55. Mond

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Hungrig starrt er den Mond an. Zu lange ist es her, dass er sein letztes Wild gerissen hat. Sein gräulich braunes Fell ist ruppig und ungepflegt. Er hebt seinen Kopf, zieht die Kälte der Luft ein. Es ist Schnee gefallen in den letzten Tagen, viel Schnee. Er muss zusehen, dass er etwas zu fressen bekommt, sonst ist es aus mit ihm. Die kalte Luft, die seine Lungen füllt, lässt ihn schaudern. Seine Schnauze öffnet sich und er stößt ein Heulen aus, ein hungriges, sehnsüchtiges Heulen.

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