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Drei Wochen später:

„Devin?" melde ich mich am Telefon zu Wort und verdrehe die Augen als schon wieder die Mailbox ertönt.

Drei Wochen sind rum.

Drei Wochen die vergangen sind seitdem wir erfahren haben das schwanger bin und seit zwei Wochen verhält er sich so komisch.

Nachts ist er weg, Tagsüber ebenfalls.

Da frag ich mich was soll das?

Klar, es gab auch vieles was geregelt werden musste zum einen hatten wir das Problem mit Alena und ihren Eltern was erst im Laufe der letzte Woche geklärt wurde.

Zum Glück ohne weitere Probleme wobei Alena ziemlich außer sich war.

Dann mussten wir gucken das wir eine dauerhafte Unterkunft haben weil ich nicht bei mir wohnen bleiben wollte, Devin Alena das Haus gelassen hat und im Apartment konnten wir auch nicht ewig bleiben.

Jetzt haben wir seit ein paar Tagen endlich ein kleines Haus und was ist? Devin ist die ganze Zeit weg und nicht einmal erreichbar für mich.

Ich verstehe ihn nicht, ich frage mich was ich falsch gemacht habe aber ich finde keine Antwort. Egal wie oft ich mir ausmale was sein könnte, mir vorstelle was sein Verhalten erklären könnte ich finde einfach nichts.

Durch das Klingeln meines Handys werde ich aus den Gedanken gerissen und mit einen grimmigen Blick nehme ich den Anruf an.

Devin.

„Babe?" in Gegensatz zu der letzten Woche hört er sich sanft und liebevoll an weshalb ich verwirrt meine Augen zusammen kneife und noch verwirrter ein „ja?" rausbringe.

Erst geht er nicht dran und jetzt ist er wieder der alte? „Hör zu, könntest du zum Empire Fulton Ferry Park kommen?" „Wie?! Jetzt? Devin wir haben fast Zehn Uhr, es ist dunkel." entsetzt reiße ich meine Augen auf und starre aus dem Fenster nach draußen.

Von der anderen Seite ertönt ein langer Seufzer und ich kann mir gut vorstellen wie er gerade die Augen verdreht.

„Bitte. Ich erkläre dir dann auch wieso ich so war die letzte Woche."

Ergebend nicke ich bis mir auffällt das er es ja nicht sehen kann. „Ja ist ok. Ich zieh mich nur um." ohne zu warten lege ich auf, Trotte ins Schlafzimmer und Wechsel mein T-Shirt durch einen warmen Baumwoll Pullover. Die schwarze Leggings lasse ich an, ziehe mir nur meine schwarze Lederjacke und meine schwarzen Boots an eh ich mir meine Haus und Autoschlüssel schnappe und das Haus verlasse.

Klar ist es mittlerweile warm.

Aber abends ist es immer noch recht kühl, nicht mehr ganz so kühl wie vor zwei Monaten aber immer noch recht kühl.

Müde lasse ich mich auf den Fahrersitz meines weißen Mercedes nieder und stecke den Schlüssel rein.

Ich bin schon lange nicht mehr mit meinem Auto gefahren, eigentlich nur einmal und das war weil es von meiner Wohnung bis nach hier kommen musste.

Sobald ich los fahre ertönt leise Musik durch das Radio, der Verkehr ist ausnahmsweise mal nicht so überfüllt weshalb ich nach nicht einmal Fünf Minuten ankomme, da ich so durchfahren konnte.

„Devin?" rufe ich durch die Dunkelheit nachdem ich mein Auto verlassen und abgeschlossen habe, Leuchte mit meinem Handy den Weg entlang und erschrecke beinahe zu Tode als Devin plötzlich vor mir auftaucht. „Gott erschreck mich doch nicht so!" „Ja tut mir leid, komm."

Immer noch verwirrt, was ich denn hier soll, folge ich ihm weiter bis wir am East River ankommen und kann mir keine Tränen verkneifen.

Still in love [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt