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Sofort weiche ich einen Schritt von ihm weg.

Was auch immer in Ihn gefahren ist in diesen Zwei Jahren in denen er weg war, es soll aufhören.

Scott ist so anders, früher war er so liebevoll und hat mich wie eine Prinzessin behandelt und das hier ist genau das Gegenteil.

„Ich hab nh paar Schulden bei ein paar Leuten und die werden ziemlich ungemütlich wenn die ihre Kohle nicht bekommen. Und jetzt habe ich erfahren das diese Typen die mich verfolgen von deinem liebreizenden Vater kommen. Was denkst du also tu ich hier? Wenn ich dich in meiner  Gewalt habe werden die mir nichts tun denn egal wie du zu deinem Vater stehst oder er euch damals behandelt hat, liebt er dich und würde nicht zulassen das Dir etwas schlimmeres passiert als das da." sein ganzer Körper ist angespannt, mit seiner rechten Hand zeigt er auf meinen Oberarm der sich wie mein Handgelenk bläulich am verfärben ist aber das ist mir in diesem Moment egal.

Ich verstehe nicht was ich damit zu tun haben soll, okay das eigentlich schon, aber nicht wieso er mir dann weh tut.

„Warum tust du mir dann weh?" spreche ich meine Gedanken laut aus, bereue es jedoch sofort als er anfängt laut zu lachen.

Er lacht laut und verhöhnt mich damit, verhöhnt mich für meine Dummheit eine Frage gestellt zu haben.

Und das ich recht liege beweist er mir keine Sekunde später in der er mich an den Hals packt und gegen die Wand drückt während er spricht. „Hab ich dir erlaubt eine Frage zu stellen? Nein. Aber wenigstens ein wenig fair zu sein, deinen Vater kann ich nicht dafür büßen lassen was diese Typen von ihm mir bis jetzt angetan habe aber dafür dich. Und damit leidet dein Vater wenn er rausbekommt wie es dir durch ihm geht. Ziemlich logisch nicht wahr? Und da du mich immer noch liebst, zumindest ein winzig kleiner Teil von Dir wobei ich denke das der größere Teil in dir Angst vor mir hat und mich hasst, wirst du es auch keinem erzählen" ich weiß nicht was ich sagen soll, entscheide mich für die Variante nichts zu sagen.

Denn er hat recht, ich habe Angst.

Angst davor das er mir noch schlimmeres antut wenn er mir jetzt schon so weh tut.

Ich habe Angst vor dem zu was er fähig ist aber womit er kein Recht hat ist, dass ein kleiner Teil von mir ihn noch liebt.

Das letzte bisschen liebe ist verschwunden als ich nach Fast Drei Monaten kapiert habe das er wirklich gegangen ist und nie wieder kommt.

Ich erinnere mich noch genau daran.

Rückblick/ 17 Juni 2016:

Es war ein regnerischer Juni Tag und ich saß wie die letzten Zwei Einhalb Monate schweigend in meinem Bett, neben mir eine Flasche Wasser vom Tag davor und eine Schüssel voll mit Suppe. Aber diesmal war es anders. An diesem Tag hoffte ich nicht darauf das Scott wiederkam, nein ich war mir bewusst er würde nie wieder kommen. Die ganzen letzten Wochen habe ich Tag für Tag Tränen vergossen und gehofft er kommt zurück und sagt es war ein schlechter Scherz. Ich konnte einfach nicht verstehen wieso er mich verließ, mitten in der Nacht. Zumindest muss es mitten in der Nacht gewesen sein, da ich am Abend neben ihm eingeschlafen bin und am Morgen aufgewacht bin und das alleine. Statt das er neben mir lag, lag nämlich nur ein kleiner Zettel neben mir.

Nur ein einziger kleiner Zettel mit den Worten „Es tut mir leid aber ich kann das nicht mehr" lag neben mir und für mich brach eine Welt zusammen.

Ich wollte es nicht akzeptieren auch wenn ich wusste das ich es sollte.

Mein Inneres verbot es mir zu akzeptieren, dass der Mann der bereits mehrere Jahre in meinem Leben war, einfach gegangen ist. Er hat mir nicht einmal mehr einen vernünftigen Grund gegeben.

Doch jetzt war ich bereit es zu akzeptieren und die Trauer wandelt sich in Wut um während die liebe sich in Hass umwandelte.

Rückblick Ende.

Ich habe Scott seit dem kein einziges mal mehr gesehen, bis jetzt.

„Lass mich los du bastard! Das einzige was ich für dich übrig habe ist mein Hass zu dir" Spucke ich ihm meine Worte ins Gesicht und klopfe mir innerlich auf die Schulter.

Wo auch immer mein Mut herkommt, er soll bitte bleiben. „Süßes Temperament ich weiß noch wo du nur zusammen gezuckt bist wenn ich mal lauter wollte. Aber nur mal so als kleiner Tipp: nenn mich nie wieder bastard du schlampe."

Das nächste was ich spüre ist ein Schlag ins Gesicht eh er mich los lässt, mir schwarz vor Augen wird und ich auf den Boden knalle.

Still in love [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt