13. Kapitel

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~ John Sicht ~

Durch meinen Wecker, werde ich geweckt und gehe direkt duschen. Ich lasse das warme Wasser meinen Körper runter laufen und trockne mich danach ab. Nachdem ich meine Perm getrocknet habe, gehe ich runter und bereite alles vor. Ich habe gestern Brot, Obst, Gemüse und sämtliche Snacks gekauft. Das schneide ich alles klein und lege es in einen Korb und stelle diesen auf den Tisch. Ebenfalls habe ich Blumen gekauft und stelle diese auch drauf. Zu trinken mache ich Kaffee und auch Tee. Dazu mache ich Eier in verschiedenen Formen, Speck und stelle diese dann auch auf den Tisch. Da das Wetter schön ist, habe ich draußen gedeckt. Die Teller wurden mit pinken Servietten verziert und ich habe mehrere Gläser hingestellt.
Verwirrt schaue ich auf den Tisch. Das ist viel zu viel, aber jetzt kann ich nichts mehr rückgängig machen, denn genau in der Sekunde hat es geklingelt. Ich stelle noch schnell Orangensaft hin und hüpfe dann zur Tür, um diese zu öffnen. Maria lächelt mich nervös an und ich lächle zurück.

"Hey.", sagt sie leise und ich gehe einen Schritt zur Seite, damit sie eintreten kann.

"Hallo Maria. Ich wusste jetzt nicht, ob du Hunger hast, deshalb habe ich was etwas kleines vorbereitet.", sage ich und schließe die Tür.

Etwas unsicher umarme ich sie und muss mich dabei etwas bücken, da sie einen guten Kopf kleiner ist als ich. Sie schlingt ihre Arme um meine Taille und legt ihren Kopf kurz auf meiner Brust ab. Eine Sekunde später lösen wir uns und ich behalte eine von ihrer Hand in meiner. Ich gehe nach hinten zu meiner Terrasse und ziehe sie hinter mir her. Als sie das alles sieht reißt ihre Augen auf.

"Oh Gott, John. Das ist nicht annähernd etwas. Das ist ein ganzes Buffet!", sagt sie und ich kratze mich etwas peinlich berührt am Hinterkopf.

"Ja, ich wusste nicht was du magst, deshalb habe ich von allem etwas gemacht.", sage ich verlegen.

"Da hast du aber Glück, dass ich noch nichts gegessen habe.", sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich zeige auf einen Stuhl und sie setzt sich da drauf. Ich rücke den Stuhl für sie zurecht und ich setze mich gegenüber von ihr hin. Ich schütte uns beiden Kaffee ein und auch ein Glas Orangensaft.

"Du hast einen wirklich schönen Garten, John. Ich wünschte ich hätte so einen großen Garten, dann wurde ich öfters rausgehen und mich entspannen.", sagt sie, merklich nervös.

"Danke. Auf meinen Garten bin ich sehr stolz.", sage ich und zeige auf das Essen. "Möchtest du ein Ei? Rührei? Spiegelei?", frage ich und tue ihr auf, von allem etwas, nachdem sie genickt hat.

"Ich wünsche dir einen guten Appetit.", sage ich und sie erwiedert, mit einem 'Danke'.

Sie nimmt sich ein Brötchen und noch etwas Obst. Wir essen und reden etwas nebenher.

"Sag mal, Maria, was machst du eigentlich beruflich?"

"Also ich arbeite im Büro,ä bei einer Modelinie, bei der auch Justine arbeitet. So haben wir uns damals auch kennengelernt."

"Klingt interessant! Vielleicht hast du uns ja Mal einkleiden.", scherze ich rum und sie grinst. "Wenn ich nicht Musik machen würde, würde ich etwas mit Elektrotechnik machen.", meine ich. "Seit wann machst du das?"

"Noch nicht so lange. Erst 1-2 Jahre oder so.", meint sie und isst etwas Speck.

Ich atme erleichtert aus. Ich hatte schon befürchtet dass sie Vegetarierin sein könnte. Zum Glück nicht, sonst hätte ich viel zu viel Fleisch rausgeben.
Als sie satt ist lehnt sie sich zurück und hält sich den Bauch. Genau in dem Moment kommt ein Windzug und ihre langen Haare wehen mit. Noch nie, war sie schöner.

Someone Still Loves YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt