16. Kapitel

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~ Roger Sicht ~

Ich liege in meinen Bett und träume von Justine's Körper. Man, nur Gedanke, ihr wieder nahe zu sein, bringt mich komplett aus dem Konzept. Als ich das letzte mal bei ihr war, ist es endlich passiert. Wir hatten Sex und dieser war..ich sage nur Wow. Einzigartig gut. 

Ich meine, er muss gut gewesen sein, denn als ich gestern Duschen war, hat mein Rücken gebrannt ohne ende. Denn Justine hat mir diesen aufgekratzt und bei dem Gedanken daran, dass nochmal mit ihr zu machen, werde ich ganz verrückt. Trotz der guten Erinnerung, verziehe ich mein Gesicht, als ich aufstehe. Genau in dem Moment klingelt es und innerlich hoffe ich, dass es Justine ist, doch nach der Verabschiedung, glaube ich das nicht gerade. Kann mir auch egal sein. Ich öffne die Tür und werde direkt herzlich umarmt. 

"Hallo Darling.", grinst er mich an, doch ich verziehe nur das Gesicht. "Was ist denn mit dir los?"

"Mein Rücken macht ein paar Probleme, ist aber nicht schlimm.", sage ich. "Hallo Freddie, hatten wir uns verabredet und ich habe es vergessen?", frage ich nach, doch bin mir ziemlich sicher, dass es nicht so ist. 

"Nein, hatten wir nicht. Aber darf ich meinen besten Freund nicht mal besuchen kommen?", fragt er mich und ich lasse ihn herein. 

"Achso, ja doch! Willst du etwas trinken?"

"Über ein Bier, würde ich mich freuen.", sagt er und tätschelt meine Schulter, doch auch dort tut es weh. 

"Fuck. Freddie. Bitte pass etwas auf.", fauche ich ihn an.

"Jetzt stell dich nicht so an..", sagt er und hebt mein Shirt hoch. "Ach du..Roger! Das sind doch keine Rückenschmerzen..Aber. War das eine Frau?", fragt er mich und berührt leicht meinen Rücken. 

Sofort grinse ich und bekomme die Bilder wieder in meinen Kopf. Ich nicke.

"Diese Justine von der du erzählt hast?"

Ich nicke wieder.

"Man, man. Die muss aber Nägel haben.", sagt er und lässt mein Shirt wieder los. "Hol mal bitte etwas Creme, das muss man behandeln!" 

"Ja, ist gut.", meine ich und habe auch kurz danach eine in der Hand.

Ich ziehe mein Shirt aus und Freddie zieht scharf die Luft ein. 

"Ich weiß, dass ich heiß bin.", sage ich selbstsicher und meine es auch genauso.

"Das ist es nicht. Ok. Du hast recht, aber mein Rücken tut bei dem Anblick auch schon weh."

Er nimmt die Creme und nimmt davon etwas auf seinen Finger. Als ich die kalte Creme auf meinem Rücken spüre, ziehe ich - wie Freddie eben die Luft scharf ein - und versuche den Schmerz zu ignorieren. Er hingegen lacht etwas und ich werde etwas sauer. Der ist doch insgeheim nur neidisch. 

"Fertig, und weißt du was? Du ziehst dir was schönes an und wir gehen  in den Pub hier nebenan.", schlägt er vor und ich bin mit dieser Idee einverstanden.

Ich ziehe mich schnell um. Natürlich etwas, dass mir schmeichelt. Nachdem auch Freddie mein Outfit für hübsch befunden hat, gehen wir los. Keine 5 Minuten später, sitzen wir schon mit einem Bier in der Ecke und unterhalten uns. 

"So erzählst mir mal von Justine. Sie muss ja etwas besonderes sein, wenn du dich an ihren Namen erinnern kannst.", grinst er mich an und ich schüttle mit dem Kopf. 

"Ich kann mich an jeden Namen erinnern!", winke ich ab. "Die letzte hieß Christle."

"Cheryl.", sagt Freddie.

"Ja, wie auch immer.", sage ich und nehme einen Schluck von meinem Bier. 

"Ist doch jetzt auch egal. So wie es aussieht, hat sich Roger verliebt!", versucht Freddie festzustellen, doch seinem Blick nachzuurteilen, ist er sich mit dieser Aussage nicht ganz so sicher.

Someone Still Loves YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt