16. Licht und Dunkelheit

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Erschöpft lässt du dich rücklings auf das unfassbar weiche Bett fallen und schließt für wenige Sekunden die Augen. Das Adrenalin vom Kampf hat dich verlassen und zurückgeblieben ist nichts als Müdigkeit, der Schlafmangel und die Anstrengung rächen sich nun. 

Wäre Tsubasa nicht bei dir im Zimmer und würde mit dir reden wollen, würdest du sicherlich in das Reich der Träume abdriften und das höchstwahrscheinlich selbst auf der ungemütlichen Liege in der Zelle.
Leider willst du ebenfalls Antworten erhalten und kannst dir die Möglichkeit nicht entgehen lassen. Also richtest du dich langsam mit einem theatralischen Seufzen auf und setzt dich in den Schneidersitz auf den Rand des großen Bettes. Auffordernd klopfst du neben dich, aufstehen wirst du garantiert nicht mehr und die Stühle inklusive des kleinen Tisches sind zum Unterhalten zu weit entfernt. 

Trotzdem bewegt sich Tsubasa keinen Millimeter und mustert dich prüfend – seit deinem Match gegen Doji hat sich etwas in seinem Blick verändert, aber du kannst es nicht genau benennen. Es erinnert dich daran, wie du ihn voller nicht gestellter Fragen im Helikopter angesehen hast, als wäre er ein Buch mit sieben Siegeln – in gewisser Weise ist er das auch und du für ihn anscheinend ebenfalls. 

„Ich beiße nicht, Tsubasa", teilst du ihm lächelnd mit und wiederholst deine einladende Geste. 

Diesmal kommt er ihr nach und nimmt mit etwas Abstand neben dir Platz. „Bei Doji und Ryuga wäre ich mir da nicht so sicher." 

Leise lachst du auf und streichst dir ertappt das Haar zurück. „Gut, ich korrigiere mich: Dich beiße ich nicht – außer du wünschst es." 

Diese Vorlage kannst du nicht ignorieren, in letzter Zeit ist dein Humor auf der Strecke geblieben und du bist froh, wenn du in der Lage bist, Witze zu reißen. Das lenkt dich einerseits ab und hebt deine Laune und andererseits zeigt es, dass die Dunkelheit noch nicht gewonnen und dich nicht gänzlich gebrochen hat. 

Kopfschüttelnd tut Tsubasa so, als ob er wieder aufstehen wollen würde. „Ich bevorzuge doch lieber den Stuhl." 

Er ahnt nicht, wie gut dir das tut, für einen Moment wirken die Sorgen weit entfernt und du fühlst dich leichter und unbeschwerter, beinahe wie früher. Vielleicht verrät ihm dein Schmunzeln das aber auch. 

„Du bist wirklich keine schlechte Bladerin. Ich hoffe, dass Eagle und ich bald gegen dich kämpfen können", wechselt er das Thema und du weißt direkt, was er vorhat: Er will über dein Battle mit Doji sprechen. 

„Danke." Verlegen kratzt du dich am Hinterkopf. „Es hätte ruhig etwas weniger spannend sein können ..." 

Bei allem Enthusiasmus und Optimismus darfst du nicht außer Acht lassen, dass es zwischenzeitlich mehr als knapp war und es nicht gerade rosig für dich aussah. Man hat gemerkt, dass du etwas eingerostet bist und du keine ausgeklügelte Strategie hattest, das musst du nächstes Mal besser machen. 

Die dunkle Macht hat dich vollkommen unvorbereitet getroffen, dennoch hättest du von Anfang an einen kühlen Kopf bewahren und deine Gefühle im Griff haben müssen.
Sonst wirst du nie Hippogryphs volle Stärke nutzen und vor allem kontrollieren können. 

Aufmunternd lächelt Tsubasa dich an. „Dojis wahre Kraft kam überraschend, dafür hast du das Blatt gut gewendet, das zählt am Ende." Er holt seinen Earth Eagle heraus und präsentiert ihn dir stolz. „Wir werden es dir nicht so einfach machen." 

Interessiert betrachtest du den Bey vor dir, ein Adlerkopf ist auf dem Symbolbolzen abgebildet und der violette Energiering ähnelt zwei gegenüberliegenden Adlern, er passt eindeutig zu Tsubasa. 

„Ich freue mich schon darauf." 

Obwohl es dir gerade an Energie mangelt und du am liebsten ein paar Stunden Schlaf nachholen würdest, ist die Aussage nicht gelogen. Du hast viel zu lange nicht gebladet und den Spaß und die Freude schmerzlich vermisst.
Beybladen verbindet und nur weil manche die Kräfte zweckentfremden, solltest du nicht das Vergnügen daran verlieren und wie Ryuga die wahre Bedeutung vergessen.


„Dürfte ich Hippogryph mal sehen?", fragt Tsubasa dich nach kurzem Zögern und erklärt sein Vorhaben sogleich, „Ich habe schon einiges über den Bey gehört, ihn vor deinem Kampf allerdings noch nie im Einsatz erlebt." 

Es spricht für dich nichts dagegen, dass Tsubasa deinen Hippogryph unter die Lupe nimmt, du hast nichts zu verbergen und eure Fähigkeiten hat er im letzten Match so oder so bewundern können.
Tatsächlich vertraust du ihm zumindest in der Hinsicht genug, dass du ihm deinen Bey in die Hand drückst. Insgeheim hegst du außerdem die Hoffnung, dass er dir dann eventuell etwas verrät, das dir noch völlig unbekannt ist. 

„Dann weißt du mehr als ich." Nun ist es an dir, zu stocken und zu überlegen. Willst du ihm wirklich einen Teil der Wahrheit erzählen? „Mein Vater hat ihn mir vor fünf Jahren geschenkt und ihn damals von Doji erhalten." 

Die Entscheidung fällt dir leichter als erwartet. Warum solltest du ihm das verheimlichen? Das ist keine Information, die man gegen dich verwenden könnte oder die du unbedingt verschweigen solltest.
Vielleicht weiß er auch längst darüber Bescheid und es ist nichts Neues mehr für ihn – Doji würdest du es zutrauen, dass er ihm davon berichtet hat. 

Tsubasas entgleisende Gesichtszüge zeigen dir, dass dies nicht der Fall ist und er zum ersten Mal davon hört. „Von Doji?" Die Überraschung und der Schock sind ihm nicht nur anzusehen, sondern auch anzuhören. 

Leise seufzt du und fummelst an deinem Kettenanhänger herum. Nach wie vor beschäftigt dich das Thema sehr und es gestaltet sich als äußerst nervenaufreibend, darüber zu reden. „Ja. Wie Ryuga und ich haben auch mein Vater und Doji eine gewisse Geschichte."
Mehr kannst du dazu nicht sagen, da du selbst nicht sonderlich viel weißt und stark bezweifelst, irgendwann die kompletten Zusammenhänge zwischen ihnen zu verstehen. 

Nachdenklich schweigt Tsubasa und dreht deinen Bey in seiner Hand als könnte er ihm Antworten auf seine vielen Fragen liefern. Das Gefühl kennst du, es begleitet dich tagtäglich und lässt sich nicht vertreiben.
So viele Dinge sind noch ungeklärt und manche werden es wohl leider für immer bleiben. 

Seine bernsteinfarbenen Augen fixieren dich eindringlich. „Bist du deshalb ein Mitglied der Dark Nebula geworden?" 

Natürlich musste diese Frage kommen, damit hast du gerechnet, trotzdem hast du keine passende Erwiderung parat. Es gibt unendlich viele Gründe, weswegen du nun in deinem Zimmer der Dark Nebula sitzt und ein offizielles Mitglied der Organisation bist.
Er gehört sicherlich dazu, ist allerdings nicht der ausschlaggebendste. 

„Unter anderem", sagst du deswegen möglichst neutral. So gibst du nicht zu viel preis und musst ihn nicht anlügen. 

Verstehend nickt Tsubasa und hebt den Blick in deine Richtung, seine Miene wirkt grübelnd und sie erinnert dich stark an deine eigene. Überraschenderweise hakt er nicht nach deinen anderen Gründen nach, er ahnt scheinbar, dass du sie ihm nicht nennen würdest und denkt scharf über dein Gesagtes nach.
Irgendetwas beschäftigt ihn sichtlich. 

Die Stille zwischen euch hält nicht lange an, Tsubasa durchbricht sie schnell nach kurzer Zeit: „Das mit Ryuga und dem Dach war ein schlechter Witz, oder?" 

Sofort verkrampft sich deine Haltung und deine Hände graben sich ins Bettlaken. Das ist ein Thema, über das du nicht reden möchtest und das du am liebsten für immer verdrängen würdest.
Dir wurde oft genug bewiesen, wozu er fähig ist und auf diese Erkenntnis hättest du getrost verzichten können. 

„Nein." Dein Griff kräftigt sich und du beißt angespannt die Zähne zusammen. „Unser Verhältnis ist kompliziert, solltest du das noch nicht bemerkt haben." 

Kompliziert ist in dem Fall die Untertreibung des Jahrhunderts, ein passender Begriff, der eure Beziehung zueinander beschreibt, muss erst erfunden werden.
Dass ihr einander noch nicht ermordet habt, kommt einem Weltwunder gleich. Es könnte kaum unterschiedlicher als früher sein und doch habt ihr euch in ähnliche Richtungen entwickelt, die dir nicht gefallen. 

Eine Eskalation der Situation wird sich nicht vermeiden lassen und du sehnst jene nicht herbei.


„Das ist kaum zu übersehen und trotzdem bist du die einzige Person, der Ryuga seine komplette Aufmerksamkeit zukommen lässt. Er hat sich vorher noch nie einen Kampf angeschaut und bis auf Doji mit keinem Mitglied so viel geredet wie mit dir", meint Tsubasa sachlich und wartet deine Reaktion ab. 

Deine Stirn legt sich skeptisch in Falten und du lockerst deinen Griff ins Laken. „Worauf willst du hinaus, Tsubasa?" 

„Ich glaube, du bedeutest ihm wesentlich mehr als er zeigt und dass dies auf Gegenseitigkeit beruht." 

Nur knapp kannst du dir ein amüsiertes Lachen verkneifen. Das kann nicht sein Ernst sein? Hat er auch nur einer Unterhaltung von euch zugehört? Nichts deutet auf eure alte Freundschaft hin und ihr könntet einander kaum fremder sein.
Mittlerweile kennst du Gingka besser als Ryuga, mit dem du zwölf Jahre deines Lebens verbracht hast. 

Empört schüttelst du den Kopf und hebst eine Augenbraue. „Wir waren beste Freunde, nicht mehr und das ist fünf Jahre her. Wir beide haben das hinter uns gelassen."

Der Gesichtsausdruck von Tsubasa zeigt dir, dass er anderer Meinung ist, er widerspricht dir aber nicht und du bist ihm dankbar dafür. Einerseits hat ihn das nichts anzugehen und andererseits möchtest du nicht weiter darüber reden.
Die Vergangenheit ist vergangen und irgendwann musst du sie hinter dir lassen. 

Deine naive Hoffnung, dass alles wie früher werden würde, hast du längst aufgegeben.
Nach allem, was Ryuga getan hat, ist das nicht möglich. Ihr werdet niemals wieder zu den Personen werden, die ihr vor fünf Jahren wart. 

Leider verschont er dich letztendlich doch nicht und strapaziert deine Nerven mit seiner Fragerei weiter: „Er ist also nicht mehr dein ehemaliger Kindheitsfreund für dich?"

„Nein." Deine Stimme gleicht Gift, ehe sie sanfter wird und beinahe ein bisschen gebrochen klingt. „Mein ehemaliger Kindheitsfreund hätte niemanden umgebracht, keinen verbotenen Bey gestohlen und würde nicht die Welt beherrschen wollen. Für ihn wäre anderes wichtiger als Macht." 

„Und seine ehemalige Kindheitsfreundin wäre niemals Mitglied der Dark Nebula geworden, hätte ihre Wut besser unter Kontrolle und könnte nicht dieselbe dunkle Macht wie er und Doji anwenden", ergänzt Tsubasa und sein monotoner Tonfall treibt dich zusätzlich in den Wahnsinn. 

Wie kann er sich ein derartiges Urteil erlauben? Er kennt dich nicht und kann gar nicht beurteilen, wie du damals warst. Aber er hat recht mit seiner Behauptung und das ist das, was dich wahrlich stört.
Ryuga ist nicht der Einzige von euch, der sich negativ verändert hat. 

Dennoch ist der Fakt, dass er von dem Vorfall bei deinem Kampf mit Doji Bescheid weiß, wesentlich bedeutender. Wie hat er das mitbekommen? 

„Woher –?" 

Tsubasa lässt dich nicht aussprechen, sondern fällt dir mit seiner Erläuterung prompt ins Wort: „Doji würde das Risiko, dich in seiner Organisation aufzunehmen, nicht umsonst eingehen und ich kenne die Geschichte deines Beys. Es ist nicht schwierig, eins und eins zusammenzuzählen und dass du Hippogryph indirekt von Doji erhalten hast, hat meine These bestätigt."

Die Verwirrung steht dir förmlich ins Gesicht geschrieben, du hast keine Ahnung, was genau er sich zusammengereimt hat und es ergibt für dich nicht sonderlich viel Sinn.
Warum solltest du eine Bedrohung für Doji darstellen? Gestern und heute haben dir bewiesen, dass du Ryuga nicht erreichen kannst und eure ehemalige Verbindung vollkommen irrelevant – beziehungsweise eher hinderlich ist. 

„Was für eine These?", willst du von ihm wissen, von allen Fragen erscheint dir diese als die wichtigste. 

„Um dir das zu erklären, muss ich weiter ausholen." Tsubasa schenkt deinem Vision Hippogryph einen letzten interessierten Blick, ehe er ihn dir zurückgibt. „Du kennst die Geschichte von Hippogryph nicht? Dann erzähle ich sie dir." 

Eilig nickst du zur Bestätigung, bevor er es sich eventuell anders überlegen kann. Es ist perfekt, dass Tsubasa dir das berichtet, was ihm über Hippogryph bekannt ist, dann musst du dich nicht auf Doji verlassen. Bei Tsubasa rechnest du mit deutlich mehr Ehrlichkeit und seine Erklärungen könnten endlich Licht ins Dunkle bringen.


Tsubasa lehnt sich ein Stück nach hinten und stützt sich mit dem Armen auf deiner Matratze ab. „Die Geschichte des Beybladens ist dir bekannt?" 

„Ja."
 
Sie ist dir mehr als bekannt, als Kind hast du sie dir tausende Male von deinem Vater erzählen lassen. Es hat dich fasziniert, dass dein Beyblade aus einem Meteorit entstanden ist, der damals an dem Ort eingeschlagen ist, wo sich mittlerweile Koma Village befindet. 

„Ein weiterer Stern ist damals auf die Erde gefallen und eine böse und dunkle Kraft verbarg sich in diesem. Aus einem Bruchstück des Meteoriten wurden dann das Fundament für den verbotenen Bey LDrago erschaffen und seine Macht von den Menschen missbraucht", berichtet Tsubasa objektiv und du verfolgst seine Worte neugierig. „LDrago ist allerdings nicht der einzige Bey, der üben einen Teil des Sterns verfügt, Hippogryph besitzt auch eines." 

Er pausiert genau an der richtigen Stelle, denn du reißt überrascht und schockiert die Augen auf und öffnest deinen Mund, um etwas zu sagen, ehe du ihn wieder sprachlos schließt.
Das kann nicht sein und doch würde dies einiges erklären. Deswegen haben LDrago und dein Bey plötzlich aufgeleuchtet und deshalb war dir die dunkle Energie von ihm nicht gänzlich fremd. 

In Hippogryph schlummert dieselbe dunkle Macht wie in LDrago und du hättest sie heute beinahe erweckt. Höchstwahrscheinlich funktioniert das Prinzip ähnlich zu dem von LDrago und Hippogryph reagiert auf die negativen Gefühle von anderen und dir selbst.
Wurde aus diesem Grund die vergangenen Jahre dein Hass und deine Wut stärker und ist Ryuga nicht der Einzige, der sich unter jenem Einfluss verändert hat?
War das von Anfang an Dojis Plan? 

Tsubasa gibt dir einen Moment und fährt danach fort: „Das Licht der Hoffnung befindet sich aber ebenfalls in Vision Hippogryph, Elemente beider Sterne wurden damals in ihm verknüpft und Licht und Dunkelheit in ihm vereint." Er sucht deinen Blick und die Ernsthaftigkeit in seinem Gesicht könnte kaum deutlicher sein. „Es obliegt ganz seinem Träger, für was er sich entscheidet. Hippogryph hat sowohl an LDragos als auch an Pegasus' Seite gekämpft." 

„Großartig." Mit einem theatralischen Seufzen lässt du dich erneut zurück aufs Bett fallen und schaust zur weißen Zimmerdecke hinauf, deinen Hippogryph dabei fest umklammernd. 

Keine Sekunde zweifelst du daran, auf wessen Seite du stehen willst, jedoch schleicht sich die Angst in deinen Kopf, der dunklen Macht nicht entgehen zu können. Heute war es schon knapp – viel zu knapp sogar – und es wird sicherlich nicht besser werden.
Was passiert, wenn du dich irgendwann nicht mehr gegen sie wehren kannst und sie die Oberhand gewinnt? 

Gerade in letzter Zeit kannst du deine Emotionen nicht kontrollieren und sie gehen ständig mit dir durch. Mal möchtest du einfach nur laut schreien und etwas kaputt machen und kurz darauf ist dir nach hilflosem Weinen zumute.
Die Trauer kannst du unterdrücken, das hast du im Laufe der Jahre perfektioniert, gegen die Wut kommst du wiederum nicht an. Dein Temperament ist nicht zu zügeln. 

„Was ist deine These? Hofft Doji, dass ich denselben Weg wie Ryuga und er einschlage oder will er, dass ich an möglichst viel Kraft gelange, die LDrago in sich aufnehmen kann?", fragst du ihn leise mit einem Kloß im Hals. 

Beide Varianten erfreuen dich nicht und du kannst liebend gerne auf sie verzichten. 

„Ich vermute Ersteres. Doji hätte sich für etwas Energie für LDrago niemals die Mühe gemacht, der Aufwand ist den Nutzen nicht wert." Aufmunternd stupst Tsubasa deine Hand an und lächelt leicht. „Euer Kampf heute wird ihn aus dem Konzept gebracht haben."
 
Dir ist nicht danach, die Geste zu erwidern und du kaust stattdessen auf deiner Lippe herum. „Die Genugtuung hilft mir leider nicht weiter." 

Unter anderen Umständen hättest du das als riesigen Triumph verbucht und du hättest dir ein breites Grinsen nicht verkneifen können. Jetzt beschäftigen dich andere Dinge und das Ärgern von Doji verliert deutlich an Priorität.
Schlussendlich hat dir Tsubasa doch wesentlich mehr verraten als du vermutet hättest und zumindest indirekt hat er dir verstehen gegeben, keiner von Dojis treuen Anhängern zu sein. 

„Also", Tsubasas bernsteinfarbene Augen mustern dich eindringlich als würde er in deine Seele schauen, „kämpfst du mit oder gegen Ryuga und nutzt du das Licht oder die Dunkelheit?" 

Dein neukreierter Special Move sollte Antwort genug sein, dennoch raffst du dich auf und setzt mit fester Stimme zur Erwiderung an: „Ich kämpfe nicht gegen Ryuga, sondern gegen LDrago und für meinen alten Kindheitsfreund, das ist ein wesentlicher Unterschied."


Kindheitsträume - I. Versprochen ist versprochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt