18. Verunsichert

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Ardy

Dort wo eigendlich mein Herz schlagen sollte war ein großes schwarzes Loch, als Taddl seine Hand darauf legte riss es weiter auf. Ich keuchte überrascht auf und er zuckte zurück. Ich griff mir an die Brust, verdammte scheiße.
'Kann es sein das du sadistisch bist Taddl?' Er wurde rot und sah zur Seite.
'Nein aber es hat mich neugierig gemacht.' Er biss sich auf die Lippe und näherte sich wieder mit seiner Hand. Ich fixierte seine Hand mit meinem Blick. 'Wag es nicht.' Ich schob mich langsam zurück. So lange hatte ich keine Schmerzen mehr gespürt, und ich wollte es nicht das ich jetzt wieder damit anfing was zu spüren.
Meine leeren Augen richteten sich auf sein Gesicht, auf seinen Lippen lag ein kleines lächeln. Gar nicht sadistisch, überhaupt nicht.
Ich stieß mit dem Rücken gegen eine Wand und Taddl's Hand kam mir immer näher.
'Fass mich nicht an' ich knurrte wütend und richtete mich langsam auf.
Seine Hand erfror in der Bewegung.
Langsam stand ich auf und fing seinen Blick auf, ich wusste nicht wie viel Wut in meinen Augen lag aber ich wusste das es genug war damit ich abhauen konnte.

Taddl

Ich saß vor ihm, sah ihn aufstehen. Meine Hand erfror in der Bewegung, ich richtete meinen Blick auf seine Augen. Sie waren nicht mehr leer, sie waren voller Wut.
Wie gelähmt saß ich vor ihm und konnte mich nicht bewegen. Langsam ging er um mich herum und rannte dann aus dem Raum.
'Wenn du jemanden davon erzählst, ich schwöre dir Taddl..' den rest des Satzes hörte ich nicht mehr.
Die Haustür knallte zu und ich starrte immer noch auf die Stelle wo Ardian gerade gesessen hatte.
Ich schüttelte langsam den Kopf, stand auf und räumte die ganzen Sachen weg.
Danach ging ich hoch in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Was sich da eben abgespielt hatte, hatte ihn verstört, verunsichert. 
Doch eins wusste er, er würde sich von Ardian nicht fernhalten.

Neue Schule, neues Glück? Wohl kaum. | 𝘛.𝘛 x 𝘈.𝘉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt