Still in love [ABGESCHLOSSEN]

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„Ich kann da nicht rein." Kralle ich mich nach einer Zwanzig minütigen fahrt in den Autositz meiner Schwester und fange an Panik zu bekommen.

Besorgt streichelt meine Schwester mir meine Hand, versucht auf mich einzureden und schafft es letztendlich mich wenigstens aus dem Auto zu zerren.

Aber Sie hat auch nicht alles mitbekommen, was ich mitbekommen musste.

Denn Sie war teilweise arbeiten oder hat sogar schon zum Teil bei Phil gewohnt, der Zwei Jahre älter ist als meine Schwester und inzwischen ihr Mann.

„Liane jetzt komm. Es ist nur.. Mum und... Dad" nicht ganz so überzeugt versuche ich tief durchzuatmen, was mir jedoch nicht ganz so gelingt und folge ihr dann zur Haustüre.

Das wird eine Katastrophe.

Und das schlimme ist, dass denke ich nicht nur.

Nein ich weiß es sogar.

Während Leandra also an der Haustüre klingelt und versucht das ganze positiv zu sehen, drehe ich innerlich durch und bleibe weiterhin die Pessimistin.

Nach zwei Minuten wird uns die Türe geöffnet, jedoch nicht von unserer Mutter wie wir oder zumindest ich es erwartet hätte sondern von unserem Vater. Wobei ich eher für das Wort Erzeuger bin.

Überrascht öffnet er seinen Mum sagt allerdings nichts sondern schließt ihn wieder, bis er anscheinend realisiert wer vor ihm steht und uns die Türe öffnet. „Kommt doch rein.. eure Mutter sitzt auf der Veranda" seine Stimme hat sich nicht viel verändert, er an sich hat sich eigentlich auch nicht viel verändert.

Außer ein paar grauen Haare und einer kehligeren Stimme samt einem leichten Bierbauch und ein paar Falten sieht er so aus wie früher... nur eben was älter.

Skeptisch nickend folge ich ihm als erste hinein, weiter raus auf die Veranda diese direkt an dem alten Wohnzimmer angeschlossen ist.

Seelenruhig sitzt unsere Mutter dort, trinkt einen Weißwein und lächelt Leandra und mich erfreut an als Sie uns erblickt.

Wenigstens weiß Sie noch wer wir sind.

„Liane, Leandra schön euch zu sehen was führt euch zu uns meine Kinder" Augenrollend schnaufe ich und kassiere dafür einen Schlag in die Rippen von meiner Schwester. „Aua!" zische ich ihr leise zu doch alles was Leandra macht ist es mit den Schultern zu zucken. „Wir sind hier weil wir wissen wollen wieso zum teufel ihr beide erneut heiratet und wir nicht einmal mehr wussten das ihr nach der ganzen Zeit wieder zusammen seid. Hast du etwa vergessen was er Dir oder besser gesagt uns alles angetan hat?! Bist du von allen guten Geistern verlassen oder was!?" ergreift meine Schwester als erstes das Wort, vergisst jedoch am Ende ihren Vorsatz ruhig zu bleiben und unserer Mutter das erste Wort zu überlassen.

Stolz grinsend lege ich meinen Arm um die Schulter meiner Schwester und grinse unsere Mutter an.

Ich meine Sie hat recht mit dem was Sie sagt.

Also soll unsere Mutter nicht angepisst sein.

Was Sie leider immer ist wenn man etwas gegen Sie sagt oder mal eben nicht auf ihrer Seite ist.

Aber das war schon immer so also ist es jetzt auch egal.

„Leandra bitte! Über das Thema werde ich jetzt nicht mit euch reden und schon mal gar nicht in diesem Ton!"

Sagte ich nicht Sie wird angepisst sein? „Oh und wie du mit uns darüber reden wirst Mutter! Das ist nämlich eine mehr als nur dumme Idee von dir diesen Mann erneut zu heiraten!"

Schnaufend hebt unsere Mutter ihre Hand als Zeichen das meine Schwester ruhig sein soll.

Aber Leandra hat das leider gottes von ihr, Sie kann nicht einmal ihre Klappe halten. „Nein ich werde jetzt nicht leise sein! Es ist so! Und entweder du stehst es dir ein, sagst die Hochzeit ab oder"- unterbrochen wird Leandra durch die wütende Stimme meiner Mutter.

„Sonst was Leandra!? Es ist immer noch meine Entscheidung und mein Leben! Nicht deines!"

„Dann kommen wir eben nicht zur Hochzeit und du wirst dich von deinen Töchtern verabschieden müssen!" erhebe ich zum ersten Mal das Wort, bekomme ein zustimmendes Nicken meiner Schwester und atmen schwer ein und aus.

Und was Sie dann sagt treibt nicht nur meiner Schwester Tränen in den Augen sondern auch mir. „Dann kommt eben nicht. Na geht schon. Ihr wisst nichts. Ihr wisst doch gar nicht was liebe wirklich bedeutet! Ich werde diesen Mann heiraten und entweder ihr akzeptiert es oder ihr geht. Wo die Türe ist wisst ihr ja"