Stray Kids - The Untold Story

✦23 ~ Telling the Truth✦

Tut mir leid, dass ich mit den Updates hier gerade etwas nachhänge, aber mir geht es nicht so prickelnd, zumal ich viel Lernstress habe, und ich erhalte nicht unbedingt Support und Liebe von meinen Freunden. Es ist alles gerade einfach etwas anstrengend und ich versuche mein Bestes, alles unter einen Hut zu kriegen.
~Cookie

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"Nein, Seungmin. Tut mir leid, aber es ist zu gefährlich für dich. Es mag sein, dass du dich mit Woojin nicht so gut verstehst, aber er sorgt sich dennoch um dich und wird ganz bestimmt nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Also lasse ich es auch nicht zu", sagte ich streng zu Seungmin, der mich daraufhin empört und auch gekränkt ansah. Verärgert verschränkte er seine Arme, bevor er Hyunjin giftig anfunkelte, der verletzt seinen Kopf hängen ließ. Er hatte soeben erfahren, was die anderen Jungs von ihm dachten und auch wenn er wusste, dass er zum Großteil selbst daran schuld war, war es doch harsch. Die Wahrheit tat schließlich immer weh.

"Dennoch hat Hyunjin es nicht verdient, Teil unserer Familie zu sein! Er ist unzuverlässig und bringt uns nur in Gefahr", knurrte mich Seungmin an, woraufhin ich leise seufzen musste. Ich hasste es, wenn meine Jungs stritten, besonders, wenn es keinen nennenswerten Grund gab oder ich vermitteln musste, weil sie es selbst nicht schafften.

"Hast du ihm je gefragt, wieso das so ist?", wollte ich von ihm wissen und beobachtete, wie er nun leicht seine Augen weitete. Offensichtlich behielt ich recht, er hatte Hyunjin darauf nie angesprochen. Natürlich nicht. Sie gingen den Problemen immer bloß aus dem Weg, statt miteinander zu reden.

Wie kleine Kinder.

"Nein...", murmelte er leise und drehte sich jetzt zu dem Älteren. Auch dieser hob langsam wieder seinen Kopf und schaute fragend zu ihm, weshalb Seungmin kurz zu mir sah. Ermutigend nickte ich ihm zu und er drehte sich zurück zu Hyunjin, um endlich mit ihm über dieses Thema zu sprechen.

"Hyung? Wieso verschwindest du ständig und hast mich versucht abzuschütteln?", fragte er ihn und musterte ihn mit seinem strengen, skeptischen Blick. Jedoch fing Hyunjin zu seiner Überraschung leicht an zu lächeln. Wie auch schon bei mir hatte er das endlich erzählen und nicht länger geheim halten wollen, denn Geheimnisse trieben uns bloß auseinander. Sie taten unserer Familie nicht gut, sondern zerstörten uns.

"Seungmin... ich habe eine Freundin", gestand er ihm also, "eine feste, um genau zu sein. Ich hatte Angst, dass ihr etwas passieren könnte, wenn ich sie in unsere Angelegenheiten verwickle, also habe ich sie auch vor euch geheim gehalten. Aber dank Chan-Hyung habe ich gemerkt, dass das dumm ist und es wichtiger ist, euch die Wahrheit zu sagen. Ihre Sicherheit ist dann ohnehin mehr garantiert... und das ist das Wichtigste für mich. Und Seungminie? Es tut mir leid, dass ich dich verletzt und allein gelassen habe. Ich wollte das nicht, es war nicht meine Absicht, ich war nur vollkommen überfordert mit allem... verstehst du? Ich möchte es wieder gut machen und ich möchte, dass du mir verzeihst. Ich will euch beweisen, dass ich ein Teil von Stray Kids bin und das auch bleiben werde."

Verwundert blinzelte Seungmin, war nicht dazu in der Lage zu antworten. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte, also schaute er hilflos zu mir, doch ich nickte ihm nur leicht lächelnd zu. Ich hatte Hyunjin längst verziehen, nun musste nur noch er das tun. Er und alle anderen aus Stray Kids, damit wir stärker werden würden und gemeinsam Jeongin retten konnten.

Jeongin... ich vermisste ihn so sehr...

"Okay", sagte Seungmin schließlich, als er sich wieder gesammelt hatte. Fest blickte er Hyunjin an und nickte leicht, bereit dazu, seine Wut zu vergessen. "Ich verzeihe dir. Aber sollte noch einmal jemandem etwas deinetwegen passieren, kommst du nicht mehr so ungeschoren davon", fügte er drohend hinzu. Daraufhin erhielt er einen leichten Stoß von mir in die Seite und sogleich sah er mich entschuldigend an, jedoch wusste ich, dass er es nur gut meinte. Er sorgte sich um die anderen, das war alles und das verstand ich ja auch. Doch Drohungen brachten uns trotzdem nicht weiter.