19. Kapitel

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~ Maria Sicht ~

Als mein Telefon klingelt, gehe ich zu diesem und hebe ab.

"Beb?", melde ich mich.

"Hallo? Hier ist John.", sagt er und ich versuche meine Atmung zu kontrollieren, denn mit seinem Anruf habe ich gar nicht gerechnet.

"Hallo John, wie geht es dir?"

"Hallo Maria. Mir geht es gut und wie geht es dir?"

"Mir geht es auch gut..", sage ich und kann mir ein lächeln nicht verkneifen.

Stille.

"Gab es einen bestimmten Grund, weshalb du angerufen hattest?"

"Achja..", sagt er und es klingt so, als ob er gerade in Gedanken vertieft war. "Ich wollte dich etwas fragen und zwar..hast du am Wochenende schon etwas vor?"

"Bis auf das übliche..Nein, sonst nichts."

"Gut, gut. Magst du vielleicht auf ein Konzert von Queen gehen?", fragt er und klingt dabei ziemlich nervös.

"Was?", platzt es aus mir nur so raus. "E-Entschuldigung. Meinst du auch so Backstage?"

Also mit ihm? Mit den anderen Queen- Mitgliedern? Mit Freddie, Brian und auch Roger? Wenn ich ja sage, muss Justine mit, sonst würde sie mich umbringen. Aber..John hat mich gefragt, ob ich mit ihm ein Wochenende verbringen will. Ich glaube ich bekomme einen Herzinfarkt.

"Maria? Bist du noch dran?"

"Ja, ich bin noch dran, aber ich denke ich sollte nicht mit."

Ich habe es mir schon immer gewünscht, aber..

"Oh.", er klingt enttäuscht, aber kommt mit neuem Mut zurück. "Warum denn nicht? Ich dachte du magst unsere Musik, eventuell."

"Deswegen ja, ich würde euch nur stören..."

"Justine kommt auch."

"Gut! Dann komme ich auch.", kommt es aus der Pistole geschossen und er lacht kurz auf.

"Ich hole dich Morgen um 10 Uhr ab."

"Super. Dann bis Morgen. Gute Nacht.", sage ich völlig nervös und höre von ihm nichts mehr.

"Maria. Es ist halb 3. Ich bezweifle, dass du jetzt schon schlafen gehst.", sagt er und mein Blick fällt auf meine Uhr.

Er hat Recht! Und jetzt habe ich mich blamiert. Meine Wangen werden rot und ich stammle irgendwas, bis er mich unterbricht.

"Aber wenn du heute Abend schlafen gehst, wünsche ich dir auch eine gute Nacht.", sagt er und ich merke, wie meine Mundwinkel nach oben gehen und mein Herz schneller pocht, als vorher.

"Danke..", sage ich leiser und streiche mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

"Du, es ist sehr schön sich mit dir zu unterhalten, aber meine Pause ist gleich vorbei und dann müssen wir weiterproben."

"Oh, dann grüß die anderen von mir. Ich will dich nicht aufhalten, ich meine wir sehen uns ja morgen den ganzen Tag.", sage ich und freue mich schon.

"Ich, danke. Ich freue mich schon seh-", sagt er wird aber unterbrochen.

"John. Wir müssen jetzt weitermachen. Leg auf, du siehst sie doch Morgen.", sagt eine Stimme, die ich nicht zuordnen kann.

"Ja, okey. Bis morgen, Maria und einen schönen Tag wünsche ich dir noch und natürlich gute Nacht."

Ich muss kichern.

Someone Still Loves YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt