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Auch die Zweite Nacht verging ruhig, Devin blieb wirklich bei mir und gab mir das Gefühl von Sicherheit.

Ein Gefühl welches ich vermisst habe.

Aber jetzt holt uns die Realität wieder ein, Devin muss zur Arbeit und ich? Ich muss mit Sarah, Leandra und leider gottes auch mit meinem Vater sprechen.

Noch weiß Devin nichts davon aber um ihm zu helfen würde ich selbst Scott um Hilfe bitten und das obwohl er mir das schlimmste angetan hat was man mir antun konnte. „Ich wollte jetzt fahren kommst du?" müde nicke ich, es ist das erste mal nach dem Vorfall das ich um Siebn Uhr aufstehe um jetzt um halb acht los zu fahren.

Aber was tut man nicht alles für die Liebe?

Devin hat unsere Sachen schon in seinem Auto verstaut und nervös sieht er mich an als ich einsteige und die Türe schließe, als müsste er mir etwas sagen aber wüsste nicht wie ich darauf reagieren würde.

„Alles okay?" abweisend nickt er.

Ich glaub ihm nicht.

Stechend sehe ich ihn mit zusammen gekniffenen Augen an, ich hasse es wenn man mich anlügt

Seufzend nickt er.

Endlich.

„Ich muss heute zuhause schlafen.. Heute Abend und morgen früh sind ihre Eltern da. Um nach den Rechten zu schauen" augenverdrehend drückt er aufs Pedal und sieht mich entschuldigend an.

Aber ich wusste worauf ich mich einlasse weshalb ich ihm jetzt nicht einmal böse sein kann. „Es ist okay.. du hast mir gesagt was es mit sich bringen wird und ich will und wollte dich dennoch Deniv. Es ist okay." Erleichtert leg er seine Hand auf meinen Oberschenkel wodurch mein Körper von einer Gänsehaut überzogen wird und diese Stelle anfängt zu glühen.

Zumindest kommt es mir so vor.

Die restliche Fahrt verläuft schweigend aber es ist kein unangenehmes schweigen sondern eher ein entspanntes.

Ich glaube langsam kann ich es mir selbst eingestehen.

Ich habe mich in Devin verliebt und das mit jeder Faser meines Körpers.

„Hier.. das ist meine Handy Nummer schreib mir okay?" lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange, nehme den Zettel entgegen und will aussteigen was er bloß mit einem empörten Blick quittiert und mich zurück zieht. „Wenn dann will ich einen richtigen" eh ich mich versehe liegen seine Lippen auf meine und genüsslich erwidere ich den Kuss.

Zu schnell lösen wir uns wieder voneinander und enttäuscht seufze ich.

„Tut mir leid aber ich muss heute wirklich wieder arbeiten, Babe" babe hat er mich noch kein einziges Mal genannt bis jetzt.

Meine Wangen fangen an zu glühen und verlegen nicke ich, steige endgültig aus und nehme meine Tasche raus bevor ich mich ein letztes Mal umdrehe um ihn zu winken und dann hoch zu gehen.

Meine Schlüssel befinden sich in der Tasche, mein Handy liegt oben.

So laut Devin.

Mein Atem geht stockweise, ich weiß nicht was mich erwarten wird und zitternd gehe ich durch den Hausflur hoch zur meiner Wohnung und öffne die Türe mit zitternden Händen.

Gott hab ich Angst.

Was wenn dort oben jemand auf mich wartet, irgendeiner von den Leuten meines Vaters?

Oder von Scott?

Tief einatmend trete ich in die Wohnung und sehe mich um.

Nichts.

Erleichtert nehme ich mein Handy zu Hand, wähle die Nummer meiner Schwester und weiß innerlich das Sie nicht begeistert sein wird von das worum ich Sie bitten werde.

„Ja hallo?"
„Leandra? Es hört sich ganz so an als hätte Sie noch geschlafen aber das ist nicht mein Problem. „Oh Liane sorry hab geschlafen was gibts?" Überraschung hört man in ihrer Stimme.

Ich überlege was ich ihr sagen könnte doch entscheide mich am Ende dafür ihr direkt die Wahrheit zu sagen warum ich anrufe.

„Du musst mit mir ins Revier fahren. Auf das in welchem Vater gehalten wird. Bitte Leandra. Es ist wichtig, ich erkläre dir dann worum es sich geht."

Still in love [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt