chapter 7

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"Encourage everyone you meet with a smile or compliment. Make them feel better when you leave their presence and they will always be glad to see you coming."
-Joyce Meyer

Alex trat durch die Eingangstür der Watson Cooperation. Das Gebäude war hoch gebaut und stach, trotzdessen dass sie sich im Zentrum eimer Metropole befanden, noch immer heraus. Am Empfang, saß ein rothaariger Mann. Er sah auf als sie auf ihn zu kam. "Einen guten Morgen und willkommen bei Watson Cooperation. Wie kann ich ihnen helfen?", Fragte er mit einem höflichen Lächeln. Die Rothaarige griff in ihre Jeanstasche. "Agent Danvers, FBI.", Log sie und zeigte ihre von der DEO gefälschte Marke. Der Mann lächelte die weiterhin an. "Haben sie einen Termin, Agent Danvers?". Alex schüttelte den Kopf. "Ich wurde erst vor wenigen Minuten über meinen Auftrag hier informiert. Ich soll mit dem Besitzer dieser Firma sprechen.". Der Rothaarige hob eine Augenbraue. "Hat er irgendetwas getan?". Alex sah ihn misstrauisch an. "Gibt es denn einen Grund etwas derartiges zu vermuten?". Der Mann sah sie ernst an. "Nein. Er ist ein guter Mensch und er ist immer nur freundlich. Es ist unmöglich dass er etwas getan hat.". Ein Lächeln stahl sich auf die scharfen Züge von Alex. "Gut. Denn deswegen bin ich nicht hier. Ich will mich nur mit ihm unterhalten.". Der Andere nickte und stand hinter seinem Tresen auf. Er bedeutete einem der an den Eingängen postierten Sicherheitsleute seinen Platz einzunehmen. Dann, drehte er sich wieder zu Alex um. "Wenn sie mir folgen möchten?", Fragte er. Er wandte sich ab und lief in Richtung des Fahrstühle.

Sie fuhren in den dreiundzwanzigsten Stock des Gebäudes. Alex sah sich verwirrt um als sie auf einen Schild "medizinische Untersuchungen" las. Der Mann musste dies wohl bemerkt haben. "Jeder im Personal muss einmal im Monat durch diese Prozedur. Der Boss will das niemand hier an einem plötzlichen Herzinfarkt stirbt. Außerdem sind viele der hier Anwesenden selbst betroffen. Also macht es Sinn sich um sie zu kümmern.". Alex nickte. Dies machte Sinn. Sie befand sich immerhin im einer Firma welche Technologie für Prothesen herstellte und sich mit Kriegsveteranen beschäftigte. 

Vor einer Art Glaskabine machten sie halt. Im Inneren, sah man eine kleine Arztpraxis. Wo Alex sich nun umschaute, erkannte sie, dass der gesamte Gang von solchen Glasboxen gesäumt war. In ihrem Inneren saßen Ärzte welche welche sich mit ihren Patienten beschäftigten. In einer Box, saß eine Frau, welcher beide Beine fehlten und in einer Anderen, ein großer, bulliger Mann, welcher scheinbar ein Auge verloren hatte.

Die Rothaarige richtete ihren Blick auf die Box vor ihr. Eine Frau in einem weißen Kittel und Rasterlocken stand vor einer Liege. Sie gestikulierte die ganze Zeit über und sah von Zeit zu Zeit zu einer Frau, welche wohl asiatische Wurzeln haben musste und die amüsiert daneben stand. Der Rothaarige Mann trat einen Schritt nach vorn und trat an die Tür. Er klopfte. Die Asiatin sah sie an und trat nach vorn. "hey Jess.", Begrüßte der Rothaarige sie und die Frau sah ihn nach einen Blick in Alex's Richtung nur mit mit zusammengekniffenen Augen an. Er hob die linke Hand und spielte nervös mit seinem Ohrläppchen. "Das ist Agent Danvers. Sie ist eine Agentin des FBI's.". 'Jess', sah sie misstrauisch an. "Und was sollte das FBI hier wollen?", Fragte sie. Alex lächelte gezwungen. "Ich will mich nur kurz mit Mr Watson unterhalten, wenn das den okay ist.". Die Frau sah sie noch immer an. "Eigentlich haben wir gerade zu tun.", Meinte die Asiatin. "Quatsch Jess. Lass sie rein!", Rief es hinter der Schwarzhaarigen. Jess schüttelte den Kopf. "Connor, du bist nutzlos!", Stellte sie fest, trat aber zur Seite um Alex an sich vorbei zu lassen. Der Rothaarige, welcher Alex her gebracht hatte, verschwand wieder in Richtung Eingang.

Alex trat ein. Sie begrüßte zuerst die freundlich aussehende Ärztin mit einem Händedruck. Dann drehte sie sich um. Auf einer weißen Liege, saß ein Mann.

Er musste Anfang dreißig sein. Um seine Augen lagen leichte Lachfältchen und seine Mundwinkel schienen steht's zu einem leichten Lächeln verzogen zu sein. Sein Haar war dunkelblond und von helleren Strähnen durchzogen, als würde er viel Zeit am Wasser verbringen. Sie trat näher. Geschockt entdeckte Alex, dass dort wo sein linker Fuß sein sollte, sich ledeglich ein Stumpf befand und sich sich dieser in weißen Brandnarben suhlte. Tatsächlich, schien die komplette linke Seite seines Körpers von diesen bedeckt zu sein. Sie reichten von seinem Stumpf, über seine muskulöse Brust, bis nach unten zu seinem Ellenbogen. An seinem Hals befanden sich ebenfalls noch ein paar Narben. Sein rechtes Auge war strahlend blau, beinahe wie der Himmel, doch als sie es sich genauer ansah, bemerkte sie, daß sein linkes Auge von einer helleren, und beiweitem trüberen Farbe war. Dünne, weiße Linien zogen sich über die linke Seite seines Gesichts.

Alex hatte wohl ein wenig zu lang gestarrt um es noch vertuschen zu können. "Ich war ein Soldat.", Erklärte der Mann ohne aufgefordert werden zu müssen. "Wir gerieten in einen Hinterhalt und sie warfen uns mit Granaten ab. Ich hab's gerade so da rausgeschafft.". Er verzog sein Gesicht. "Egal, ist lange her.". Der Blonde lächelte wieder freundlich. "Heißen sie nur Agent Danvers oder haben sie auch einen Vornamen? Ich bin Connor und in diesem Gebäude sind Nachnamen nicht wirklich von Bedeutung.". Alex war überfordert. Der Kerl war viel zu offen und freundlich. Sie hatte einen harten Geschäftsmann ohne Manieren erwartet (auch wenn sie sich dabei noch nicht ganz sicher war) und fand dann diesen Surferboy vor. "Jess? Ich glaube ihre Festplatte hängt gerade.". Er kicherte, ähnlich wie ein Schuljunge und die Lachfalten prägten sich um seine Augen. Jess gab ihm einen Klapps. "Sei höflich.", Zischte sie.

Die Agentin rührte sich nun endlich. "Äh, ja. Mein Name ist Alex.". Connor lächelte sie wohlwollend an. "Und was könnte das Department of Extra-Normal Operations wohl von unserer Firma wollen?". Alex atmete scharf ein. Woher konnte er das wissen? Connor lächelte noch immer und festigte eine schwarze Prothese an seinem Bein. Er stand auf und klaubte sich ein graues Hemd von der Liege und zog es sich über. "Ich lebe seit Jahren hier und arbeite mit Wesen die Hilfe brauchen. Glauben sie wirklich ich hätte noch nie einen ihrer Agenten getroffen?". Die Rothaarige war noch immer sprachlos. Der Blonde nickte Jess zu. "Sag bitte meine anderen Termine vorläufig ab. Ich werde mich mit Agent Danvers unterhalten.". Während er sich noch das Hemd zulnöpfte, verließ er die Box. Er lächelte noch immer als er sagte: "Folgen sie mir doch bitte Alex.".

Anmerkung von eurem gerade zu fantastischen Autor (welcher sich gerade gar nicht selbst überschätzt):
Wenn ihr Rechtschreibfehler seht, schreibt es bitte in die Kommentare!
Ich hoffe ihr mögt das Chapter😊

Broken SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt