschen in dem Schrank und hatte am Ende ein tolles Outfit rausgesucht. Es stand mir gut und passte perfekt mit meinen Haaren zusammen.
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Jae hatte auch etwas gefunden und wir gingen gemeinsam ins Bad. Wir lachten die ganze Zeit, wobei Jaes Lache sich mehr so anhörte als würde man einen Seehund abstechen und dieser würde noch ein letztes Mal um Hilfe grunzen.
Mittendrin kam Yoongi dann ins Bad geplatzt. Wir schauten ihn beide grinsend an und ich fragte: "Is irgendwas?" Er scannte meinen Körper und blieb an der hautengen Hose stehen. "Erde an Yoongi?", wiederholte ich einen Geschprächsbeginn. "Mhh...achso..nee...sorry", sagte er und schloss die Tür. "OMG hast du gesehen wie er dich angeschaut hat? Er hat dich mit seinem Blick ausgezogen", quietschte Jae.
Noch jemand aus meinem Bekanntenkreis der mich mit allem shippt, was nicht bei drei aufm Baum ist, na toll.
"Gar nicht, hör auf so einen Scheiß zu labern und komm, ich dachte wir wollen los", wechselte ich das Thema. "Du kannst nicht ablenken, das war so eindeutig. Sag dass ich Recht habe oder ich ich mache damit weiter", drohte er. "Jae, tut er nicht", leistete er Widerstand. Er nervte pausenlos weiter, bis wir unten waren. An der Gaderobe, die nahe dem Wohnzimmer, wo immer noch alle versammelt saßen, lag, angekommen angekommen grinste er, krähte laut: "Euer Shippname ist Yoonmin" und zog sich einem Schuh an. "Nein, Jae einfach nein", meinte ich peinlich berührt. In der gleichen Lautstärke machte er weiter: "Er gefällt dir nicht? Wie ist es mit Jimgi, obwohl, nein, das passt nicht, weil ja immer Top zuerst ist oder?" Er schien sich nun ernsthafte Gedanken zu machen.
Atmen, Jimin. Atmen.
"Yoonmin ist schon gut. Aber-"
"KIM JAE, HÖR AUF DIR ÜBER UNSER SEXLEBEN GESANKEN ZU MACHEN UND KOMM EINFACH MIT RAUS!", rief ich verärgert, aber auch ein klein wenig verstört. Dass unsere Mitbewohner alles mithören, war mir gerade nicht so wichtig.
"DAS HEIßT DA GIEBT ES EIN SE- BIST DU DUMM!? DU KANNST MIR DOCH NICHT EINE KLATSCHEN", rief er entgeistert.
"Ups."
Aber schön zu wissen, dass meine Mitbewohner jetzt auch über meine intimsten Sachen Bescheid wissen. Sehr großartig. Toll. Kappa.