21. Kapitel

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~ John Sicht ~

Am nächsten Morgen werde ich durch meinen knurrenden Magen geweckt. Sofort fällt mir das von gestern wieder ein. Ich habe ihre Hand die ganze Zeit gehalten und ich habe mich dabei sehr wohl gefühlt. Ein grinsen schleicht sich auf mein Gesicht und zufrieden stehe ich auf. Ich mache mich fertig und wecke dadurch Roger.

„John! Weißt du eigentlich wie spät es ist?", fährt er mich an.

Ehrlich gesagt nein.

„Kurz vor neun, verdammt. Normale Menschen schlafen da noch!"

Ich entschuldige mich und verlasse sofort das Zimmer. Im Frühstücks Bereich angekommen, rutscht mir mein Herz in die Hose, als ich sie so sehe. Sie ist zwar nur mit dem Rücken zu mir gedreht, aber trotzdem weiß ich, dass sie wunderschön ist. Ich setze mich zu ihr.

„Guten Morgen, Maria.", sage ich mit einem Lächeln auf meinem Gesicht.

Sie zuckt kurz zusammen, lächelt mich aber danach auch an.

„Morgen, John. Auch Hunger?", grinst sie mich an und ich nicke heftig.

„Ich hole mir eben was, dann können wir zusammen essen?", schlage ich vor und jetzt ist sie die Person, die nickt.

Mit Toast und Käse sitze ich kurz danach wieder bei ihr.

„Hat dir das Konzert gestern gefallen?", frage ich nach und beschmiere mir mein Toast.

„Und wie! Es war das beste Konzert, auf dem ich jemals war und auch sein werde. Ich liebe einfach Queen und die Musik.", sagt sie und mein Herz wird plötzlich ganz warm.

Trotz der ganzen Schmetterlinge in meinem Bauch, versuche ich alles normal zu machen, aber sie bringt mich irgendwie immer aus dem Konzept. Ich beobachte sie, während sie von ihrem Tee nippt und ihre Hände um die Tasse schlingt. Wie gerne ich wieder ihre Hand nehmen würde, wie gestern. Ob es ihr gefallen hat? Ich denke schon, sonst hätte sie etwas gesagt und vor allem, nicht so gegrinst. Ich finde sie am schönsten, wenn sie lächelt.

„Danke. Ich glaube ich weiß auch, welches euer Lieblingssong ist.", sage ich selbstbewusst.

„Achja?", fragt sie verspielt nach und stützt ihren Kopf spielerisch auf ihrer Hand ab.

Ich nicke und esse weiter.

„Achjaa?", sagt sie nochmal und man merkt, dass die Neugierigkeit in ihr wächst.

„Hast du heute Abend Lust, mit mir essen zu gehen?", frage ich sie und sie wirkt perplex.

„Gerne, ich würde mich sehr darüber freuen.", sagt sie und wirkt plötzlich angespannt.

Sie wollte mich glaube etwas fragen, da sie ihren Mund geöffnet hatte, doch genau in dem Moment kamen Brian und Chrissi. Daraufhin hatte sie ihren Mund wieder geschlossen. Keine Minute später waren auch Freddie und der Manager am Tisch. Als alle fertig waren, kam die Frage auf, wo die anderen bleiben abgeblieben sind. Da von ihnen jede Spur fehlte. Wir beschlossen nochmal ein paar Minuten zu warten. Maria wurde in ein Gespräch verwickelt und ich habe sie in der Zeit beobachtet. Mir fällt auf, dass sie immer mehr auftaut und sich traut andere direkt anzusprechen. Gut, ich selber bin auch zurückhaltend, aber bei Maria hatte ich schon das Gefühl, dass sie Angst hat vor uns. Ich freue mich sie so locker zu sehen und ehrlich gesagt kann ich meinen Blick nicht von ihr nehmen. Vor allem dann nicht wenn sie lacht oder sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr klemmt.

Als Zeit es wird verabschieden wir uns von Chrissi und Maria, da wir noch üben müssen und einen Soundcheck für das Konzert machen müssen.

„Hab einen schönen Tag.", flüstere ich zu Maria und bringe sie damit zum lächeln.

Someone Still Loves YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt