Kapitel 13

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Ich wusste nicht, ob ihr Vater nicht verstand, dass ich libanesisch konnte oder es ihm einfach egal war. Denn er redete nur noch arabisch
mit Shams. Ihr war das wie man sah, sehr unangenehm, da sie wusste das ich alles verstand. Trotzdem war der Respekt ihren Vater zu unterbrechen viel zu groß also hörte ich alles mit. Sie redeten über Ammar. Ich merkte wie mein Körper sich nur bei seinem Namen anspannte und ich meine Hände unbewusst zu Fäusten bildete. „ Ich habe gehört er hat sich heute mal wieder hierher getraut. Hat er was gemacht bei dir?". „Nein Baba, ich habe ihn gar nicht gesehen.Kerem und Abbas habe mit ihm geredet." „Shams es geht so nicht mehr weiter. Dieser Mann gehört schon längst tot und er traut sich immernoch hierher zu kommen. Wir müssen nochmal zu seiner Familie." „Ich kann da nicht mehr hin Baba bitte. Ich will das einfach endlich hinter mir lassen." „Keine Sorge Hayete du bist nicht allein wir sind alle bei dir. Hakim und Kerem kommen mit." Ich sah das sie unglücklich war mit dieser Entscheidung aber zu widersprechen wagte sie sich nicht. Wir aßen Alle ab und zu merkte ich wie Shams mich anguckte aber sofort wegschaute wenn ich sie ansah. Sie räumte ab mit ihren Schwestern und verschwand für längere Zeit in der Küche, sie machte wohl den Abwasch. Danach wechselte sie erstmal gefühlt 200 Windeln. Sie spielte mit den kleinen und man sah wie sehr sie aber auch die kleinen es liebten. Das lachen was sie hatte, diese Ausstrahlung in dieser Zeit waren wirklich die pure Sonne. Man sah wie sehr die Kinder sie liebten und ihr vertrauten. Dann wurden überall Matratzen positioniert. Ich musste lachen jeder schlief irgendwie irgendwo
mit irgendwem. Shams kam mit einem Tablett voller Flaschen wieder und brachte es jedem Kind. Sie las den Mädchen etwas vor. Bei den kleinen kraulte sie die Haare und blieb solange bis sie einschliefen. Sie war einfach perfekt. Sie setzte sich an den Küchentisch und rauchte- übrigens nichts besonderes bei ihr zuhause alle rauchten drinnen schon die ganze Zeit , es war mindestens auch schon ihre 5 an diesem Abend. Sie setzte sich zu ihrer Mutter und die beiden redeten. Ihre 2 Schwestern schliefen und ihren anderen zwei waren ( nach langer Diskussionen mit ihrem Vater, was ich witzig fand da beide schon Mütter und älter waren ) noch ein bisschen raus spazieren. Hakim und Kerem waren verschwunden. Shams Vater war ebenfalls in sein Zimmer gegangen. Nur Omar und Abbas waren noch da. Shams lachte gerade über etwas was ihre Mutter gesagt hatte und beugte sich nach vorne. Sie saß mit dem Rücken zu mir. Sie hielt ihre Haare mit ihren Händen nach oben. Mein Blick fiel auf ihren Nacken, welcher von einem großen schwarzen Tattoo in arabischer Schrift verziert war,
krass das hätte ich gar nicht bei ihr erwartet. Sie überraschte mich jedes mal aufs Neue. Aber noch etwas fiel mir auf über ihrem Tattoo war eine Narbe zu erkenne. Es sah fast aus wie
eine verheilte Schusskugel Wunde. „ Sollen wir raus?", fragte mich Abbas. Ich nickte. Ich lief zu Shams und ihre Mutter. „ Zainab, danke für das leckere Essen und eure Gastfreundlichkeit, es war sehr schön", sagte ich ihrer Mutter." Oh mein Sohn, du bist immer herzlich willkommen, wir haben gerne Gäste es war schön das du da warst", sagte sie
lächelnd. „Geht ihr raus?" fragte Shams. Abbas nickte. „Ich komme mit muss Kiosk, wartet kurz auf mich ziehe mich um",sagte shams." yallah",erwiderte Abbas. Shams kam wieder mit einer blauen engen Jeans  an und einem schwarzen Top. Ich war geschockt ihr
Körper war einfach wie eine Granate. Ihre Oberweite war mehr als nur gut ausgefüllt, ihre Hüften waren schmal, dafür war ihr Becken wiederum wieder sehr breit , sie hatte wortwörtlich eine Sanduhrfigur. Sie lief zum Stuhl um sich eine Lacoste Jacke von Omar überszutreifen .Dabei fiel , obwohl ich es nicht wollte ,mein Blick auf ihren Arsch der nur so wackelte ich konnte mich gerade noch beherrschen nicht zu stöhnen. Zum Glück sah mich niemand. Ich wollte nicht das sie das anzog aber wer war ich das ich etwas sagen konnte? Als sie die Lacoste Jacke anzog war ich erleichterte, sie ging ihr bis zu den Knien, zudem machte sie sie zu. Dieses Mädchen  wusste einfach was sich gehörte. Wie gingen zu dem Fahrstuhl und sie machte sich eine Kippe an. Sie sah so vedammt heiß aus. Immer wieder trafen sich unsere Blicke im Spiegel. Abbas guckte nur auf sein Handy.

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